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Butternuss - Juglans cinerea L.
Englisch: Butternut, Butter nut, Butter nuts, Butternut Tree, Daheya, Lemon walnut, Noix, Noyers, Oil-nut, Oil-nut tree, Oil nut, oilnut, Oil nut tree, Quaheya, Small oilnut, Small oil nut, white butternut, White walnut, White walnut-trees, White walnuts, White walnut tree
Spanisch: nogal ceniciento, nogal de Cuba
Französisch: Noyer d'Amerique, Noyer gris
Schwedisch: Butternutsträ

© John Boback
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Butter-Walnuss
Butternußbaum
Grauer Walnussbaum
Graunuss
Weiße Walnuss
Synonyme :
Juglans cathartica Michx.
Juglans oblonga Mill.
Nux cinerea (L.) M.Gómez
Wallia cinerea (L.) Alef.
Blatt: Die Blätter werden bis zu 60 cm lang, sind sechs- bis achtpaarig, gefiedert. Die Blättchen sind sitzend, 13—15 cm lang und bis 1 cm breit, Sie sind scharf gesägt und oberseits kurzhaarig.
Stengel bzw. Stamm: ein stattlicher Baum mit weit und fast horizontal ausgebreiteten Ästen und glatter, aschgrauer Rinde.
Blüte: Die männlichen Blüten stehen in dicken, walzlichen Kätzchen von etwa 10 cm Länge, die weiblichen Blüten haben purpur-rosenrote Narben. Blütezeit: April bis Mai.
Frucht bzw. Samen: Die Frucht sitzt an einem dünnen, biegsamen, 7—8 cm langen Stiel. Sie ist stark klebrig, zottig und etwa 6 cm lang. Die Kernschale ist sehr hart und unregelmäßig gefurcht.
Vorkommen: Aus Nordamerika stammend, angebaut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Kulturpflanze, Winterhärte 3-4. Holzlieferant für Furniere, Möbel, Innenauskleidungen.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Nüsse sind essbar, roh, gekocht.
Pflanzensaft aus Stamm: zu Sirup
Medizinisch:
Die innere Rinde von Juglans cinerea ist in Nordamerika schon lange als Arzneimittel im Gebrauch und wird gegen Diarrhöe und Dysenterie genutzt. Es hilft gegen chronische Verstopfung und fördert sanft den regelmäßigen Stuhlgang. Die Nüsse senken den Cholesterinspiegel und fördern die Beseitigung von Abfallprodukten durch die Leber. Eine Infusion der inneren Rinde wird als Cholagogue, Antifiebermittel, mildes Abführmittel und Magenmittel verwendet.
Es ist ohne Krämpfe zu verursachen, auch in kleinen Dosen wirksam. Die Infusion aus der getrockneten Außenrinde wird bei Zahnschmerzen und Ruh verwendet, das Öl aus den Nüssen dient der Behandlung von Bandwürmern und Pilzinfektionen.
Aktivität:
Abführend; Anregend und Wachmacher; Antiseptisch; Antitumor; Blutung stillend; Fungizid; Galle treibend; Hautreizend; Herbizid; Kräftigend, Stärkend; Mundfäule; Reinigend; Stimmungsverändernd; Wundheilend; Wurmmittel;
Indikation:
Akne; Blutungen; Krebs; Gallenblasenentzündung; Verstopfung; Dermatosen; Durchfall; Ruhr; Darmentzündungen; Epitheliom; Fieber; Pilze; Magenerkrankungen; Kopfschmerzen; Hämorriden; Mundfäule; Hepatose; Infektion; Malaria; Pilzinfektionen; Rheumatismus; Parasiten; Schmerzen; Syphilis; Zahnschmerzen; Tumor; Würmer;.
Dosierung:
100–300 mg Rinde;
2–4 ml, 1:1 Flüssigextrakt;
2–4 ml flüssiger Rindenextrakt;
0,3–0,5 g trockener Rindenextrakt.
In der Homöopathie: dil. D 1-2.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Große Dosen wirken mild abführend, nicht in der Schwangerschaft.
Unsere beste Quelle der diätetischen Serotonine.