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: - Salix gooddingii C.R.Ball
Englisch: Goodding's black willow, Goodding's willow, Gooding's black willow, Goodings willow, Gooding’s willow

© bristlecone
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Pleiarina gooddingii (C.R.Ball) N.Chao & J.Liu
Salix gooddingii subsp. vallicola (Dudley) C.R.Ball
Salix gooddingii var. gooddingii
Salix gooddingii var. vallicola (Dudley) Ball
Salix gooddingii var. vallicola (Dudley) C.R.Ball
Salix gooddingii var. variabilis Ball
Salix gooddingii var. variabilis C.R.Ball
Salix nigra var. vallicola Dudley
Salix vallicola (Dudley) Britt. & Shafer
Salix vallicola (Dudley) Britton & Shafer
Baum, 3-30 m
Stämme: Äste flexibel bis ± spröde an der Basis, gelbbraun bis graubraun, behaart bis fast kahl; Zweiglein meist gelblich oder gelb-grün, manchmal rotbraun, fein behaart oder behaart bis fast kahl.Blätter: Nebenblätter breite Rudimente oder blättrig an frühen Blättern, blättrig an späteren (Drüsen adaxial zahlreich), Spitze gerundet bis konvex; Blattstiel (manchmal mit kugeligen Drüsen distal), 4–10 mm, adaxial zottig; größtes mittleres Blatt (manchmal amphistomatisch), schmal elliptisch, sehr breit oblong, lorat oder linear, 67–130 x 9,5–16 mm, 4,7–12,4-mal so lang wie breit, Basis keilförmig bis konvex, Ränder fein gezähnt bis gezähnt, Spitze lang zugespitzt, geschwänzt oder spitz. Die abaxiale Oberfläche (meist nicht glauzös, selten leicht glauzös) ist kahl oder fein behaart, mit gewellten Haaren; die adaxiale Oberfläche ist leicht glänzend, zottig bis fast kahl. Die proximalen Blattränder sind ganzrandig oder flach fein gezähnt; juvenile Blätter sind abaxial spärlich samtig bis zottig, mit weißen Haaren.Kätzchen:
- Männliche Kätzchen: 19–80 x 6–10 mm, blühender Zweig 2–23 mm.
- Weibliche Kätzchen: 23–82 x 6–15 mm, blühender Zweig 2–48 mm.
- Blütenhüllblätter: 1,4–2,4 mm, Spitze spitz oder gerundet, Ränder ganzrandig oder gezähnt, abaxial spärlich bis mäßig dicht behaart, Haare gewellt; weibliche Blütenhüllblätter fallen nach der Blüte ab.
- Abaxialer Nektar: (0,2–)0,3–0,6 mm.
- Adaxialer Nektar: quadratisch bis eiförmig, 0,2–0,6 mm, Nektardrüsen ausgeprägt.
- Staubblätter: 4–6(–8); Filamente (manchmal basal verwachsen), auf der proximalen Hälfte behaart; Staubbeutel 0,4–0,5 mm, Achsen gerade.
- Adaxialer Nektar: quadratisch (abgeflacht), 0,2–0,6 mm.
- Stiel: 1,2–3,2 mm.
- Fruchtknoten: birnenförmig (manchmal zottig), Schnabel leicht angeschwollen oder abrupt verjüngt zu den Narben.
- Samenanlagen: 12–18 pro Fruchtknoten.
- Narbenäste: 0,1–0,3 mm.
- Narben: 0,2–0,32 mm.
Vorkommen: Standorte: Auwälder, Quellen, Feuchtgebiete, Bäche, Wiesen; –40–500(–2500) m.Verbreitung:
- USA: Ariz., Calif., Colo., Nev., N.Mex., Okla., Tex., Utah.
- Mexiko: Baja California, Chihuahua, Coahuila, Guerrero, Sinaloa, Sonora.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus den angeschnittenen Ästen wird Honigtau gewonnen, junge Triebe, Blätter und Zweigrinde werden zu Tee genutzt, die Kätzchen werden roh gegessen, die innere Rinde wird roh oder gekocht gegessen.
Medizinisch:
Die Abkochung von Rinden und Blätter wird als Antifiebermittel verwendet.
Die Rinde wirkt entzündungshemmend, antiseptisch, adstringierend, anodyn, diuretisch, diaphoretisch, fiebersenkend, sedativ, tonisch, hypnotisch und wird zur Behandlung von Gonorrhoe, Ovarialschmerzen Ausfluss und Nachtharnen verwendet. Intern wird sie bei Rheuma, Gicht, Arthritis, Diarrhoe, Dysenterie, fiebrigen Erkrankungen, Kopfschmerzen und Neuralgien sowie bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen verwendet. Als äußerlicher Umschlag nutzt man sie bei Prellungen und Verstauchungen, Wunden, Schnitten und Schwellungen. Dazu wird die Rinde im Sommer geerntet und getrocknet.
Die Blätter finden bei fiebrigen Erkrankungen und Koliken Verwendung, sie werden dazu geerntet, getrocknet und meist als Tee oder Tinktur verwendet.