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Ignatius-Brechnuss-Strychnos ignatii Previous | Next >

Ignatius-Brechnuss - Strychnos ignatii P.J.Bergius

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Ignatius Bean
Französisch: Feve de Saint Ignace

Synonyme dt.:
Bittere Fiebernuss 
Ignatius-Bohnenbaum 
Ignatius-Brechnuss
Ignatius-Brechnuss 
Ignatiusbohne
Ignatiusbohne 
St.-Ignaz-Bohne 

Synonyme :
Faba bengalensis Roxb.
Ignatia amara L.fil.
Ignatiana philippica Lour.
Ignatiana philippinica Lour.
Strychnos balansae A.W.Hill
Strychnos beccarii Gilg
Strychnos cuspidata A.W.Hill
Strychnos hainanensis Merr. & Chun
Strychnos ignatia Lindl.
Strychnos krabiensis A.W.Hill
Strychnos maingayi var. fruticosa Clarke
Strychnos nova Thell.
Strychnos ovalifolia Wall. ex G.Don
Strychnos philippensis Blanco
Strychnos pseudotieute A.W.Hill
Strychnos tieute Lesch.


Blatt: Die kreuzweise gegenständigen, ungeteilten, elliptischen oder breit-eiförmigen Blätter sind 10—25 cm lang und 5—13 cm breit. Sie laufen in eine lange Träufelspitze aus. Oben sind sie kahl und glänzend, unten heller grün. Die Länge des Blattstiels beträgt nicht über 1 cm.

Stengel bzw. Stamm: dornenloser Kletterstrauch, der mit hakenförmigen, seitlich zusammengedrückten, holzigen Ranken bis in die höchsten Spitzen der Bäume klettert. Der Stamm wird 10 cm dick und darüber. Die Rinde ist rötlich und glatt. Die dünnen Zweige sind braun gefärbt und meist kahl oder auch ockerfarbig, filzig-behaart und mit vereinzelten Sternhaaren besetzt.

Blüte: Die unscheinbaren Blüten bilden Traubendolden. Der Kelch besteht aus fünf verwachsenen Kelchblättern, unter dem noch zwei kleine Deckblättchen sitzen. Die etwas fleischige, grünliche Blumenkrone hat eine kurze Röhre und fünf eiförmige Zipfel, deren Oberseite mit langen, weißen Haaren bedeckt ist. Die fünf Staubgefäße wechseln mit den Kronenzipfeln ab. Der Fruchtknoten ist oberständig. Blütezeit: Das ganze Jahr hindurch.

Frucht bzw. Samen: Frucht eine vielsamige, kugelige Beere mit harter Schale und einem Durchmesser von 10—13 cm. Die Außenhaut ist zart orangegelb. Die Frucht enthält zahlreiche (bis zu 40) Samen, die sich beim Reifen gegenseitig drücken und dadurch stumpfeckig und stumpfkantig werden. Die knochenharten Samen sind mit gelblich-weißen glänzenden Haaren bedeckt,

Vorkommen: Heimat: Die Pflanze kommt nur auf wenigen Inseln der Philippinen vor, in China kultiviert, bis 1500 m steigend.


Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Giftig!

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

In der chinesischen Medizin werden die Ignatiusbohnen, Lü-sung-kou genannt, zuerst im Jahre 1765 im Nachtrage zur Enzyklopädie der Han-Arzneistoffe erwähnt. Als Indikationen werden Vergiftungen, Schwertwunden, Erleichterung der Entbindung und Spulwürmer genannt

Holzlieferant

Medizinisch:
Die Samen enthalten u.a. die Nervengifte Strychnin und Brucin, weiterhin Kaffeesäure, Loganin.
In der chinesischen Medizin werden die Ignatiusbohnen, Lü-sung-kou genannt, zuerst im Jahre 1765 im Nachtrag zur Enzyklopädie der Han-Arzneistoffe erwähnt. Als Indikationen werden Vergiftungen, Schwertwunden, Erleichterung der Entbindung und Spulwürmer genannt.

Aktivität:
Alkaloides Gift und Pfeilgift; Anregend und Wachmacher; Aphrodisiakum; Bitterstoff; Giftig; Kräftigend, Stärkend; Nervenstärkend; Psychoanaleptisch; Schutz vor Infektionen oder Giften; Wurmmittel;


Indikation:
Angina; Appetitlosigkeit; Asthma; Blepharitis; Cholera; Darmentzündungen; Depression; Dystonie; Harnblasenentzündungen; Hyperchlorhydria; Hypochondrie; Hämorriden; Impotenz; Kolik; Kopfschmerzen; Krämpfe; Magenerkrankungen HHB; Magengeschwüre und Darmgeschwüre; Magersucht; Malaria; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Myosis; Nervenschwäche; Neurosen; Ohnmachtsanfälle; Prolapsus; Rheumatismus; Speiseröhrenentzündungen; Verdauungsstörungen; Wassersucht; Wechseljahre; Würmer; Zwölffingerdarmentzündung;


Dosierung:
0,05-0,1 g gegen Asthma; Maximum als Einzeldosis 100 mg Samen;
Maximum Tägliche Dosis 300 mg Samen.
In der Homöopathie: dil. D 4.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Enthält Strychnin, kann Angst, Rückenschmerzen, erhöhte Reflexe, Gleichgewichtsstörungen, erhöhte Sinneswahrnehmung, Schmerzen und Genickstarre auslösen. Vergiftungen führen zu Krämpfen, Atemnot, und Zucken. Es kann auch der Tod durch Atemlähmung eintreten.

Tödliche Dosis sind ca. 50 mg Strychnin, d.h. 1-2 g Samen.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Asien