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Gewöhnliches Seifenkraut - Saponaria officinalis L.
Englisch: Boston pink, Bouncing-bet, Bouncing-Bett, Bouncing Bess, bouncing Bet, Bouncingbet, Bouncingbet Soapweed, Bruise-wort, bruise wort, Bruisewort, Bruse-wort, Burit, Buryt, Chimney pink, Chimney pinks, Common soapwort, Crow-soap, Crow soap, Double Bouncing Bet, Flop-top, Floptop, fuller's herb, Full ers grasse, Fuller’s-herb, Fuller’s grass, Fuller’s herb, Hedge-pink, Hedge pink, Herbe phylyp, Lady by-the-gate, Lady by the gate, Latherwort, London-pride, London pride, Mock gilliflower, Mock gillyflower, Monthly pink, Officinal soap-wort, Officinal soap wort, Old-maid’s pink, Old maid pink, Old maid’s pink, Sap onaria, Saponary, Scourweed, Scourwort, Sheep-weed, Sheep weed, Soap-root, Soap-wort, Soap root, Soaproot, Soapweed, Soapwort, Soapwort-gentian, Soapwort gentian, Sope-wort, Sope woort, Sweet Bettie, Sweet Betties, Sweet Betty, Såpnejlika, Wild Sweet-William, Wild Sweet William, Wood phlox, Woods phlox, World’s-wonder, World’s wonder
Französisch: Saponaire savoniere, Savonnière
Spanisch: Saponaria
Russisch: мыльнянка лекарственная
China: 月巴皂草 féizàocào

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Echtes Seifenkraut
Echtes Seifenkraut
Eisenkraut
Eisenkraut
Gebräuchliches Seifenkraut
Gewöhnliches Seifenkraut
Rote Seifenwurzel
Rote Seifenwurzel
Seifenwurz
Seifenwürze
Speichelwurz
Wachwurz
Waschkraut
Waschkraut
Waschwurz
Waschwurzel
Synonyme :
Bootia saponaria Neck.
Bootia vulgaris Neck.
Lychnis officinalis (L.) Scop.
Lychnis saponaria (Neck.) Jess.
Lychnis saponaria Jessen
Sabulina hybrida (L.) Rchb.
Saponaria alluvionalis C.Du Moulin
Saponaria hybrida Mill.
Saponaria nervosa Gilib.
Saponaria officinalis f. abnormis Zapal.
Saponaria officinalis f. glaberrima (Ser.) Hegi
Saponaria officinalis f. macropetala Zapal.
Saponaria officinalis f. pleniflora (Schur) Zapal.
Saponaria officinalis f. tenuifolia Zapal.
Saponaria officinalis var. alluvionalis (C.Du Moulin) Prantl
Saponaria officinalis var. glaberrima Ser.
Saponaria officinalis var. hortensis H.Mart.
Saponaria officinalis var. hybrida L.
Saponaria officinalis var. parvilimbis Zapal.
Saponaria officinalis var. puberula Syme
Saponaria officinalis var. puberula Syme ex Rouy & Foucaud
Saponaria officinarum Rupr.
Saponaria vulgaris Pall.
Silene saponaria (Neck.) Fr.
Silene saponaria Fr. ex Willk. & Lange
Stengel bzw. Stamm: besitzt eine stark verzweigte, ausläuferartig weithin kriechende Grundachse. Die feinflaumigen Stengel werden 30—70 cm hoch. Sie sind im oberen Teil etwas ästig und tragen gekreuzt gegenständige Blätter, die länglich-lanzettlich, zugespitzt und dreinervig sind. In den Achseln der Blätter stehen unten einzeln, oben zu drei bis fünf die großen hell fleischfarbenen Blüten.
Blüte: In den Achseln der Blätter stehen unten einzeln, oben zu drei bis fünf die großen hell fleischfarbenen Blüten, Der fünfzähnige Kelch ist walzenförmig. Die fünf Kronenblätter sind lang benagelt. Am Grunde der Platte bilden zwei spitze, weiße Zähnchen das Krönchen. Die Blüte hat zehn Staubgefäße und einen oberständigen Fruchtknoten. Die vorstäubenden Blüten, die abends am stärksten duften, werden vornehmlich von Abend- und Nachtschmetterlingen besucht. Blütezeit: Juli bis September.
Frucht bzw. Samen: eine vierzähnige aufspringende Kapsel.
Vorkommen: Das im Mittelmeergebiet heimische Kraut ist heute weit über Eurasien verbreitet und auch in Nordamerika eingeschleppt. An Mauern, Zäunen und Flußufern, auf Feldern und Dungplätzen ist es häufig anzutreffen.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Wurde früher als Seifenpflanze angebaut, sie diente als Waschmittel, sie dient zur Herstellung von Fleckenwasser und Mitteln zur Regeneration von Kunstgegenständen, z.B. Wollteppichen und Seidenteppichen.
Medizinisch:
Der Gebrauch geht auf die arabischen Ärzte zurück, welche sie gegen Lepra, Flechten und bösartige Geschwüre verschrieben.
Medizinisch verwendet werden die getrockneten Wurzeln bzw. Rhizome, manchmal auch das oberirdische Kraut, traditionell eingesetzt als Hustenlöser bei Husten und Lungenproblemen.
In der Volksmedizin dient das Kraut der Behandlung von Brustleiden und Lungenerkrankungen wie Katarrh und Husten sowie von Rheuma.
Die Wurzel dient als Mittel zum Abhusten bei Katarrh der Luftwege, in der Volksmedizin auch bei Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Gallenerkrankungen, Rheuma und chronischen Hauterkrankungen sowie als Mittel zur Förderung der Menstruation.
In China wird sie besonders bei Abszessen, Furunkeln, Geschwüren, Krätze, Mastitis, Lymphangites, zur Behandlung von Syphilis, Drüsenleiden und chronischen Hauterkrankungen verwendet.
Die Pflanze enthält in Samen und Wurzel einen hohen Anteil an Saporin. Die Samen dienen der Saponin-Gewinnung.
Inhaltsstoffe des Krauts sind Triterpensaponine, Flavonoide und Pyranglykoside.
Die Wurzeln enthalten Triterpensaponine (Quillajasäure, Gypsogenin, Gypsogensäure), Polysaccaride (alpha-L-Arabinse, beta-D-Fructose, beta-D-Galactose, beta-D-Glucose, beta-D-Glucuronsäure, Rhamnose und Xylose.
In Studien wurde das enthaltene Saporin zur Behandlung von Tumoren getestet, von dem man sich zukünftiges Potential verspricht.
Die enthaltenen Saponine können immunstimulierende Komplexe bilden, die in der Lage sind, innerhalb von Vakzinen einen adjuvanten Effekt auszuüben.
Aktivität:
Abführend; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Brechreizend; Cholesterinspiegelsenkend; Detergent; Entwässernd; Entzündungshemmend; Galle treibend; Menstruationsfördernd; Reinigend; Reizerregend; Schleimlösend, Hustenlöser; Schleimlösend; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Spermien abtötend; Stimmungsverändernd; Zellschädigend;
Indikation:
Abszesse; Akne; Angina; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Bakterien; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Blutandrang; Bronchitis; Cervicosis; Darmentzündungen; Depression; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Erkältungen; Escherichia; Exanthem; Fieber; Furunkel; Gallenblasenentzündung; Gebärmutterhalskrebs; Gelbsucht; Geschwüre; Gewebeverhärtung; Gicht; Giftsumach -Vergiftung; Glossitis; Halsdrüsengeschwulst; Hautausschlag; Hepatose; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hypochondrie; Infektion; Katarrh; Kehlkopfentzündung; Keuchhusten; Krätze; Lichen; Lymphangitis; Magenerkrankungen; Mandelentzündung; Mastitis; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Nasenkatarrh; Nervenschwäche; Oxyuriasis; Pilzinfektionen; Psychosen; Rachenentzündung; Rheumatismus; Schleimhautentzündungen; Schmerzen; Schuppenflechte; Splenose; Staphylococcus; Syphilis; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden;
Dosierung:
1,5 g Wurzel /Tag;
1 Teelöffel Wurzel in abgekühltem Tee;
0,4–1,5 g Rinde/Tag;
0,4 g/Tasse Rinde Tee;
1–2 g Rindenextrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Selten Magen-Reizungen. Große Dosen können giftig sein. Saporine sind hämolytisch . Kann Schleimhäute und Haut reizen. Kann Erbrechen und Durchfall auslösen. Nicht bei GI-Problemen und Geschwüren. Nicht in der Schwangerschaft verwenden.
eschwüren.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Saponaria officinalis![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Saponaria officinalis![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Saponaria officinalis![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 30.00 ... 80.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform


Blütezeit





Pflanze Jährigkeit

Haare



Blätter










Blütenstand



Blüten




















































Früchte












Verbreitung


