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Feigenkaktus-Opuntia ficus-indica Previous | Next >

Feigenkaktus - Opuntia ficus-indica (L.) Mill.

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Englisch: Argentine pricklypear, barbary, Barbary-fig, Barbary fig, Barberry, Barberry fig, Begonia, Broad-leaf cactus, Broad-leafed, Broad-leafed cactus, cactus fruit, Chumbero, Common Indian fig, Common prickly-pear, Common pricklypear, Common prickly pear, Devilstongue, Devil’s-tongue, Devil’s tongue, Ficus indica, Fig of India, Hedgehog-thistle, Idolofiya, Indian-fig, Indian-fig prickly-pear, Indian-fig pricklypear, Indianfig, Indian fig, Indian Fig Cactus, Indian Pear, Mission cactus, Mission prickly-pear, mission tuna, nopal, Nopal (Mex), prickley pear, Prickly-pear, Prickly-pear cactus, Prickly pear, Pricklypear, Pricklypear cactus, Prickly pear cactus, Smooth mountain prickly-pear, Smooth prickly-pear, spineless cactus, Sweet Pickle, Sweet prickly-pear, Taknarit, Tuberous prickly-pear, Tuberous Prickly Pear, Tuna, Tuna cactus, Tunas, బ్రహ్మ జెముడు
Spanisch: cacto, chumbera, chumbo, higo chumbo, higuera chumba, higuera de las Indias, higuera de pala, higuera de tuna, jarrito, nopal, nopal de castilla, nopal manso de castilla, nopal tapón, opuntia, palera, penca, pescuezón, tasajillo, tuna, tuna blanca, tuna de castilla, tuna fina, tunal, tuna mansa
Portugiesisch: palma-santa, palmatória
Französisch: Figuier d'Inde, nopal

Feigenkaktus-Opuntia ficus-indica
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Echter Feigenkaktus
Feigenopuntie
Frucht des feigenkactus
Gewöhnlicher Feigenkaktus
Indianische feige
Kaktusfeige

Synonyme :
Cactus bonplandii Kunth
Cactus compressus Salisb.
Cactus decumanus Willd.
Cactus decumanus Willd. ex Schltr.
Cactus elongatus Willd.
Cactus ficus Thunb.
Cactus ficus-indica L.
Cactus lanceolatus Haw.
Cactus opuntia Guss.
Cactus opuntia L.
Opuntia alfagayucca Karw.
Opuntia alfagayucca Karw. ex Salm-Dyck
Opuntia apurimacensis (F.Ritter) R.Crook & Mottram
Opuntia beckeriana K.Schum.
Opuntia bonarensis Speg.
Opuntia bonplandii (Kunth) F.A.C.Weber
Opuntia castillae Griffiths
Opuntia compressa J.F. Macbr.
Opuntia decumana Haw.
Opuntia elongata Haw.
Opuntia elongata var. laevior Salm-Dyck
Opuntia ficus-barbarica A.Berger
Opuntia ficus-indica f. decumana (Haw.) Schelle
Opuntia ficus-indica f. gymnocarpa (F.A.C.Weber) Schelle
Opuntia ficus-indica f. reticulata Backeb.
Opuntia ficus-indica var. decumana (Haw.) Speg.
Opuntia ficus-indica var. elongata Schelle
Opuntia ficus-indica var. gymnocarpa (F.A.C.Weber) Speg.
Opuntia ficus-indica var. saboten Makino
Opuntia fusicaulis Griffiths
Opuntia gymnocarpa F.A.C.Weber
Opuntia incarnadilla Griffiths
Opuntia joconostle F.A.C.Weber
Opuntia joconostle F.A.C.Weber ex Diguet
Opuntia labouretiana Console
Opuntia lanceolata (Haw.) Haw.
Opuntia leucostata J.Forbes
Opuntia maxima Mill.
Opuntia maxima Salm-Dyck
Opuntia maxima Salm-Dyck ex DC.
Opuntia mexicana Pfeiff.
Opuntia obovata Griffiths
Opuntia opuntia (L.) H.Karst.
Opuntia paraguayensis K.Schum.
Opuntia tribuloides Griffiths
Opuntia tuna-blanca Speg.
Opuntia undosa Griffiths
Opuntia undulata Griffiths
Opuntia vulgaris Mill.
Opuntia vulgaris P. Mill.
Platyopuntia apurimacensis F.Ritter
Platyopuntia ficus-indica (Mill.) F.Ritter
Platyopuntia vulgaris (Mill.) F.Ritter


Stengel bzw. Stamm: Der 1 Meter und länger werdende, sehr ästige Stamm und dessen ausgebreitete Äste liegen nieder und bestehen aus flachen, dick-fleischigen, bis handgrossen Gliedern, welche mit kurzen, feinen, in vielzähligen Büscheln zusammensitzenden Dornen besetzt sind.

Blüte: Die Blüten finden sich am oberen Teil der obersten Glieder; sie sind zwitterig, regelmässig, besitzen zahlreiche, ineinander übergehende Kelch- und Blumenkronenblätter, zahlreiche freie Staubblätter, einen unterständigen Fruchtknoten und einen an seinem Grunde eingeschnürten Griffel mit viel strahliger Narbe. Blumenkrone schwefelgelb. Blütezeit Juni. Honiglose, sich regelmässig selbst bestäubende Pollenblume.

Frucht bzw. Samen: Die Frucht ist eine auf dem Scheitel genabelte, bedornte, essbare Beere. Die fast eiweisslosen Samen enthalten einen gekrümmten Keimling. Frucht enthält zahlreiche Samen, die in rotes, oranges, oder gelbliches Fruchtfleisch eingebettet sind.

Vorkommen: Heimat: Mexiko. Aus Amerika; auf sonnigen Felsen in der Südschweiz und Südtirol eingebürgert, im Mittelmeerraum. Als Humus- und Stickstoffbildner von ziemlicher Bedeutung.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze
Die Kaktusfeige ist im 16. Jahrhundert von den Spaniern aus Westindien eingeführt worden. In manchen Gegenden von Algier ist sie für die ärmere Bevölkerung ein wichtiges Nahrungsmittel und wird auch medizinisch gegen Geschwülste verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte: wie Obst, frisch verzehrt, gekocht, konserviert, als Marmelade, Likör, Spirituose
junge Triebe: gekocht als Gemüse (nopales, nopalitos)
Blüten werden roh gegessen, die Samen werden zu Mehl vermahlen. Aus den Stängeln wird essbares Gummi gewonnen.
Angebaut für die Cochenille-Laus zur Produktion roten Farbstoffs.

Medizinisch:
Die adstringierend wirkenden Blüten werden bei Blutungen, Magenbeschwerden, Darmbeschwerden, Durchfall Dickdarmentzündungen, Prostatavergrößerung und Reizdarmsysndrom verwendet. Der Aufguss gemahlener Stängel wird bei Magengeschwüren eingenommen.
Blüten und Stängel wirken krampflösend, erweichend und harntreibend. Die Wurzeln werden als Diuretikum gegen Wassereinlagerungen genutzt. Die Früchte wirken harntreibend, sie färben den Urin rot.

Aktivität:
Beruhigend; Entwässernd; Erweichend; Schmerzlindernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Akne; Arthrose; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Bluthochdruck; Darmentzündungen; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchfall; Entbindung; Entzündungen; Fieber; Gonorrhoe; Haarausfall; Harnblasenentzündungen; Hepatose; Hornaugen; Knochenkallus; Muskelschwielen; Nasenbluten; Nervosität und Unruhe; Prostataentzündung; Rheumatismus; Ruhr; Schlafstörungen; Strahlung; Tollwut; Tumor; Unwohlsein; Venenentzündungen; Warzen;


Dosierung:
Die Früchte sind eine Speisemedizin.
3x täglich 0,025 g vom Stengel bzw. Kaktusblatt.
In der Homöopathie: dil. D 1-2.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Opuntia ficus-indica


© Dick Culbert @ flickr.com

Opuntia ficus-indica variegata


© Dick Culbert @ flickr.com

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 20.00 ... 600.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Milchsaft vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Blütezeit Juni - 06

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter 8
Blütenblätter 9
Blütenblätter 10
Blütenblätter mehr als 10
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Stacheln und Haken
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Asien
Australien und Ozeanien
Europa
Nordamerika
Südamerika