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: - Carapa procera DC.
Englisch: Brazilian mahogany, Kunda oil tree

© Meise Botanic Garden
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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Synonyme :
Carapa grandiflora Sprague
Carapa guineensis Sweet
Carapa guineensis Sweet ex A.Juss.
Carapa gummiflua C.DC.
Carapa guyanensis Oliv.
Carapa microcarpa A.Chev.
Carapa procera var. gentilii De Wild
Carapa surinamensis Miq.
Carapa touloucouna Guill. & Perr.
Carapa velutina C.DC.
Deinbollia albidokermesina Gilg
Deinbollia albidokermesina Gilg ex Engl.
Granatum procerum (C.DC.) Kuntze
Granatum surinamense (Miq.) Kuntze
Granatum surinamensis (Miq.) Kuntze
Grantum procerum (DC.) Kuntze
Racapa procera M.Roem.
Touloucouna gigantea M.Roem.
Trichilia procera Forsyth
Trichilia procera Forsyth ex DC.
Xylocarpus guineensis (Sw.) M.Roem.
Xylocarpus procerus Steud.
Xylocarpus touloucouna Steud.
Zelea splendens hort.
Zelea splendens hort. ex Ten.
Zurloa insignis Ten.
Zurloa splendens Ten.
Großer Baum, bis 17m hoch mit breiten, ausladenden Ästen und großen am Ende der Zweige gruppierten Blättern.
Blätter sind groß, bis zu 2 m lang, mit 8-20 Paaren gegenständig oder wechselständigen Blättchen. Die Prospekte sind sehr unterschiedlich in Größe und Form, in der Regel 12 bis 24 cm lang und 1,8-9 cm breit. Sie sind elliptisch-länglich, abgerundet oder keilförmig. Die Blattoberfläche zeigt etwa 10 Paare weit auseinander liegender Venen. Die Blüten erscheinen von August bis Oktober und Januar bis Februar. Sie sind cremeweiß mit rötlichen oder rötlichen Zentren, süß duftend und etwa 6 mm lang, auf langen gemeinsamen Stielen stehen. Die Früchte sind fast kugelförmig mit langen oder kurzen Schnäbeln. Sie öffnen sich mittels Ventile (fünf), die Grate aufweisen, über die gesamte Fruchtlänge und enthalten 15-20 pro Frucht, die Kolanüssen ähneln. Jeder Samen ist etwa 2,5 cm im Durchmesser, schräg eiförmig mit abgeflachten Flächen, rötlich-braun und hat einen dicken, holzig, öligen Kern.
Vorkommen: Afrika, Ghana, Kongo, Elfenbeinküste, Nigeria in Flachland-Regenwäldern.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Samenöl als Fett für Haut und Haare.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte werden gegessen.
Medizinisch:
Mit dem Samenöl werden traditionell Verbrennungen, Wunden, Insektenstiche, Sandflöhe, Flechten und Frambösie behandelt.
Samen und Öl wirken antibakteriell, antifilarial, vermifuge, abführend, anthelminthisch, beruhigend, insektizid, anthelminthisch, stimulierend, es wird bei Wunden, Ödemen, Verbrennungen, Geschwüren, Hauterkrankungen, Prellungen, Insektenstichen, rheumatischen Schmerzen, Arthritis, Rheuma, Husten, Bronchitis, Atemwegserkrankungen der Kinder, Krämpfen, Ohrenentzündungen verwendet. Die Blätter mit Stängel werden bei Malaria, Gelbsucht, Arthritis verwendet. Die Stammrinde wirkt antibakteriell und antiseptisch. Die Wurzelabkochung und Rindenabkochung wird bei schmerzhafter Menstruation, Fieber, Dysmenorrhoe, Malaria verwendet.
Das Öl wirkt vermifuge bei Befall mit Spulwürmern und Bandwürmern.
Inhaltsstoffe sind Fettsäuren, Triterpene, Tulukinin.
Studien wiesen keine Wirksamkeit gegen Malaria nach.