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Scharbockskraut - Ranunculus ficaria L.
Englisch: Bryght, Butter cup, Buttercup, Buttercups, celandine, Celendyne, Crain, Ficaria, Fig-wort, fig buttercup, Figwoort, Figwort, Figwort buttercup, Golden-cup, Goldencup, Golden cup, Golden guineas, Lesser cel andine, lesser celandine, Pile-wort, Pilewort, Pile wort, Small celandine

Synonyme dt.:
Bettlerkraut
Feigwarzenkraut
Feigwurz
Frühlings-Scharbockskraut
Jägerkraut
Kleines Schöllkraut
Löffelkraut
Scharbock
Scharbockskraut
Scharbokskraut
Schmergel
mehrjährig 5-40 cm. Einige Wurzeln faserig, einige bilden fusiforme Knollen. Blätter breit eiförmig, herzförmig, stumpfwinklig, flach gekerbt oder selten gezähnt. Blüten 15-50 mm im Durchmesser. Honig-Blätter eiförmig. Receptaculum pubertär. Nüsschen ca. 2-5 mm, eiförmig, gekielt, behaart. Meistens an schattigen Stellen.
Vorkommen: Europa, Westasien
Europa - fast in ganz Europa verbreitet, aber im Nordosten selten.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Triebe, Blätter: jung zu Salat, wie Spinat, gekocht als Gemüse, Kräuterquark, Kräuterkäse, getrocknet, eingesalzen, in Essig
Blütenknospen: eingelegt zu falschen Kapern
Wurzelknöllchen, Brutknöllchen nach Blüte: roh als Salat, falsche Kapern, Mehl
Auf Grund toxischer Bestandteile ist es nicht mehr für die innere Verwendung empfohlen.
Medizinisch:
In der Volksmedizin wurde das Kraut gegen Feigwarzen verwendet. Dazu wurde die Wurzel gestoßen und mit süßem Bratapfel vermischt als Umschlag auf die Feigwarzen gegeben. Dieser Umschlag soll auch bei schmerzenden Feigwarzen helfen. Da die Blätter sehr Vitamin-C reich sind, wurden sie gerne im Frühjahr als Salat oder auch Gemüse gegessen und gelten als blutreinigend und hilfreich bei Hämorrhoiden.
Das Kraut dient in der Volksmedizin auch der Behandlung von Hämorrhoiden und Geschwüren. Eine Infusion aus dem Kraut wurde dazu intern eingenommen oder zu einer Salbe verarbeitet, welche extern genutzt wurde. Dazu wurde es in der Blüte geerntet und für spätere Verwendung getrocknet.
Äußerlich diente es auch der Behandlung von perinataler Schäden durch die Geburt.
Inhaltsstoffe sind u.a. Protoanemonin.
Das Scharbockskraut gilt in allen Teilen, besonders in Wurzel und Brutknollen, als giftig. Junge Blätter vor der Blüte gelten jedoch als unbedenklich.
Aktivität:
Antiseptisch; Entwässernd; Fungizid; Reizlindernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Arthrose; Blutungen; Brustknoten; Brustkrebs; Geschwülste; Hämorriden; Infektion; Krebs; Mundkrebs; Pilze; Pilzinfektionen; Schmerzen; Skorbut; Talgzysten; Wunden; Zahnfleischentzündungen;
Dosierung:
2–5 g Kraut, in Tee, 3 ×/Tag;
2–5 ml flüssiger Kraut-Extrakt 1:1 in 25% Alkohol 3 ×/Tag;
2,5–5 ml Flüssigextrakt;
3% Wurzel als Salbe für äußere Verwendung;
30% frisches Kraut in ausgelassenem Schmalz als Salbe.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze, besonders die Wurzel und Brutknollen enthalten Alkaloide, die Erbrechen und Durchfall auslösen können.
Während Stillzeit und Schwangerschaft vermeiden. Nicht für interne Anwendung empfohlen.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Ranunculus ficaria![]() © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 5.00 ... 40.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform


Blütezeit
Pflanze Jährigkeit


Haare

Blätter















Blütenstand


Blüten























































Früchte








Verbreitung


