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Essigbaum-Rhus typhina Previous | Next >

Essigbaum - Rhus typhina L.

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Englisch: Oțetar roșu, Stag's-horn Sumac, Stag's-horn sumach, Staghorn Sumac, Velvet sumac, Vinegar Tree, Virginia sumac, سماق آمریکایی



Synonyme dt.:
Essigbaum
Hirschkolben Sumach
Hirschkolben-Sumach
Hirschkolbensumach
Kolben-Sumach

Synonyme :
Datisca hirta L.
Rhus americana Hort.Batav.
Rhus americana Hort.Batav. ex Dippel
Rhus canadensis Mill.
Rhus filicifolia Demcker
Rhus frutescens G.Nicholson
Rhus frutescens Hort.
Rhus gracilis hort.
Rhus gracilis hort. ex Engl.
Rhus hirta (L.) Südw.
Rhus hirta f. dissecta (Rehder) Reveal
Rhus hirta f. typhina (L.) Reveal
Rhus hirta var. dissecta (Rehder) Nash
Rhus hirta var. laciniata C.K.Schneid.
Rhus hirta var. typhina (L.) Farw.
Rhus hypselodendrum Moench
Rhus typhia Crantz
Rhus typhina f. dissecta Rehder
Rhus typhina f. laciniata (Alph.Wood) Rehder
Rhus typhina f. typhina
Rhus typhina var. arborescens Jess.
Rhus typhina var. arborescens Willd.
Rhus typhina var. filicifolia Demcker
Rhus typhina var. filicina Sprenger
Rhus typhina var. frutescens Jess.
Rhus typhina var. frutescens Willd.
Rhus typhina var. laciniata Alph.Wood
Rhus typhina var. laciniata Manning
Rhus typhina var. laciniata Manning ex Rehder
Rhus typhina var. viridiflora Wirtg.
Rhus virginiana Garsault
Rhus viridiflora Duhamel
Schmaltzia hirta (L.) Small
Schmalzia hirta Small
Toxicodendron typhinum (L.) Kuntze


Vorkommen: Östliche USA,  Kanada
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Die Blätter, Früchte und Wurzelrinde ist sehr reich an Tanninen. Aus den Wurzeln lässt sich brauner Farbstoff gewinnen, aus der inneren Rinde und dem zentralen Mark der Stängel lässt sich orangefarbener Farbstoff gewinnen. Durch Kochen der Blätter und Früchte kann schwarze Tinte hergestellt werden. Aus den Samen lässt sich Öl als Brennstoff gewinnen.
Blätterextrakte werden in Kosmetika als Hautschutz und Konditionierer verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Früchte sind sehr sauer und werden gekocht gegessen, jedoch meist in Backwaren verwendet.
Werden die Früchte bis 30 Minuten in heißem oder kaltem Wasser eingeweicht, ergeben sie ein erfrischendes, limonadenähnliches Getränk.

Medizinisch:
Von den nordamerikanischen Indianern wurde die Pflanze auf Grund ihrer adstringierenden Wirkung oft verwendet, hat jedoch in die moderne Kräutermedizin kaum Eingang gefunden.
Die Rinde wirkt antiseptisch, adstringierend, galaktogogue und tonisch, die Infusion aus ihr dient der Behandlung von Fieber, Durchfall, Hämorrhoiden, Schwäche, Uterusprolaps usw. Eine Infusion soll den Milchfluss bei stillenden Müttern stark steigern, zum gleichen Zweck werden auch kleine Holzstücke gegessen. Die innere Rinde gilt als wertvolles Heilmittel bei Hämorrhoiden.
Die Wurzel wirkt adstringierend, blutreinigend, emetisch und harntreibend, die Infusion, kombiniert mit Echinacea purpurea diente der Behandlung von Geschlechtskrankheiten. Eine Packung der Wurzeln wurde bei Furunkeln aufgelegt.
Die Blätter wirken adstringierend, sie wurden bei Asthma, Durchfall und Stomatose genutzt.
Die Infusion der Früchte diente als Stärkungsmittel und zur Verbesserung des Appetits sowie der Behandlung von Durchfall.
Die Beeren wirken blutreinigend und adstringierend, sie wurden als Mittel gegen Bettnässen gekaut.
Bei Halsschmerzen wurde ein Tee aus den Beeren verwendet. Die Blüten wirken magenstärkend und adstringierend, die Infusion diente der Behandlung von Magenschmerzen.
Bei Warzen wurde der Pflanzensaft äußerlich genutzt.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Während die Gattung Rhus im Allgemeinen als ungiftig eingestuft wird, gibt es Hinweise darauf, dass der Saft einiger Arten bei empfindlichen Personen Hautausschläge verursachen kann.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Nordamerika