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Indische Narde - Valeriana jatamansi Jones
Englisch: Indian Valerian, Jatamansi's valeriana, Wallich's valeriana
Russisch: валериана Уоллича, валериана Ятаманси
China: 糊蛛香 zhīzhūxiāng
© Royal Botanic Gardens, Kew
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme dt.:
Indischer Baldrian
Narde
Nardenöl
Synonyme :
Valeriana briquetiana H.Lév.
Valeriana briquetiana Lév.
Valeriana hardwickii D.Don
Valeriana harmsii Graebn.
Valeriana hygrobia Briq.
Valeriana jatamansi Jones ex Roxb.
Valeriana jatamansi var. frondosa Hand.-Mazz.
Valeriana jatamansi var. glabra Merr.
Valeriana jatamansi var. hygrobia (Briq.) Hand.-Mazz.
Valeriana mairei Briq.
Valeriana mairei H.Lév.
Valeriana mairei Lév.
Valeriana spica Vahl
Valeriana villosa Wall.
Valeriana violaefolia Griff.
Valeriana violifolia Griff.
Valeriana wallichii DC.
Valeriana wallichii var. violaefolia Franch.
Valeriana wallichii var. violifolia Franch.
Staude bis 50 cm hoch, leicht behaart, Wurzelstock horizontal faserig. Blätter 2-8 cm lang, lang gestielt, tief herzförmig-eiförmig, meist gezahnt oder gebuchtet. Wenige Stengelblätter, klein, auch gefiedert. Blüten weiß oder rosa, in endständigen Doldentrauben, zweihäusig. Frucht länglich, zusammengedrückt, behaart oder unbehaart.
Blütezeit: März-Juni
Vorkommen: Indien, Himalaya, Bhutan, 1300-3600 m Höhe.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Blätter werden als Insektizid verwendet, indem man sie in die Kleidung legt.
Medizinisch:
In der Ayurveda wird die Droge unter dem Namen Tagara verwendet. Sie gelten als verdauungsfördernd, anregend, stimulierend und krampflösend.
Die Wurzeln bzw. Rhizome enthalten 6-Methylapigenin, Hesperidin, Naphthoesäure, Acyl-Linarin, Linarin-O-2-Methyl-Butyrat, Acacetinrutinosid, Linarinisovalerate, Valepotriate, Dihydrovaltrate, Linarin-Isovalerianate, Valeranon, nor-Valeranone, Nardol, Calarene, beta-Maalien, Aristolen, Norseychelanon, Patchoulene, Patchoule Alkohole, Acacetin.
Die Wurzeln sind eines der besten Mittel zur Behandlung von Neurosen . Sie wirken auch schmerzstillend, bakterizid, schweißtreibend, abführend, dämpfen das ZNS, sind sedativ und hypnotisch. Sie werden besonders als Beruhigungsmittel auch bei Krämpfen, Hypochondrie, Hysterie, Schlaflosigkeit und Neuralgien verwendet. Sie stärken das Sehvermögen, beseitigen Herzklopfen, helfen bei Grippe, Erkältung, Schupfen, Neurasthenie, Taubheitsgefühlen, Polypen, Traumata, Entzündungen, Wunden und Würmern .
Einige Inhaltsstoffe wirken auch zytotoxisch, die Verwendbarkeit in der Therapie gegen Krebs wird untersucht. Valeriana jatamansi hat sich dabei wirksamer erwiesen, als Valeriana officinalis, auch enthält die Wurzel Inhaltsstoffe, die in Valeriana officinalis nicht enthalten sind.
Aktivität:
Amöbenzerstörend; Anregend und Wachmacher; Antibakteriell; Antiseptisch; Aphrodisiakum; Beruhigend; Beruhigungsmittel; Bitterstoff; Dämpft das Zentralnervensystem; Entwässernd; Gegen Blähungen; Insektenschutzmittel; Krampflösend; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Periodenunterdrückend; Reinigend; Schlaffördernd; Schmerzlindernd; Schutz vor Infektionen oder Giften; Zusammenziehend;
Indikation:
Altersschwäche; Amöben; Arthrose; Augenentzündungen; Bakterien; Bisse; Blähungen; Chorea; Debilität; Schmerzen; Epilepsie; Escherichia; Gewebeverhärtung; Gonorrhoe; Haarausfall; Harnstrenge; Hepatose; Hypochondrie; Hysterie; Infektion; Kolik; Krebs; Krämpfe; Magenerkrankungen; Nervosität und Unruhe; Neurosen; Ohnmachtsanfälle; Psychosen; Schlafstörungen; Schlangenbisse; Shell Shock; Splenose; Staphylococcus; Wassereinlagerungen; Zuckungen;
Dosierung:
1–3 g Rhizompulver;
Soll guter Ersatz für Indigofera tinctoria sein.
