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:-Valeriana amurensis Previous | Next >

: - Valeriana amurensis P.A.Smirn. ex Kom.

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Russisch: валериана амурская
Englisch: Amur valeriana
China: 黑水纈草 hēishui xiécăo



Synonyme :
Valeriana amurensis P.A.Smirn.
Valeriana amurensis f. leiocarpa H.Hara
Valeriana officinalis var. incisa Nakai
Valeriana officinalis var. incisa Nakai ex Mori
Valeriana sambucifolia subsp. amurensis (P.A.Smirn. ex Kom.) Hara


Vorkommen: Asien, Europa

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Wurzeln: Würze/Gewürz, Schnupftabakzusatz
Blätter: Salat
Blüten: Limonade, Aroma zu Tabak, Tabakersatz, zu Desserts, Fruchtsalat

Medizinisch:
Radix Talerianae bzw. Radix Valerianae sind offizinell. Sie werden zur Beruhigung bei innerer Unruhe, nervösen Einschlafstörungen verwendet.

Die Wurzel wird besonders gegen Unruhe- und Spannungszustände, Schlafstörungen, Angst, Prüfungsangst, Restless-legs-Syndrom, Hörsturz, Tinnitus; Morbus Menière verwendet.
Das Öl wird als Heilmittel gegen Cholera verwendet. Der frische Wurzelsaft wird als Schlafmittel und Mittel gegen Krämpfe verwendet.


Die Wurzeln enthalten Bornylisovalerat, Isovaleriansäure,
Borneol, Camphen, Pinen, d-Terpineol, L-Limonen, Pyrrylmethylketon, alpha-Fenchen, Myrcen, Phellandren,
l-Caryophyllen, Erpinen, Terpinolen, Eremophilen, Selinen, Cadinen, Valerianol, Valerenon, Myrtenol, Bisabolen, Chatinine, Kaffeesäure.
Sie wirkt krampflösend, emmenagogue, stimulierend, schweißtreibend und wird als Aphrodisiakum, bei Krämpfen, Grippe, Übelkeit, Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl verwendet.

Die Wuzelinhaltsstoffe enthalten zytotoxisches Potential, eine Verwendung gegen Krebs wird derzeit wissenschaftlich untersucht. Auch das Potential zur begleitenden Therapie bei Bestrahlungen und Chemotherapie könnte interessant sein.


Aktivität:
Angstlösend; Anregend und Wachmacher; Antibakteriell; Antidandruff; Antidiuretikum; Antiseptisch; Antitumor; Aperitif; Beruhigend 3; Beruhigungsmittel; Betäubend; Blutdrucksenkend; CNS Anregend und Wachmacher; CNS Depressant; Beruhigend; Cerebrostimulant; Darmaktivierend; Entwässernd; Erbgutverändernd; GABA-Genisch; GABA-schonend; Gegen Blähungen; Gegen übermäßiges Schwitzen; Geschwürvorbeugend; Krampflindernd; Krampflösend; Leberstärkend; Menstruationsfördernd; Muskelrelaxans; Nervenstärkend; Schlaffördernd; Schmerzlindernd; Thymoleptisch; Verdauungsfördernd; Wirkungsverstärkend oder Wirkungsverringernd; Wundheilend; Wurmmittel; Zellschädigend;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Abszess; Akne; Angst; Apostem; Appetitlosigkeit; Arteriosklerose; Ascarides; Asthma; Augenentzündungen; Bakterien; Beklemmung; Benommenheit; Bluthochdruck; Blähungen; Candida; Cholera; Chorea; Darmentzündungen; Depression; Dermatosen; Diphtherie; Schmerzen; Einnässen; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündliche Darmerkrankungen; Entzündungen; Epilepsie; Erkältungen; Fieber; Gebärmutterentzündung; Gehirnentzündung; Grippe; Halsschmerzen; Hemikranie; Hepatose; Herzkrankheiten; Herzrasen; Hexenschuss; Husten; Hyperaktivität; Hypochondrie; Hysterie; Infektion; Katarrh; Kolik; Kondylom; Kopfschmerzen; Krebs; Krämpfe; Magenerkrankungen; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Menopause; Menstrual Krämpfe; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Milzbrand; Muskelschmerzen; Nasenkatarrh; Nervenschwäche; Nervosität und Unruhe 3; Nervous Verspannungen; Neuropathie; Neurosen; Ohnmachtsanfälle; Panic; Pest; Polypen; Rastlosigkeit; Rheumatismus; Schlafstörungen; Schmerzen; Schuppen; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Shell Shock; Stress; Trauma; Tumor; Typhus; Vaginose; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer; Zahnfleischentzündungen; Zahnschmerzen; Zuckungen; Ängslichkeit; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung:
1 Teelöffel (2–3 g) Wurzel /Tasse Wasser;
2–3 g Wurzel 1–3 ×/Tag;
2–3 g Wurzel /Tasse Tee, 1 bis mehrmals ×/Tag;
2–3 g Wurzel /150 ml Wasser 1 ×/Tag;
0,3–1 g trockene Wurzel, in Tee, 3 ×/Tag;
3–9 g getrocknete Wurzel /Tag;
0,5–4 g gemahlene Wurzel;
2–4 ml konzentrierter Wurzel Aufguss;
0,3–1 ml flüssiger Wurzelextrakt;
3–5 ml Wurzelextrakt oder Tinktur;
2–6 ml flüssiger Wurzelextrakt 1:2 täglich;
5–15 ml Wurzel -Tinktur 1:5 täglich;
4–8 ml Wurzel -Tinktur;
4–8 ml einfache Wurzel -Tinktur, oder 2–4 ml konzentrierter
Wurzelaufguss;
100 g im Vollbad;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Große Mengen können die Herztätigkeit hemmen und zu Benommenheit führen. Selten können GI Beschwerden, noch seltener Kontaktallergien vorkommen. Langfristige Verwendung kann zu Herzerkrankungen, Kopfschmerzen, Mydriasis, Unruhe und Schlaflosigkeit führen. Beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit.

Die Sicherheit von Baldrian in der Schwangerschaft und Stillzeit wurde nicht nachgewiesen und sollte daher vermieden werden. ZNS-dämpfende Wirkung pharmazeutischer Sedativa kann sich potenzieren. Für rund 5 % der Menschen wirkt Baldrian leicht anregend.
 


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien
Europa