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Virginische Zaubernuss - Hamamelis virginiana L.
Englisch: American Witch-hazel, American witchhazel, American Witchhzel, Big-leaf witch hazel, Bigleaf witch hazel, Cafe du Diable, Common witch-hazel, common witch hazel, Common Witchhzel, Hamamelis, hazel nut, Northern Witch-Hazel, Pis tachio, Pistachoe nut, Snapping hazel, Snapping Hazelnut, Snapping hazel nut, spotted alder, Striped alder, Tobacco-wood, Tobacco wood, Virginian witch hazel, Virginia witch hazel, Water-Witch, Water seeker, Winter-bloom, winter bloom, Winterbloom, Winter witch hazel, Winter witchhazel, Witch-hazel, witch hazel, Witchhazel, Witch hazle, Virginian witch hazel
Portugiesisch: hamamelis
Spanisch: nogal de la brujería
Französisch: café du diable, Hamamelier d’Hyver, Hamamelis de Virginie, Noisetier de la sorciere, Hamamélis de Virginie
Bild © (1)
Synonyme dt.:
Hamamelis
Herbstblühende Zaubernuss
Hexenhasel
Virginischer Zauberstrauch
Zauberhasel
Zaubernuß
Synonyme :
Hamamelis caroliniana Walter
Hamamelis caroliniana Walter ex Steud.
Hamamelis communis Barton
Hamamelis corylifolia Moench
Hamamelis dentata Raf.
Hamamelis dioica Walter
Hamamelis hyemalis Raf.
Hamamelis macrophylla Pursh
Hamamelis nigra Raf.
Hamamelis parvifolia Raf.
Hamamelis riparia Raf.
Hamamelis rotundifolia Raf.
Hamamelis virginiana f. parvifolia Fernald
Hamamelis virginiana f. rubescens Rehder
Hamamelis virginiana subsp. henryi Jenne
Hamamelis virginiana subsp. macrophylla (Pursh) Nutt.
Hamamelis virginiana subsp. parvifolia Nutt.
Hamamelis virginiana subsp. virginiana
Hamamelis virginiana var. angustifolia Nieuwl.
Hamamelis virginiana var. henryi Jenne
Hamamelis virginiana var. macrophylla (Pursh) Nutt.
Hamamelis virginiana var. orbiculata Nieuwl.
Hamamelis virginiana var. parvifolia (Nutt.) Torr. & A.Gray
Hamamelis virginiana var. parvifolia Nutt.
Hamamelis virginiana var. parvifolia Nutt.Hamamelis androgyna Walter
Hamamelis virginiana var. virginiana
Hamamelis virginica L.
Hamamelis virginica var. macrophylla (Pursh) Nutt.
Hamamelis virginica var. orbiculata Nieuwland
Hamamelis virginica var. parvifolia Nutt.
Lomilis ciliata Raf.
Trilopus dentata Raf.
Trilopus hyemalis Raf.
Trilopus nigra Raf.
Trilopus nigra var. catesbiana Raf.
Trilopus parvifolia Raf.
Trilopus riparia Raf.
Trilopus rotundifolia Raf.
Trilopus virginiana var. angustifolia Nieuwl.
Trilopus virginiana var. orbiculata Nieuwl.
Trilopus virginica (L.) Raf.
Stengel bzw. Stamm: bis 7 m hohe Strauch mit schiefen, haselähnlichen, am Rande grob gekerbten oder gezähnten Blättern.
Blüte: Seine kleinen, unscheinbaren gelben Blüten entfalten sich erst im September bis Dezember, nachdem das rotgefärbte Laub längst abgefallen ist.
Frucht bzw. Samen: Erst im nächsten Sommer reifen die haselnußähnlichen Früchte und platzen dann mit solcher Heftigkeit, daß die Samen bis 4 m weit fortgeschleudert werden.
Vorkommen: Heimat: in den Laubmischwäldern des östlichen Nordamerika viel als Unterholz
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze
Die Zweige wurden als Wünschelrute zum Auffinden verborgener Schätze benutzt.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: als Tee
Samen: zu Speiseöl
Medizinisch:
Schon die nordamerikanischen Indianer wandten Hamamelis als entzündungswidriges Mittel an. Traditionell medizinisch werden die Blätter gegen Entzündungen der Haut, als Gurgelmittel bei Entzündungen in Mund und Rachen sowie gegen Hämorrhoiden verwendet.
Die Rinde Cortex Hamamelidis wird genau wie die Blätter verwendet.
Die zerkleinerte und getrocknete Rinde wird bei Entzündungen, Schleimhautentzündungen und leichten Hautverletzungen verwendet.
Das Hamameliswasser, ein mit Ethanol überdestillierter Wasserauszug der Zweige, wird zur Wundbehandlung und in der Kosmetik verwendet.
Inhaltsstoffe des Hamameliswassers ist ätherisches Öl.
Die Rinde enthält Tannine (Hamamelitannin, Monogallylhamamelosen), ätherisches Öl, Flavonoide.
Die Blätter enthalten Gerbstoffe (Hamamelitannin), Proanthocyanidine.
Aktivität:
Allheilmittel; Anti-UV; Antiaggregant; Antiaging; Antifaltenmittel; Antiherpetisch; Antileukotriene; Antimutagen; Antioxidant; Antiphlebitisch; Antiseptisch; Antiviral; Aperitif; Aphrodisiakum; Augenmittel; Beruhigend; Blutgefäßverengend; Blutstillend; Blutung stillend; Brechreizhemmend; Carcinogen; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Gegen Herzrhythmusstörungen; Kräftigend, Stärkend; Mundfäule; Reinigend; Schmerzlindernd; Sonnenschutz; Stimmungsverändernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Schwangerschaftsprobleme vorbeugend; Abschürfungen; Appetitlosigkeit; Magersucht; Arthrose; Asthma; Rückenschmerzen; Bisse; Blutungen; Beulen Vereiterungen und Furunkel; Prellungen und Blutergüsse; Insektenstiche; Krebs; Augenkrebs; Atmungsprobleme; Entbindung; Cholera; Erkältungen; Entzündliche Darmerkrankungen; Blutandrang; Entzündungen; Husten; Morbus Crohn; Harnblasenentzündungen; Dermatosen; Durchfall; Ruhr; Menstruationsbeschwerden; Ekzeme und Neurodermitis; Ödeme; Darmentzündungen; Darmblutungen; Nasenbluten; Erythem; Fieber; Zahnfleischentzündungen; Gonorrhoe; Jodmangelkrankheiten; Gonorrhoe; Kopfschmerzen; Hämatemesis; Bluthusten; Blutsturz; Hämorriden; Herpes; Entzündungen; Schlafstörungen; Ekzeme Krätze und Juckreiz; Lahmheit; Ausfluss; Hexenschuss; Verstärkte Regelblutungen; Metrorrhagie; Schleimhautentzündungen; Myosis; Nervosität und Unruhe; Nervenschmerzen; NeuroDermatosen; Augenentzündungen; Hodenentzündung; Schmerzen; Rachenentzündung; Venenentzündung; Lungentuberkulose; Giftsumach-Vergiftung; Venenentzündungen; Hautausschlag; Rheumatismus; Schmerzen; Halsentzündungen; Verstauchungen; Sonnenbrand; Geschwülste; Tuberkulose; Tumor; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Varikozele; Krampfadern; Virus; Wunden; Falten.
Dosierung:
2 g trockene Blätter, oder in Tee, 3 ×/Tag;
2 g Blätter oder Rinde 3 ×/Tag
5-10 g Rinde als Dekokt auf 250 ml Wasser als Spühlung, zum Gurgeln oder als Umschlag
7–14 ml/Tag flüssiger Blätter-Extrakt 1:2;
2–4 Teelöffel (1–2 g) Blätter Abkochung 1–3 ×/Tag;
1 Teelöffel (2–3 g) Rinde Abkochung 1–3 ×/Tag;
2–4 ml flüssiger Rindenextrakt 1:1 in 45% Alkohol 3 ×/Tag;
10–15 Tropfen flüssiger Rindenextrakt 3 ×/Tag;
2–4 ml Rindentinktur.
In der Homöopathie: bis dil. D 1.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Tannine.
Dosen von 1 g Hamamelis können Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung verursachen. In seltenen Fällen kann Hamamelis-Tannin Leberschäden verursachen.
Übermäßige Nutzung, insbesondere während der Stillzeit und Schwangerschaft, sollte vermieden werden.
Speisewert:
Medizinisch
2 Bild(er) für diese Pflanze
Hamamelis virginiana © Anne Tanne @ Belgium |
Hamamelis virginiana © Anne Tanne @ Belgium |
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
MehrjährigHaare
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter schildförmig
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial Blüten
bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 0
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 1
Kelchblätter 2
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 1
Blütenblätter 2
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel röhrig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe Verbreitung
Afrika
Asien
Nordamerika
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