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Stumpfblättriger Ampfer - Rumex obtusifolius L.
Englisch: Bitter Dock, Blunt-leaved dock, Blunt leaf dock, Bluntleaf dock, Blunt leaved dock, Broad-leaf dock, Broad-leaved dock, Broadleaf dock, Burnt Dock, Butter-dock, Butter dock, Celery-seed, Celery seed, Common dock, Dock leaf, Fiddle dock, Poison dock, Red-vein dock, Red-veined dock, Red veined dock, Round-Leaved Dock, Sour dock, western broadleaf dock, Western dock, Wild patience
Französisch: patience sauvage

© William Harland
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Bitterwurz
Blacke
Gemüse-Ampfer
Grindwurz
Lendenkraut
Sauerampfer
Stumpfblatt-Ampfer
Stumpfblättriger Ampfer
Stumpfblättriger-Ampfer
Stumpfer Ampfer
Wiesen-Blacke
Wilder-Ampfer
Östlicher Stumpfblättriger Ampfer
Synonyme :
Acetosa oblongifolia (L.) A. & D.Léve
Acetosa oblongifolia (L.) A.& D. Löve
Rumex megalophyllus Gand.
Rumex obtusifolius f. pseudoagrestis Zapal.
Rumex obtusifolius subsp. agrestis (Fr.) Danser
Rumex obtusifolius subsp. agrestis (Fries) Danser
Rumex obtusifolius subsp. sylvestris (Wallr.) Rech. f.
Rumex obtusifolius subsp. transiens (Simonkai) Kubat
Rumex obtusifolius var. sylvestris (Wallr.) Koch
Blatt: Grundständige Blätter herzförmig, an der Spitze abgerundet, Blattstiel ohne die seitlichen vorspringenden Rippen.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 60 bis 100 cm.
Blüte: Blütezeit Juli, August.
Frucht bzw. Samen: Zipfel der Fruchthülle jederseits mit 3 bis 5 Zähnen.
Vorkommen: Westeuropa
An Ufern und Wegen, auf Schutt, in Wiesen und Wäldern häufig.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Junge Blätter werden auf Grund ihres bitteren Geschmacks mit Wasserwechsel gekocht und gegessen. Junge Stiele werden gekocht gegessen. Die Samen werden roh oder gekocht gegessen oder gemahlen zu Brei verarbeitet oder zum Strecken des Brotgetreides verwendet.
Medizinisch:
Die Blätter werden bei Verbrennungen, Verbrühungen und Blasen äußerlich aufgelegt. Die Wurzeln enthalten Tannine und wirken blutreinigend und adstringierend. Die Wurzelabkochung wirkt stark abführend. Der Tee aus den Wurzeln diente der Behandlung von Keuchhusten, Gelbsucht, Blutungen und Furunkeln. Eine Infusion aus der Wurzel diente als Waschmittel bei Hautausschlägen, vor allem bei Kindern. Die Wurzeln sollen auch als Verhütungsmittel verwendet worden sein, um die Menstruation zu stoppen.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Der hohe Oxalatgehalt ist gefährlich für Rinder und anfällige Menschen.