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Indischer Sauer-Ampfer-Rumex vesicarius Previous | Next >

Indischer Sauer-Ampfer - Rumex vesicarius L.

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Englisch: Ambari, Bladder-dock, Bladder Dock, Rosy dock, Ruby Dock, Sorrel, চুকা



Synonyme dt.:
Arabischer Ampfer
Blasen-Ampfer
Indischer Sauer-Ampfer
Indischer Sauerampfer

Synonyme :
Acetosa vesicaria (L.) Á.Löve
Lapathum vesicarium (L.) Moench
Rumex americanus Campd.
Rumex clementii Domin
Rumex vesicarius subsp. rhodophysa Ball
Rumex vesicarius subsp. subdentatus Maire
Rumex vesicarius var. rubellianus Menezes
Rumex vesicarius var. subdentatus Maire


Blatt: Blätter dreieckig, mit langen Blattstielen.

Stengel bzw. Stamm: Einjährig, grün, 5-30 cm.

Blüte: Jeder Blütenstiel trägt paarige Blüten (Primär- und kleinere Sekundärblüte); Klappen der Primärblüten 10-20 mm lang, suborbikular, häutig, fein und dicht netzartig geädert, 2 Klappen jeder Blüte mit kleinen Knötchen, alle mit nach außen gebogenen Rändern, so dass die Knötchen und die Sekundärblüte verdeckt sind.

Frucht bzw. Samen: Nuss der Hauptblüte 3-5-5 mm, graubraun; Nuss der Nebenblüte 2-8-4-5 mm, etwas dunkler braun.

Vorkommen: Europa -  Süd-Griechenland ( Peloponnisos); Nordafrika, Südwestasien
Felsen und steiniger Boden.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter werden roh oder gekocht gegessen, die Samen werden gemahlen an Mehl verwendet.

Medizinisch:
Die Blätter wirken aperient, adstringierend, kühlend und harntreibend. Die Samen wirken kühlend, sie wurden geröstet bei Ruhr eingenommen. Der Pflanzensaft wirkt kühlend und wurde bei Hitze im Magen, bei Zahnschmerzen und auf Grund seiner adstringierenden Eigenschaft bei Übelkeit und als Appetitanreger eingenommen.
In Indien werden die Wurzeln bei Durchfall, Gelbsucht, Menorrhagie, Fluor verwendet, die Samen werden bei Gelbsucht, Dysurie, Entzündungen, Magengeschwüren, Darmgeschwüren, Menorrhagie, Colitus ulcerosa verwendet.

Aktivität:
Abführend; Appetitanregend; Entwässernd; Fiebersenkend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Schmerzlindernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Alkoholismus; Appetitlosigkeit; Asthma; Bisse; Blähungen; Bronchitis; Schmerzen; Erbrechen; Fieber; Herzkrankheiten; Hämorriden; Insektenstiche; Krebs; Krätze; Magenerkrankungen; Magersucht; Pigmentstörungen; Ruhr; Schlangenbisse; Schluckauf; Splenose; Suchtkrankheiten; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Zahnschmerzen; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
Blätter sind Nahrungsmedizin.
In Indien fast ganzjährig verfügbar und viel genutzt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Der hohe Oxalatgehalt ist gefährlich für Rinder und anfällige Menschen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:

Pflanze Höhe : 5.00 ... 30.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Einjährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter fehlen
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit rückgebogenen Stacheln, hakenförmige oder widerhakenförmige Haare
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa