Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Johannisbrotbaum - Ceratonia siliqua L.
Englisch: Algaroba, Algaroba bean, Algarroba, algarroba bean, Bean-tree, Bean tree, Beantree, Bread of St. John, carob, carob tree, Carrubo, currabio, Honey-bread, Honey bread, Husks-of-the-an cient, Husks of the ancient, Karoubtree, Locust, Locust bean, Locust tree, Saint John’s bread, St. John’s bread, Sweetpod, Sweet pod
Portugiesisch: alfarrobeira
Spanisch: Agarrobo, algarroba, algarrobo, algarrobo europeo, arveja, arvejera, caroba, ervilla
Französisch: Caroubier
Italienisch: carubio
China: 長角豆 chángjiăodòu
Russisch: рожковое дерево, цератония стручковая

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Bockshornbaum
Bockshörndlbaum
Carobe
Carubenmehl
Carubin
Charrub
Charrūb
Johannisbrotbaum
Johannisbrotbraum
Karob
Karobe
Karobenbaum
Karube
Karuben
Karubenbaum
Soodbrot
Synonyme :
Ceratonia coriacea Salisb.
Ceratonia inermis Stokes
Ceratonia siliqua var. latissima Risso
Ceratonia siliqua var. siccata Risso
Ceratonia siliqua var. sterilis Risso
Ceratonia siliqua var. vulgaris Risso
Immergrüner, wehrloser Strauch oder Baum, der im Gebiete nur etwa Mannesgrösse erreicht, im Oriente aber ein sehr grosser Baum wird.
Blatt: Blätter paarig -gefiedert, lederig. Blättchen eiförmig, abgestutzt.
Stengel bzw. Stamm: Hülse (Johannisbrot) bis 25 cm lang und 2,5 bis 3 cm breit, zusammengedrückt, mit verdickten Kanten jederseits neben einer tiefen Längsfurche, dunkelbraun, die äussere Schicht und die Innenwand der einsamigen Fruchtfächer ist pergamentartig; die übrige Masse besteht aus einem markigen, rotbraunmarmorierten, süssen, wohlschmeckenden Fleische. Wurzeln bis 9 m tief.
Blüte: Blütezeit September, Oktober. Blüten vielehig, klein, in achselständigen, einzelnen oder gebüschelten Trauben. Den Kelch bilden 5 kurze, in der Knospe dachige, abfällige Zähne. Eine Krone fehlt. Der Blütenboden ist flach-kreiselförmig und von einem scheibenförmigen, drüsigen Diskus gekrönt. Staubfäden sind 5 vorhanden. Stengel kurzgestielt; Fruchtknoten vieleiig, mit kurzem Griffel und schildförmiger Narbe.
Frucht bzw. Samen: Hülse (Johannisbrot) bis 25 cm lang und 2,5 bis 3 cm breit, zusammengedrückt, mit verdickten Kanten jederseits neben einer tiefen Längsfurche, dunkelbraun, die äußere Schicht und die Innenwand der einsamigen Fruchtfächer ist pergamentartig; die übrige Masse besteht aus einem markigen, rotbraunmarmorierten,
süßen, wohlschmeckenden Fleische.
Vorkommen: In Istrien und auf den istrischen Inseln an sterilen Orten eingebürgert; in den Mittelmeerländern, namentlich den östlichen, heimisch und vielfach angebaut.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Zierpflanze, Nutzpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Fruchthülsen: dienen zur Herstellung des Johannisbrotkernmehles, das als Verdickungsmittel und Stabilisator in vielen Produkten der menschlichen Ernährung eingesetzt wird. Wird auch als industrieller Rohstoff verwertet.
Sie werden auch frisch oder getrocknet gegessen, zu Saft gepresst, zu Sirup verarbeitet und zu alkoholischen Getränken vergoren. Der Saft wird unter der Bezeichnung Kaftan gehandelt.
Samen: Kaffeeersatz, Schokoladenersatz (Carobpulver)
Medizinisch:
In früheren Zeiten wurden die Samen zu hohen Preisen verkauft, da besonders Sänger und Künstler der Meinung waren, dass diese zu einer klaren Stimme verhelfen können.
In der lokalen Volksmedizin werden die Früchte bei Durchfall eingenommen, sie sind auch in der Lage, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken, wobei sie auch das Verhältnis von HDL und LDL positiv beeinflussen. Sie senken den Insulinspiegel und können aus diesem Grund auch bei Diabetes Typ 2 hilfreich sein. Auch bei Husten, Bronchitis und Grippe werden sie verwendet.
Da die Früchte und Fruchthülsen starke antioxidative Aktivitäten zeigen, können sie durch das Minimieren freier Radikale geschädigte Zellen reparieren, was auch positive Effekte bei Krebs vermuten lässt.
Die getrockneten und gemahlenen Samen und Fruchthülsen wirken antifungal und antibakteriell, weshalb sie zur Behandlung von Wunden, eiternden Wunden und Hautkrankheiten verwendet werden. Sie wirken auch analgetisch und wirken schmerzlindernd.
Die Früchte enthalten Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor sind aber auch eine reiche Quelle von Kohlenhydraten und Proteinen. Alkoholische Blätterextrakte enthalten mindestens 9 verschiedene Flavonoide, darunter Myricetin.
Auf Grund des Phosphor- und Kalziumgehalts empfehlen sich die Samen und Fruchthülsen bei Osteoklasten und Osteoporose.
Aktivität:
Abführend; Anti-Exsudativ; Antiaggregant; Antibakteriell; Antiseptisch; Antiviral; Blutzuckersenkend; Bruststärkend; Cholesterinspiegelsenkend; Entgiftend; Hustenstillend; Hypoinsulämie; Hämolytisch; Lipide- und Lipoproteine senkend; Reizlindernd; Resolvent; Verdauungsfördernd; Zusammenziehend;
Indikation:
Asthma; Bakterien; Darmentzündungen; Dehydration; Diabetes; Durchfall; Entbindung; Entzündliche Darmerkrankungen; Erbrechen; Fettleibigkeit; Gewebeverhärtung; Herzentzündungen; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Hyperglykämie; Hyperperistaltik; Katarrh; Mundfäule; Steatorrhoe; Verdauungsstörungen; Verstopfung; Virus; Stimmprobleme; Warzen; Zöliakie oder tropische Sprue; Zöliakie;
Dosierung:
15-20 g Johannisbrotkernmehl in Apfelmus gemischt.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Baby-Durchfall muss professionell medizinisch überwacht werden, damit ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit hohen Elektrolyt-Fluid während der akuten Durchfallphase gewährleistet ist.
Die Tannine inaktivieren Giftstoffe durch Bindung mit ihnen und hemmen Bakterien. Durch die Verdickung des Mageninhalts können Fasern und Zucker mit einem sauren Reflux interagieren.
Speisewert:
Medizinisch
6 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 100.00 ... 3000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit


Pflanze Jährigkeit

Haare
Blätter
Blütenstand
Blüten
Früchte
Verbreitung



