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Wald-Hortensie-Hydrangea arborescens Previous | Next >

Wald-Hortensie - Hydrangea arborescens L.

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Englisch: Bissum, High geranium, Hills-of-snow, Hydran gea, Hydrangea, Hydrangia, Oakleaf hydrangea, Sevenbark, seven barks, Smooth Hydrangea, Tree hydrangea, wild hydrangea

Wald-Hortensie-Hydrangea arborescens
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Baumartige Hortensie
Hortensie
Schneeball
Schneeball-Hortensie
Schneeballhortensie
Wald-Hortensie
Waldhortensie

Synonyme :
Hydrangea acuta Raf.
Hydrangea amplifolia Raf.
Hydrangea arborescens Torrey & A.Gray
Hydrangea arborescens f. acarpa H.St.John
Hydrangea arborescens f. arborescens
Hydrangea arborescens f. carnea (Raf.) Uttal
Hydrangea arborescens f. sterilis (Torr. & A.Gray) H.St.John
Hydrangea arborescens f. vulgaris C.K.Schneid.
Hydrangea arborescens subsp. arborescens
Hydrangea arborescens var. arborescens
Hydrangea arborescens var. australis Harb.
Hydrangea arborescens var. cordata (Pursh) Torr. & A.Gray
Hydrangea arborescens var. grandiflora Lemoine
Hydrangea arborescens var. kanawhana Millsp.
Hydrangea arborescens var. oblonga Torr. & A.Gray
Hydrangea arborescens var. oblonga Torr. & Gray
Hydrangea arborescens var. sterilis Torr. & A.Gray
Hydrangea arborescens var. sterilis Torr. & Gray
Hydrangea arborescens var. vulgaris (Michx.) Ser.
Hydrangea arborescens var. vulgaris (Michx.) Torr. & A.Gray
Hydrangea cordata Pursh
Hydrangea frutescens Moench
Hydrangea glauca Raf.
Hydrangea heterophylla Hort.Cels
Hydrangea heterophylla Hort.Cels ex Steud.
Hydrangea heterophylla Raf.
Hydrangea laevigata Hort.Angl.
Hydrangea laevigata Hort.Angl. ex Steud.
Hydrangea nivea var. conformis Ser.
Hydrangea paniculata Raf.
Hydrangea rotundifolia Raf.
Hydrangea urticifolia Dippel
Hydrangea viburnifolia Salisb.
Hydrangea vulgaris Michx.
Hydrangea vulgaris var. carnea Raf.
Hydrangea vulgaris var. cordata (Pursh) Torr.


Blatt: Die eiförmigen, kurzgestielten, unterseits weichhaarigen Blätter sind gegenständig.

Stengel bzw. Stamm: Strauche, der 1—1,5 m hoch wird.

Blüte: Die weißlich-grünlichen Blüten bilden 10 cm breite Doldentrauben. Die Kelchblätter sind schmal-dreieckig und spitz. Die Blüten sind fast alle fruchtbar, während sie bei den Gartenformen der Hortensie dadurch unfruchtbar geworden sind, daß „gefüllte Blüten" entstanden und die Fortpflanzungsorgane verkümmerten. Die Blütenfarbe bestimmt sich nach P- und Fe-Gehalt des Bodens. Blütezeit: Juni und Juli.

Vorkommen: Heimat: atlantisches Nordamerika

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus geschälten Zweigen wurde Tee hergestellt, junge Zweige wurden geschält, gründlich gekocht und dann gebraten gegessen.

Medizinisch:
Die Pflanze ist ein nordamerikanisches Volksmittel gegen Blasen- und Steinleiden. Namentlich die Cherokee-Indianer verwenden sie bei Lithiasis. Es wird angenommen, dass sie die Steine austreiben aber auch auflösen.
Die Wurzeln wirken harntreibend, emetisch, kathartisch, diaphoretisch, anthelminthisch und tonisch und dienen der Behandlung von Nierensteinen, Nephritis, Blasenentzündungen, Schleimhautreizungen, vergrößerter Prostata und Bronchialerkrankungen. Die abgekratzte Rinde dient als Umschlagt bei Wunden, Verbrennungen, Verstauchungen, Muskelkater usw.
Bei Magenproblemen und Herzerkrankungen wird die Rinde gekaut.

Enthält das Glykosid Hydrangin sowie Saponin.

Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Antiallergisch; Antibakteriell; Betäubend; Bitterstoff; Brechreizend; Brechreizhemmend; Entwässernd; Entzündungshemmend; Giftig; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Schweißtreibend; Speichelfluss erhöhend; Steinauflösend; Steinlösend; Stimmungsverändernd;


Indikation:
Lymphdrüsenerkrankungen; Allergie; Bakterien; Gallenprobleme; Blasensteine; Bronchitis; Steine; Krebs; Zungenkrebs; Katarrh; Gallenblasenentzündung; Verstopfung; Harnblasenentzündungen; Diabetes; Wassersucht; Menstruationsbeschwerden; Verdauungsstörungen; Fieber; Gallensteine; Magenerkrankungen; Gonorrhoe; Grieß in Blase oder Niere; Bluthochdruck; Inkontinenz; Infektion; Entzündungen; Nierensteine; Metastasis; Schleimhautentzündungen; Muskelschmerzen; Myosis; Psychosen; Schmerzen; Prostataentzündung; Rheumatismus; Schmerzen; Verstauchungen; Steine; Geschwülste; Durst; Tumor; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Harnröhrenentzündung; Harnsteine; Erbrechen; Wassereinlagerungen; Wunden; Röntgenstrahlen.


Dosierung:
2 g Wurzel;
2–4 g Wurzel, in Tee, 3 ×/Tag;
1,5 g trockene Wurzel;
1,5 g trockene Wurzel:7 ml Alkohol/8 ml Wasser;
2–4 ml flüssiger Wurzelextrakt;
2–4 ml flüssiger Wurzelextrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
2–10 ml Wurzeltinktur 1:5 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
1 Teelöffel Flüssigextrakt jede 3–4 Stunden bei Harninkontinenz.
In der Homöopathie: dil. D 2-4.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht für längere Zeit nehmen! Nicht überdosieren. Hat entgiftende Eigenschaften. Kann GI-Reizung und Dermatosen verursachen. Überdosierungen können Enge-Gefühl in der Brust und Schwindel verursachen.

Hydrangin kann Magenerkrankungen und Darmentzündungen verursachen.
Während Schwangerschaft und Stillzeit auf Grund fehlender Daten vermeiden.
Hydrangenol ist allergen.
 


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Hydrangea arborescens


© Tony Rodd @ flickr.com

Hydrangea arborescens


© Nick Turland @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare federig, aber nicht drüsig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter verzerrten
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
Fruchknoten mehr als 5-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Fruchtblätter frei von einander oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Nordamerika
Südamerika