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Dikanuß-Irvingia gabonensis Previous | Next >

Dikanuß - Irvingia gabonensis (Aubry-Lecomte ex O'Rorke) Baill.

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Englisch: African mango, African wild mango, Dikabread-tree, Dikanut, Dikanut-tree, Rainy season bush-mango, Sweet bush-mango

Synonyme dt.:
Dikanuß

Synonyme :
Irvingia barteri Hook.f.
Irvingia barteri Hook.fil.
Irvingia barteri var. tenuifolia (Hook.fil.) Oliv.
Irvingia caerulea Tiegh.
Irvingia duparquetii Tiegh.
Irvingia erecta Tiegh.
Irvingia fusca Tiegh.
Irvingia griffonii Tiegh.
Irvingia hookeriana Tiegh.
Irvingia laeta Tiegh.
Irvingia pauciflora Tiegh.
Irvingia platycarpa Tiegh.
Irvingia tenuifolia Hook.fil.
Irvingia velutina Tiegh.
Mangifera gabonensis Aubry-Lecomte
Mangifera gabonensis Aubry-Lecomte ex O'Rorke


Vorkommen: Tropisches Afrika
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Aus dem Fruchtfleisch lässt sich schwarze Farbe erzeugen, mit der Textilien gefärbt werden.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Früchte sind süß und saftig, werden als Obst gegessen, zu Wein, Gelee, Getränken, Konfitüre verarbeitet. Die Samen (Dika-Nuss) werden roh gegessen oder geröstet. Man kann sie auch zu Öl bzw. Fett verarbeiten. Dika-Fett ist ein Ersatz für Kakaobutter in Kosmetika und Getränken. Der Presskuchen wird als Viehfutter genutzt. Die Samen werden auch getrocknet und gemahlen und als Verdickungsmittel an Suppen o.ä. gegeben.

Medizinisch:
Alle Pflanzenteile werden in der Volksmedizin genutzt. Die Samen werden gemahlen und als stärkende und nahrhafte Suppe für stillende Mütter verwendet.  Die Stammrinde wird bei Ruhr verwendet, sie soll auch die männliche Fruchtbarkeit erhöhen und wird auch gegen Gelbfieber, Krätze und Hautkrankheiten verwendet.
In Laos dient die Pflanze der Behandlung von Schmerzen, Magen-Darm-Erkrankungen, Durchfall, Ödemen, Gonorrhoe, Lebererkrankungen, Zahnschmerzen und männlicher sexueller Dysfunktion.

Inhaltsstoffe der Samen sind bis zu 75g Fett/100 g, das aus Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure besteht. Der Nährwert der Samen liebt bei 2818kJ/697 kcal. Sie enthalten auch Eiweiß, Kohlenhydrate, Thiamin, Riboflavin, Niacin, Mineralstoffe: Ca, Fe. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig (75% Saft) und reich an Vitamin C, es enthüält auch Zingiberen und alpha-Curumen, Ethyl- und Methylester der Zimtsäure, Dodecanal und Decanol, Eiweiß, Ascrobinsäure, Mineralstoffe P, Fe.

Studien zeigten, dass die Stammrinde analgetisch wirkt. Blätterextrakte verursachten eine Minimierung der Darmmotorik. Bei Studien an Menschen führte die tägliche Zugabe von 5g Dika-Brot für 1 Monat bei  Diabetes Typ 2 Patienten zu einem reduzierten Plasmaglukose-Spiegel. Auch der LDL-, VLDL-Cholesterinspiegel und der Triglycerid-Spiegel sanken, während sich der nützliche HDL-Cholesterinspiegel erhöhte. In einer randomisierten Doppelblindstudie konnte gezeigt werden, dass das Fruchtfleisch zu einer Abnahme des Körpergewichts bei adipösen Patienten führte.
Wässrige Samenextrakte führten zu einem höheren Testosteronspiegel bei männlichen Meerschweinchen, der sich in einer größeren sexuellen Aktivität niederschlug.
Blätterextrakte und Wurzelextrakte wirken antimikrobiell.

 


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen)
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 5
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter schuppig
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
Fruchknoten 5-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 2 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika