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Sitka-Weide - Salix sitchensis Sanson ex Bong.
Englisch: Coulter'S Willow, Satin willow, Sitka willow, Velvet willow

© valeme16
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Salix ajanensis Andersson
Salix coulteri Anderss.
Salix coulteri Andersson
Salix coulteri f. parvifolia (Jeps.) C.K.Schneid.
Salix cuneata Nutt.
Salix sitchensis Sanson
Salix sitchensis f. coulteri (Andersson) Jeps.
Salix sitchensis f. parvifolia Jeps.
Salix sitchensis f. ralphiana Jeps.
Salix sitchensis subsp. denudata (Andersson) Andersson
Salix sitchensis var. congesta (Anderss.) Anderss.
Salix sitchensis var. congesta Andersson
Salix sitchensis var. coulteri (Andersson) Jeps.
Salix sitchensis var. denudata (Anderss.) Anderss.
Salix sitchensis var. denudata (Andersson) Andersson
Salix sitchensis var. parviflora (Jepson) Jepson
Salix sitchensis var. parvifolia (Jeps.) Jeps.
Salix sitchensis var. ralphiana (Jeps.) Jeps.
Salix sitchensis var. ralphiana (Jepson) Jepson
Salix sitchensis var. sitchensis
Mittlerer Strauch (in Nordamerika ein Baum von 3–9 m Höhe); Zweige fast gerade (subvirgate), bei jungen Zweigen mehr oder weniger grau-filzig (gray-tomentose), im Alter kahl; Nebenblätter an den Enden der Triebe groß, halbherzförmig, drüsig-gezähnt, wollig, oft fehlend; Blattstiele 0,4–0,6 mm lang, behaart wie die kleinen, spitzen Knospen; Blattspreiten 4–5 cm lang, oberhalb der Mitte 1,5–2,5 cm breit, länglich-verkehrt-eiförmig, meist keilförmig an der Basis, abgerundet und mit einer kleinen Spitze (mucronate) an der Basis, flach, schwärzend, der Rand ganzrandig, wellig oder sehr spärlich fein gezähnt; obere Oberfläche dunkelgrün, zunächst leicht filzig (tomentulose), schließlich kahl werdend (glabrate), die eingedrückten Adern weiß-behaart; untere Oberfläche gleichmäßig mit kurzem, glänzendem, silbrigem Filz (tomentum) bedeckt, die Adern sehr hervortretend; Seitennerven 12–16 Paare, gleichmäßig verteilt, ziemlich gerade, in einem Winkel von 35–40°; Kätzchen vorzeitig erscheinend (precocious), fast sitzend, die weiblichen kurz gestielt, schräg aufsteigend oder zurückgebogen, 7–10 cm lang und ca. 1 cm breit, länglich-zylindrisch, dicht, der Stiel verlängert sich später und trägt 1–3 kleine Hochblätter; Schuppen fast stumpf, gelb oder rötlich, an der Spitze braun, kahl oder auf der Rückseite behaart; Staubblätter 2, frei, gelb; Staubbeutel verfärben sich braun; Fruchtknoten bis zu 2 mm lang, an der Basis etwas dicklicher, mit kurzem, silbrigem Filz bedeckt; Griffel verlängert, an der Basis gelblich, der obere Teil und die kurzen, dicken, fast ganzrandigen, aufrechten Narben dunkelbraun; Stiel doppelt so lang wie die Drüse.Blütezeit: Juni.
Vorkommen: Westliche USA
Standorte: Wald-Tundra. — Fernost.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die innere Barke wird roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen wird sie zum Strecken des Brotmehls verwendet.
Junge Triebe sind gekocht schmackhaft.
Medizinisch:
Die Frische Rinde wird als Anodyn und Fiebermittel verwendet, sie enthält Salicin. Eine Zubereitung der gekochten inneren Rinde wird als Tonikum verwendet, geschlagen wird sie extern auf Wunden aufgetragen. Die Infusion der Stiele wurde bei Magenbeschwerden verwendet.