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: - Thalictrum baicalense Turcz. ex Ledeb.
Russisch: василисник байкальский
Englisch: Baikal meadowrue
China: 貝方卩爾唐鬆草 bèijiā'ĕr tángsōngcăo

© Nikolay V Dorofeev
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Thalictrum baicalense var. baicalense
Thalictrum baicalense var. japonicum Boiss.
Thalictrum baikalense Turcz.
Thalictrum baikalense Turcz. ex Ledeb.
Thalictrum francheti Huth
Thalictrum giraldii Ulbr.
Thalictrum leiocarpum Fries
Mehrjährige Pflanze, 40–70 cm hoch, einfach, kahl, gefurcht.
Blätter: Weit auseinanderstehend, kurz gestielt, 2–3-fach fiederschnittig, breit dreieckig. Die Blattstiele sind zu einer kurzen Scheide verbreitert, mit graubraunen, membranartigen und lang fransigen Rändern. Nebenblätter: Fehlen an den Ansatzpunkten der Blattstiele. Blättchen: 10–35 mm lang, 10–30 mm breit, rundlich-verkehrt-eiförmig oder fast kreisförmig, manchmal nierenförmig-rundlich (bei den Endblättchen), herzförmig oder keilförmig an der Basis. Apikal dreilappig mit stumpf gekerbt-gezähnten Lappen, grün, fast gleichfarbig oben und unten, eher dünn, kahl, mit sehr prominenten Adern auf der Unterseite.
Blütenstand: Wenige Blüten in einer kleinen schirmrispigen Anordnung.
Blüten: Weißlich, klein, mit Blütenstielen von 5–20 mm Länge. Perigonblätter: 4, oval, 2–3 mm lang.
Staubblätter: Zahlreich, die Filamente weißlich, basal fadenförmig, distal verdickt, fast so dick wie die Staubbeutel. Staubbeutel: Oval, 0,5 mm lang, stumpf.
Fruchtblätter: 5–7, die Fruchtknoten fast sitzend. Griffel: 0,5 mm lang.
Früchte: Mit einem Stiel von ca. 0,25 mm Länge, kahl, aufgeblasen, nicht abgeflacht, kugelig-verkehrt-eiförmig, klein, 2,5 mm lang (ohne Schnabel), 2 mm dick, holzig. Schnabel: Bleibt erhalten, leicht gebogen, ca. 0,75 mm lang. Adern: Zahlreich, anastomosierend.
Blütezeit: Mai–Juni.
Vorkommen: Asien
Lebensraum: Laubwälder, Waldränder, hauptsächlich in Böden mit Laubhumus.Verbreitung: Ostasien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Wurzel wird gekocht oder geröstet gegessen.
Junge Blätter werden gekocht gegessen.
Medizinisch:
Der Wurzelaufguss wirkt bitter tonisch, er wird bei Darmbeschwerden, Katarrh, Wechselfieber und bei kleinen Wunden verwendet. Die Wurzel hat Aktivitäten gegen Krebs, wirkt zytostatisch und wird bei Fieber, Durst, Blutungen, Bindehautentzündung, Übelkeit verwendet.
Die Wurzeln enthalten Flavonoide, Getidin, Phetidin,
Thalfoetidin, Thalpin, Thalphinin, Rhalidasin, Hernandezin,
Coptisin, Oxypurpurein, Berbamin, Isotetrandrin, alpha-Allocryptopin, Oxycanthin, Isothalidenzine, Glaucin,
Berberin, Palmatin, Jatrorrhizin, Protopin, Cryptopin,
Thalidezin.