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Tannenbärlapp - Huperzia selago (L.) Bernh.
Englisch: common huperzia, fir club moss, fir clubmoss, Northern firmoss
Französisch: lycopode sélagine
Russisch: баранец обыкновенный, плаун—баранец
China: 卷柏石鬆 juànbòzhuàng shísōng, 多蘭 xiăoshānlán

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Tannen-Bärlapp
Tannen-Teufelsklaue
Tannenteufelsklaue
Teufelsklaue
Synonyme :
Huperzia apolinari-mariae (Nessel) Holub
Huperzia selago f. imbricata (Neilr.) Dostál
Huperzia selago f. sarmatica (Wolosz.) Dostál
Huperzia selago f. squarrosa (Bodino) Dostál
Huperzia selago patens (P. Beauv.) Trevis.
Lycopodium abietiforme Gray
Lycopodium selago L.
Lycopodium selago f. patens (P. Beauv.) Clute
Lycopodium selago laxum Desv.
Lycopodium selago subsp. patens (P. Beauv.) Calder & Roy L. Taylor
Lycopodium selago var. densum (Lam.) Wallr.
Lycopodium selago var. patens (Desv.) Soó
Lycopodium selago var. patens (P. Beauv.) Desv.
Lycopodium selago var. vulgatum Syme & N. E. Br.
Mirmau selago (L.) H. P. Fuchs
Plananthus fastigiatus Opiz
Plananthus patens P. Beauv.
Plananthus selago (L.) P. Beauv.
Selago selago (L.) Börner
Selago vulgaris Schur
Blatt: Blätter meist in 8 Reihen stehend, lineal-lanzettlich, zu¬ gespitzt, ganzrandig oder sparsam gezähnelt, abstehend oder angedrückt dachzielartig sich deckend.
Stengel bzw. Stamm: 5 bis 20 cm hoch, dunkel-, oder an sonnigen Stellen mehr gelbgrün, glänzend. Stengel aufsteigend, wenig stark gabelig verzweigt. Aeste einander genähert, ziemlich gleich hoch, oft dichte Büschel bildend.
Frucht bzw. Samen: Sporangien in der Mitte der Jahrestriebe stehend.
Vorkommen: Nördliche Hemisphäre von Europa, Asien, Nordamerika
Ziemlich häufig in schattigen, etwas feuchten Wäldern, an Abhängen, auf Weiden und Matten, in Mooren, auf alten Baumwurzeln von der Ebene bis in die alpine Region, bis gegen 3000 m
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Ein Absud der Pflanze wurde zum Vertreiben der Läuse bei Mensch und Tier verwendet.
Eine beliebte Quelle für gelben Wollfarbstoff.
Medizinisch:
Verwendet wird die gesamte Pflanze, mit Ausnahme der Wurzel.
Inhaltsstoffe sind Lycopodium-Alkaloide und Harze.
Die Pflanze dient als Abführmittel und Brechmittel.
Die Pflanze wirkt hypnotisch und wurde als schnell wirkendes Brechmittel und Abführmittel genutzt. Bei Kopfschmerzen wurde ein Umschlag aus der ganzen Pflanze auf den Kopf aufgetragen.
Sporen und Wurzelpulver werden mit Palmkernöl bei Ekzemen, Verletzungen, Wunden und Krätze aufgetragen, der Blattextrakt wird als Gegengift bei Schlangenbissen getrunken.
Die ganze Pflanze enthält Lycopodine, Lycodoline, Clavatine,
Fawcetine, Clavoloninine, Azelainsäure, Clavatoxine, Fawcetimine,
Deacetylfawcetine, Nikotin, Vanillinsäure, Ferulasäure, alpha-Onocerin, Lycoclavanol, Lycoclavanin, Lycopodine.
Sie hilft bei Muskelsteifheit und Gelenksteifheit, Arthritis und
Dysmenorrhoe.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Die Pflanze ist ein aktiv betäubendes Gift.
In der Vergangenheit wurde sie bei Verstopfung und zur Auslösung von Erbrechen verwendet, in der modernen Kräuterheilkunde wird sie kaum noch genutzt.
Speisewert:
Medizinisch
1 Bild(er) für diese Pflanze
Huperzia selago![]() © copepodo @ Madrid, Spain |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 3.00 ... 20.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit




Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung


