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Gelbwurz - Xanthorhiza simplicissima Marshall
Englisch: American shrub yellow-root, American shrub yellow root, brook-feather, Parsley-leaf yellow root, Parsley-leaved yellow-root, Parsley-leaved yellow root, Parsley yellow-root, Shrubb yellow root, Shrub yellow-root, Shrub yellow root, Southern yellow root, Southern yellowroot, Yellow-root, Yellow-wort, Yellow root, Yellowroot, Yellow wort
Französisch: Zanthorhize à feuilles de perfil

© Michael Hudgins
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Gelbwurzel
Sellerieblättrige Gelbwurz
Synonyme :
Actaea xanthorrhiza E.H.L.Krause
Xanthorhiza apiifolia L'Hér.
Xanthorhiza apiifolia var. ternata Huth
Xanthorhiza tinctoria Woodhead
Vorkommen: Östliches Nordamerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Färberpflanze.
Aus den Wurzeln wird gelber Farbstoff gewonnen.
Medizinisch:
Die Wurzeln und die Wurzelrinde sind die medizinisch genutzte Droge. Die Wurzel wirkt blutstärkend und adstringierend, der aus ihr gewonnene Tee wird bei Mundgeschwüren, Magengeschwüren, Gelbsucht und Erkältung genutzt.
Eine Wurzelinfusion dient der Behandlung von Hautentzündungen.
Inhaltsstoff der Pflanze ist das Alkaloid Berberin, welches für die verdauungsstärkende und tonische Aktivität verantwortlich ist. Es wirkt krampflösend, adstringierend, entzündungshemmend, hämostatisch, immunsystemstimulierend und stimuliert auch den Gallenfluß. Berberin stimuliert auch die Bilirubin-Produktion und kann bei Leberzirrhose und hohem Tyraminspiegel hilfreich sein.
Aktivität:
Anti-Alzheimer; Anti-Candida; Anti-Helicobacter; Anti-Krebs; Antiseptisch; Arthritis; Beruhigend; Blutdrucksenkend; Blutung stillend; Entzündungshemmend; Fungizid; Gebärmutterkräftigend, Stärkend; Geschwürvorbeugend; Immunstimulans; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Reinigend; Schmerzlindernd; Trypanozid; Zusammenziehend;
Indikation:
Alzheimer; Arthrose; Augenentzündungen; Bluthochdruck; Blutungen; Candida; Diabetes; Schmerzen; Entzündungen; Erkältungen; Gelbsucht; Halsschmerzen; Hefeinfektionen; Helicobacter; Hämorriden; Immunodepression; Infektion; Krebs; Krämpfe; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Menstruationsbeschwerden; Nervosität und Unruhe; Nicotinismus; Pilze; Pilzinfektionen; Rachenentzündung; Schlafstörungen; Zuckungen;
Dosierung:
0,5–1 Teelöffel gemahlene Wurzelrinde/Tasse 1–3 ×/Tag oder 1–2 Teelöffel frische Rinde;
1,5–3 Teelöffel Tinktur 3 ×/Tag oder 1–2 ml flüssiger Wurzelextrakt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht über längere Zeit nehmen.
Hohe Dosen der Wurzel gelten als potentiell giftig.