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Winter-Schachtelhalm - Equisetum hyemale L.
Englisch: Common rush, Common scouring-rush, Common scouring rush, Dutch rush, Equisteum, Great scouring-rush, Gun-bright, Gun bright, Gunbright, Horse-tail, Horse pipe, Horsepipe, Horse tail, Horsetail, it is round), Marestail, Mare’s-tail, Mare’s-tails, Mare’s tail, Pewter wort, Pewterwort, Polishing-rush, Polish ing rush, Prairie Scouring-Rush, Rough horse-tail, Rough horsetail, Rush, Rushes, Sand-rush, Sand rush, Scour-grass, Scour ing-rush, Scouring-Rush, Scouring-rush horse tail, Scouring-rush horsetail, Scouring Horsetail, scouring rush, Scouringrush, scouringrush horsetail, Scouring rush horsetail, Scrub-grass, Scrubbing-rush, Scrubbing rush, Scrub grass, Shave-grass, Shavegrass, Shave grass, Shave weed, Shaveweed, Snake-weed, Snake weed, Snakeweed, Snake Weede, Tall Scouring-rush, Western Scouringrush, Winter horsetail, Winter Scouring-Rush
Französisch: Prêle
Niederlande: Schaaf-stroo
China: 矬草 chocào, 節節草 jiéjiécăo
Russisch: хвощ Комарова, хвощ зимующий

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Polierschachtelhalm
Polir-Schachtelhalm
Scharpuss
Winter-Schachtelhalm
Winterschachtelhalm
Zinnkraut
Überwinternder Schachtelhalm
Synonyme :
Equisetum hiemale L.Equisetum hyemale subsp. scheicheri Milde
Equisetum hyemale var. capillare (Hy) Rouy
Equisetum hyemale var. ramigerum (Milde) Rouy
Equisetum prealtum var. affine (Engelm.) M.Broun
Equisetum ramigerum Milde
Equisetum zonatum Kümmerle
Hippochaete hyemalis (L.) Farw.
Presla hyemalis (L.) Dulac
Höhe 50 bis 125 cm.
Blatt: Blätter walzenförmig, selten am Rande sich etwas erweiternd; die obersten und untersten meist schwarz; die mittleren weisslich, oben und unten mit schwarzem Ringe. Später zgrschhtzt das Blatt unregelmässig in seinen Fm-chen.
Stengel bzw. Stamm: Die fruchtbaren Schosse (Stengel) sind, wenigstens anfänglich, von den unfruchtbaren sehr verschieden, sie sind dann bleich oder rötlich, nicht grün, wie die erst später zum Vorschein kommenden, verzweigten, unfruchtbaren. Stengel ein oder zweijährig, sehr hart, rauh, graugrün oder bräunlich; Rippen der Stengel und Aste spitz-zweikantig oder abgerundet-ge- Avölbt. Ähren zugespitzt {stachelspitzig). (Spaltöffnungen im Grunde einer Grube oder Spalte der Oberhaut, tiefer als die benachbarten Oberhautzellen liegend.) Die Mitte des Stengels ward von einem Luftgange eingenommen. Riefen der Stengel und Äste zweikantig. Die Zähne der Stengelscheideu fallen frühzeitig ab (bleiben nur zuweilen an den obersten Scheiden) , so dass die Scheiden durch den vierriefigen Grund der Zähne meist kurz und stumpf gekerbt erscheinen. Stengelrippeu flach, wenig vertieft. — Stengel in der Regel astlos, grün, rauh und hart, 8- bis 34-rippig
Frucht bzw. Samen: Überwinterte Stengel fruchten im Mai und Juni, diesjährige im Juli und August.
Vorkommen: Mehrjährig. In feuchten schattigen Waldplätzen und Brüchen; nicht häufig.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Wird anstelle von Schmirgelpapier zur Reinigung metallischer Teilen beim Verzinnen und Löten, zum Polieren von Möbeln und zur Papierreinigung verwendet.
Zu diesem Zweck wird es zunächst durch wiederholtes Befeuchten und Trocknen gebleicht.
In einigen Gegenden Sibiriens dient die Pflanze als Futter für Pferde.
Diente als Zinnkraut zum Zinnputzen und Holzschleifen.
Historisch als Genussmittel, Nahrungsmittel
junge Triebe: Gemüse
Wurzelknollen: Gemüse
Kann jedoch auch giftig wirken.
Medizinisch:
Ein Aufguss der Pflanze wird in der Volksmedizin zur Behandlung von Rheumatismus und als harntreibendes Mittel verwendet; in China wird er gegen Augenentzündungen eingesetzt.
In der Volksmedizin gegen Harnwegsinfektionen.
In der Homöopathie dient die Pflanze der Behandlung von Nierenerkrankungen und Harnwegserkrankungen.
Die ganze Pflanze enthält Equisetonin, Nicotin, Equisetrin, Articulain, Isoquereitrin, Galuteolin, Populnin, Kaempferol-3,7-Diglucosid,Astragalin, Palustrin, Gossypitrin, 3-Methoxypyridin, Herbacetrin.
Aktivität:
Abtreibend; Blutung stillend; Entwässernd; Reinigend; Schweißtreibend; Zusammenziehend;
Indikation:
Augenentzündungen; Blutungen; Dermatosen; Durchfall; Einnässen; Embolismus; Entzündungen; Erkältungen; Fieber; Fisteln; Gallenblasenentzündung; Gonorrhoe; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Harnstrenge; Hexenschuss; Hämorriden; Inkontinenz; Karzinom; Krebs; Linsentrübung; Lymphdrüsenerkrankungen; Menstruationsbeschwerden; Prostataentzündung; Psychosen; Ruhr; Rückenschmerzen; Schmerzen; Steine; Syphilis; Tuberkulose; Venenentzündungen; Verstopfung; Wassereinlagerungen;
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Aconitsäure, die auch als Nervengift wirken kann. Pferde, Schafe und Rinder werden durch Beweidung der frischen Pflanze und auch im Heu vergiftet. Vor allem, wenn sie getrocknet und verfüttert wurden, tauchen plötzlich Symptome der Schwäche und Appetitlosigkeit, nach ein paar Wochen gefolgt von Verlust der Muskelkontrolle, erschwerter Atmung, schnellem, schwachen Puls, Durchfall, Krämpfe, Koma, und Tod auf.
Speisewert:
Medizinisch
5 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 45.00 ... 130.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung
Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 1500.00 m

