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Echter Spinat - Spinacia oleracea L.

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Englisch: common spinach, epinard, Meadow-sweet, Meadowsweet, Meadow sweet, Prickly-seeded spin ach, Prickly-seed spinach, Spenat, spinach, Spinach [plant], Spinage, Spinash, Шпинат, పాలకూర
Portugiesisch: espinafre, espinafre-europeu, espinafre-japonês, orenço, orenção
Spanisch: espinaca
Russisch: шпинат огородный
China: 波菜bōcài

Echter Spinat-Spinacia oleracea
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Blattspinat
Echter Spinat
Gartenspinat 
Gemüse-Spinat
Gemüsespinat 
Spinat
Spinat 

Synonyme :
Chenopodium oleraceum (L.) E.H.L.Krause
Obione stocksii Wight
Spinacia domestica Borkh.
Spinacia glabra Mill.
Spinacia inermis Moench
Spinacia oleracea f. inermis (Moench) Lindm.
Spinacia oleracea f. spinosa (Moench) Lindm.
Spinacia oleracea subsp. glabra (Mill.) Cout.
Spinacia oleracea subsp. inermis (Moench) Arcang.
Spinacia oleracea subsp. inermis (Moench) Celak.
Spinacia oleracea subsp. inermis (Moench) Schübl. & G.Martens
Spinacia oleracea subsp. orientalis Girenko
Spinacia oleracea subsp. spinosa (Moench) Arcang.
Spinacia oleracea subsp. spinosa (Moench) Schübl. & G.Martens
Spinacia oleracea subsp. spinosa (Moench) Čelak.
Spinacia oleracea var. bullata Girenko
Spinacia oleracea var. glabra (Mill.) Gürke
Spinacia oleracea var. inermis (Moench) Peterm.
Spinacia oleracea var. inermis (Moench) Schltdl.
Spinacia oleracea var. spinosa (Moench) Schltdl.
Spinacia oleracea var. subspontanea Girenko
Spinacia sessiliflora Stokes
Spinacia spinosa Mill.
Spinacia spinosa Moench
Spinacia tetrandra Roxb.


Blatt: dunkelgrün, eirund bis schwach spießförmig. Blätter sind frosthart.

Stengel bzw. Stamm: Höhe 30 bis 100 cm.

Blüte: Die männlichen Blüten sitzen zusammengeknäuelt in den Blattachseln und am Ende des Stengels, ihre Blutenhülle ist vierzipfelig; die weiblichen Blüten sitzen in den Blattachseln, ihre Hülle ist zwei- bis dreispaltig. Blütezeit Mai, Juni.

Vorkommen: Heimat vermutlich Südwest-Asien, schon in der Antike im Mittelmeergebiet eingebürgert, wird in verschiedensten Varietäten vielfach als Gemüsepflanze angebaut.


Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Über Nacht nimmt die Pflanze aus dem Boden viel Nitrat auf, der im Laufe des Tages in Aminosäuren überführt und damit reduziert wird. Aus diesem Grunde sollte Spinat nachmittags geerntet werden.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter als Gemüse, in Salat
Samen: roh oder gekocht oder gekeimt.
Das aus den Blättern extrahierte Chlorophyll dient als grüne Lebensmittelfarbe.

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt abführend, hypoglykämisch und karminativ. Sie wurde zur Behandlung von Harnsteinen, bei Fieber und Entzündungen des Darm und der Lunge verwendet.
Die Samen wirken kühlend und abführend, sie dienten der Behandlung von Leberentzündung, Gelbsucht und Lungenleiden mit erschwerter Atmung.

Aktivität:
Abführend; Anti-Retinitis; Antioxidant; Antiviral; Aperitif; Blut bildend; Blutzuckersenkend; Entwässernd; Erweichend; Fiebersenkend; Gegen Blähungen; Gegen Hautflecken; Immunstimulans; Kräftigend; Nachtblindheit verringernd; Reizlindernd; Schutz vor Infektionen oder Giften; Steinauflösend; Wurmmittel; Zusammenziehend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Anämie; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Atemnot; Ausfluss; Blähungen; Darmentzündungen; Demenz; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gallenprobleme; Gehirnentzündung; Gelbsucht; HIV; Halsschmerzen; Hautflecken; Hepatose; Herzkrankheiten; Hexenschuss; Hyperglykämie; Immunodepression; Infektion; Krebs; Krätze; Linsentrübung; Magenerkrankungen; Magersucht; Nyctalopie; Osteoporosis; Pigmentstörungen; Retinitis; Schlaganfall; Spina Bifida; Steine; Venenentzündungen; Verstopfung; Virus; Wassereinlagerungen; Würmer; 


Dosierung:
Speisemedizin.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Kleinkinder sollten Spinat erst nach ihrem vierten Monat erhalten, da Gefahr der Methämoglobinbildung durch Nitrite besteht.

Sehr reich an Oxalsäure. Ca. 7% bei jungen Blättern, 15% bei älteren Blättern und 25% bei Keimblättern besteht aus Oxalsäure.
Spinat nicht zu lange stehen lassen bzw. aufwärmen, da aus den Nitraten durch Umwandlung Nitrite werden können.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Spinacia oleracea


© Tico Bassie

Spinacia oleracea


© Tico Bassie

Spinacia oleracea


© Tico Bassie

Spinacia oleracea


© Tico Bassie

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 20.00 ... 100.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Stacheln an Stamm oder Blatt

Blütezeit

Blütezeit Mai - 05
Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Einjährig
Zweijährig

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare verzweigt
Haare versikulär oder blasig

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 2
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Haaren zur Windverbreitung
Frucht mit Stacheln und Haken
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika