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Adlerfarn - Pteridium aquilinum (L.) Kuhn
Englisch: Alabama, bracken, Bracken / Fern, Bracken Fern, Brackenfern, brake, Brake fern, Braken, Braken Fern, Common Bracken, Common brake, eagle fern, eastern bracken, Fe male fern, Female Ferne, Ferigi (romanian), Fern, Ferne, hog-pasture brake, Hog brake hogs like roots, lacey bracken (var. caudatum), Northern bracken fern, pasture brake, Poor-man’s-soap, Poor man’s soap, tailed bracken, warabi, western bracken, Western brackenfern, Western bracken fern, willmake a lather with water
Portugiesisch: pau-jacaré, samambaia-do-campo, samambaia-verdadeira
Spanisch: helecho

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Adlerfarn
Gemeiner Adlerfarn
Gewöhnlicher Adlerfarn
Jesus-Christwurz
Joanniswurz
Synonyme :
Filix foemina subsp. aquilina (L.) Farw.
Filix foemina var. pseudocaudata (Clute) Farw.
Paesia aquilina (L.) T.Moore
Pteridium aquilinum f. pubescens Hieron.
Pteridium aquilinum subsp. capense Allen
Pteridium aquilinum subsp. heredia (Colmeiro) Jermy
Pteridium aquilinum subsp. typicum R.M.Tryon
Pteridium aquilinum var. lanuginosum Henriq.
Pteridium aquilinum var. umbrosum Luerss.
Pteridium ceheginense Barnola
Pteridium heredia (Colmeiro) Joaquin
Pteridium heredii (Clemente ex Colmeiro) Joaquin
Pteridium latiusculum (Desv.) Hieron. ex Fr.
Pteridium pinetorum subsp. sajanense C.N.Page & R.R.Mill
Pteris aquilina LinnaeusFilix aquilina (L.) Farw.
Pteris aquilina Michx.
Pteris aquilina f. glabrior Carruth.
Pteris aquilina var. languinosa Bong.
Pteris aquilina var. pubescens Spreng.
Pteris aquilina var. pubescens Spreng. ex Liebm.
Pteris aquilina var. umbrosum Luerss.
Pteris heredia Colmeiro
Blatt: Blätter einschliesslich des langen Stieles bis 4 m und darüber, meist jedoch nur 0,5 bis 1,3 m hoch. Blattstiel dicht über seinem Grunde mit spindelförmiger brauner und filzigbraunhaariger Answellung, (wenn diese etwas schräg durchschnitten wird, zeigen die braunen Gefässbündel annähernd die Figur eines heraldischen Doppeladlers: daher der Name der Pflanze): sonst ist der Blattstiel kahl und gelbgrün bis strohfarben, ziemlich halbstielrund, auf der flachen Seite mit breiter, flacher Rinne. Spreite oft sehr gross, mehr oder weniger zm'ückgebrochen bis fast horizontal, meist dreieckig, doppelt- oder dreifachfiederschnittig mit häufig wieder fiederspaltigen Zipfeln, lederig, seltener (an sehr schattigen Standorten), krautig, oberseits hell- oder gelblichgrün, glänzend und in der Regel kahl, unterseits kahl oder zerstreut behaart bis wollig. Abschnitte völlig oder fast gegenständig; die untersten Paare gestielt und meist doppelt-fiederschnittig, die oberen sitzend, fiederschnittigfiederspaltig, bis einfach-fiederschnittig. Rand flach und meist mit einem umgeschlagenen Schleier; mitunter erscheint dieser Schleier auch nur als schmaler, dünnhälsiger, bald nicht, bald mehr oder weniger umgebogener Saum. Ausser diesem äusseren Schleier flndet sich noch ein innerer, am besten im halbreifen Zustande, sonst erst nach vorsichtiger Entfernung der Sporenbehälter, wahrnehmbarer Schleier.
Stengel bzw. Stamm: Wurzelstock unterirdisch, weit kriechend, verzweigt, an seinen braunschwarzen bis schwarzen Ast-Enden, mit kurzen, rostfarbenen bis dunkelbraunen, glänzenden Haaren dicht bedeckt ; jeder seiner Äste entwickelt jährlich nur ein Blatt.
Frucht bzw. Samen: Sporenreife Juli bis September.
Vorkommen: In lichten Wäldern, auf sonnigen Abhängen, Triften, Heiderücken; zerstreut, häufiger truppenweise und bisweilen weite Strecken überziehend; häufig.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Junge Triebe werden in einigen Ländern als Lebensmittel verwendet (in Japan werden sie auf den Märkten verkauft). Das Rhizom enthält etwa 60 Prozent Stärke und schäumt gut mit Wasser (wird in französischen Dörfern als Seife verwendet)., es hat adstringierende Eigenschaften und wirkt als mildes Wurmmittel; wegen seines Stärkegehaltes wird sie zur Herstellung von Leim und zum Bierbrauen verwendet.
Wird von Schweinen gerne gefressen, ist aber für anderes Vieh sowohl frisch als auch als Silage giftig; Hervorragende Einstreu, die die Qualität der Gülle verbessert. Die Blätter haben einen unverwechselbaren Geruch; sie haben fäulnisverhindernde Eigenschaften, sie wehren Insekten ab, sind als Verpackung für die Konservierung von Obst und Gemüse sehr wirksam.
Die Asche enthält Kaliumsalze und ist nützlich für die Glas- und Seifen Herstellung. Wenn die Pflanze als Unkraut lästig wird, kann man sie durch Ausgraben der Rhizome bekämpfen.
Genussmittel, Nahrungsmittel
Wurzeln: ausgeschabtes Mark als Gemüse, abgekocht/getrocknet/gemahlen zu Mehl
junge Blattwedeln: noch eingerollt im Frühjahr geschält wie Spargel, Gemüse, Salat, ältere in Salzlauge geweicht zu Gemüse
Aus dem Rhizom lässt sich Leim herstellen, aus den Wedeln brauner bis grüner Farbstoff. Das Rhizom diente als Seife, eine Abkochung als Haarwäsche.
Wurzeln: ausgeschabtes Mark als Gemüse, abgekocht/getrocknet/gemahlen zu Mehl
junge Blattwedeln: noch eingerollt im Frühjahr geschält wie Spargel, Gemüse, Salat, ältere in Salzlauge geweicht zu Gemüse
Medizinisch:
Junge Triebe wirken kühlend, vermifuge und diuretisch. Bei Krebs wurden sie gegessen. Bei Arthritis wurden die Blätter als Dampfbad verwendet, innerlich verwendet wurde bei Tuberkulose eine Pflanzenabkochung.
Ein Umschlag geschlagener Wedel und Blätter wurde bei Wunden, Verletzungen und Knochenbrüchen verwendet.
Die Wurzel wirkt appetitanregend, antiseptisch, antiemetisch und tonisch, die Wurzeltinktur in Wein diente der Behandlung von Rheuma, der Wurzeltee wurde bei Magenkrämpfen, inneren Blutungen, Durchfall, Erkältungen, schmerzender Brust und zum Austreiben von Würmern genutzt. Die gehäutete Wurzel wurde bei Verletzungen, Wunden, Verbrennungen und Verkrustungen der Brüste und Brustwarzen extern verwendet.
Eine Wurzelabkochung diente als Haarwäsche, frisch auf die Kopfhaut gerieben dienten die Wurzeln als Haarwuchsmittel.
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 40.00 ... 130.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform


Blütezeit



Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 1800.00 m




