fast kreisförmig mit herzförmiger Basis, lederig, glattrandig, bis 20 cm Durchmesser, hellgrün. Blattnerven rötlich.
Stengel bzw. Stamm:
immergrüner Strauch, bis 10 m, manchmal auch bis 15 m hoch. Meist mit mehrstämmiger, breiter Krone. Rinde graubraun, glatt.
Blüte:
zweihäusig, Blütenstände endständig, bis 35 cm lang, traubenartig, überhängend. Blüten klein, gestielt, duftend.
Frucht bzw. Samen:
kugelig, 2 cm Durchmesser, jung hellgrün, später purpur bis dunkelblau. Der Fruchtstand ist ähnlich dicht gepackt wie Weintrauben.
Blüte und Fruchtbildung: September - August
Vorkommen:
Heimisches Verbreitungsgebiet: Florida, Mittel- und Südamerika bis zu den karibischen Inseln
Verbreitung: Weit verbreitet in den Tropen
Das Holz wird für Drechslerarbeiten, Intarsienarbeiten, Tischlerarbeiten und zur Herstellung von Holzkohle genutzt. Wird auch als Straßenbaum oder Heckenpflanze angebaut.
Saft wird zum Gerben genutzt. Er diente aber auch zum rot färben von Textilien und Leder und zum Leder gerben.
Genussmittel, Nahrungsmittel
Fruchtfleisch ist essbar, roh, gekocht, zu Saft, Konserve, Wein. Wurzel, Rinde wird medizinisch genutzt
Die reifen Früchte sind essbar und können auch zu Gelee oder Wein verarbeitet werden.
Medizinisch: Wurzel, Rinde und Pflanzensaft wirken adstringierend, antidiarrhoisch und antidysenterisch. Die Pflanzenabkochung wird bei Blutungen, Geschlechtskrankheiten und äußerlich bei Hauterkrankungen verwendet. Der Pflanzensaft wurde unter dem Namen „Westindisches Kino" gehandelt. Dieser wurde bei Durchfall und Dysenterie, bei Schmerzen zur Schmerzstillung verwendet, besonders bei Zahnschmerzen. Der Rindentee wird bei Durchfall und Ruhr verwendet, die Wurzel bei Ruhr.
Die Rindenabkochung dient der Behandlung von Darmerkrankungen.
Haare drüsig, warzig Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig) Haare federig, aber nicht drüsig Haare schildförmig oder schuppig
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter schildförmig Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien Nebenblätter fehlen Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)
Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)
Blüten
bisexuell unisexual actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5 Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen) Kelchblätter 2 Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter) Blütenblätter 2 Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter schuppig Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel nach Aussen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten) Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen) Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 1-kammerig 1 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat 1 Samen Frucht mit Flügeln Frucht mit Haaren zur Windverbreitung Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare Keim gerade Keim gekrümmt Samen mit Nährgewebe
Verbreitung
Afrika Asien Australien und Ozeanien Nordamerika Südamerika