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: - Populus jackii Populus ×jackii Sarg.
Englisch: Balm-of-Gilead

© piperneufeld
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Aigiros candicans (F.Michx.) Nieuwl.
Populus andrewsii Sarg.
Populus balsamifera var. gileadensis (Rouleau)
Populus bernardii Boivin
Populus candicans F.Michx.
Populus dutillyi Lepage
Populus generosa Henry
Populus gildeadensis Roul.
Populus gileadensis Rouleau
Populus manitobensis Dode
Populus xjackii Sarg.
Populus ×andrewsii Sarg.
Populus ×bernardii B.Boivin
Populus ×dutillyi Lepage
Populus ×generosa A.Henry
Populus ×gileadensis Rouleau
Vorkommen: Hybride, Herkunft unbekannt, als Ziergehölz in Europa, USA, Kanada verbreitet.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Triebextrakte dienen als Wurzelhilfe für Stecklinge, dazu werden die gehackten Triebe einen Tag in kaltem Wasser ausgelaugt.
Medizinisch:
Die Blattknospen sind mit einem harzigen Saft bedeckt, der einen starken terpentinartigen Geruch und bitteren Geschmack hat. Dies ist der ursprüngliche Balm of Gilead.
Balm of Gilead ist häufiger Bestandteil von Hustenmedikamenten. Sie wirkt schleimlösend, antiseptisch und analgetisch und ist damit prädestiniert zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.
Seit langer Zeit wird sie auch zur Linderung von Hautentzündungen und Hautreizungen genutzt.
Die Blattknospen enthalten Salicin, sie wirken antiskorbutisch, antiseptisch, harntreibend, schleimlösend, stimulierend, tonisierend und balsamisch. Intern dienen sie der Behandlung von Bronchitis, Husten, trockenem Reizhusten, Halsschmerzen und anderen Infektionen der oberen Atemwege, äußerlich dienen sie der Behandlung von Erkältungen, Arthritis, Sinusitis, Muskelschmerzen, Schürfwunden, kleineren Wunden und trockener Haut. In heißes Wasser gegeben dienen sie als Inhalationsmittel zur Hilfe bei verstopften Nasenwegen.
Man nimmt an, dass sie intern verwendet, auch den Milchfluss stillender Mütter verringern können.
Geerntet werde die Knospen im Frühjahr vor dem Öffnen und getrocknet.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Tannine. Nicht während der Stillzeit und Schwangerschaft. Nicht bei Aspirin- oder Salicylat-Überempfindlichkeit, Asthma, Diabetes, Gicht, Hämophilie, Hepatose, Psychosen und Magengeschwüren auf Grund der Salizylsäure.
Eingenommener Alkohol, Barbiturate, Beruhigungsmittel können die Giftigkeit von Salicylat potenzieren.
Hüten Sie sich vor der Wechselwirkung mit oralen Antikoagulanzien, Methotrexat, Metoclopramid, Phenytoin, Spironolacton und Valproat. Salicylate in der Muttermilch können angeblich Makulaschäden bei gestillten Babys verursachen.