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: - Milicia excelsa (Welw.) C.C.Berg

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Es ist Lesezeit!

Englisch: African-teak, African teak, Counterwood, Iroko, Mvule, Rock-elm

:-Milicia excelsa
Bild © (1)

Synonyme :
Chlorophora alba A.Chev.
Chlorophora excelsa (Welw.) Benth. & Hook.fil.
Chlorophora tenuifolia Engl.
Maclura excelsa (Welw.) Bureau
Milicia africana Sim
Morus excelsa Welw.


Sehr großer Baum, mehr als 60 m hoch, Stammdurchmesser mehr als 2,5 m im Durchmesser. Stamm gerade, zylindrisch bis ca. 25 m frei von Ästen, Rinde grau bis dunkelbraun oder schwärzlich, jung glatt, später rau mit Abplatzungen, selten zerklüftet, mit braunfleckigen Schlitzen aus denen weißer Latex tritt. Manchmal laubwechselnd, zweihäusig (selten einhäusig) mit kurzen Stützwurzeln, manchmal mit großen ausgesetzten rotbraunen Seitenwurzeln. Zweige aufsteigend, flache Krone bildend, Blätter  dunkelgrün und dicht stehend. Blätter einfach, mit 2,5-6 cm langen Blattstielen, Nebenblätter 0,5-5 cm lang; Blätter breit elliptisch, 10 bis 25 cm lang, 5-15 cm breit, mit sehr kurzen abgerundeten Spitze,  Basis ungleicher herzförmig, manchmal abgerundet, ganzrandig, dick, unbehaart mit Ausnahme kleiner Haare zwischen dem Venennetz; Seitenadern 10-22 Paare, aufwärtsgekrümmt am Rand,  deutlich sichtbar oben und unten. Blätter der Keimlinge und junger Bäume sind leicht unterschiedlich in Form, erscheinen länglich-elliptisch, mit gezackten Rändern und dicht behaart unterseits.  Blüten grünlich. Die Früchte fast zylindrisch, faltig, synkarp, 4-7,5 cm im Durchmesser und fleischig.


Frucht bzw. Samen:

Frucht wie eine lange grüne Maulbeere 6-7 cm, das lockere, fleischige Fruchtfleisch zieht Vögel und Fledermäuse an. Kleine harte Samen im Fruchtfleisch liegen. Früchte gären schnell auf dem Boden.



Vorkommen: Afrika, im Regenwald und immergrünen Wald
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Pflanzenextrakte sind ein Mittel gegen die Holztermite Reticuli termis.

Genussmittel, Nahrungsmittel:

Junge Blätter werden gekocht gegessen, reife Früchte werden gegessen. Der Fruchtsaft wird als Aroma verwendet.

Medizinisch:
Blattextrakte wirken antibakteriell und fungizid. Pflanzenteile dienen der Herstellung von Mitteln gegen Bronchitis und Husten. Die Stammrinde ist Bestandteil von Sitzbädern für wunde Geschlechtsteile und zum Waschen bei Schanker. Der Latex wird bei Tumoren und Halsschwellungen sowie Magenerkrankungen genutzt. Die Rindeninfusion dient als Abführmittel. Bei Fieber verwendet man den Latex, die Rindeninfusion oder eine Blätterabkochung. Die Wurzeln werden bei Rheuma verwendet. Bei Hämorrhoiden verwendet man eine Blattauskochung, die auch als Brustwaschmittel zum Anregen des Milchflusses. bei Ruhr und Durchfall verwendet wird. Mit der Pflanze wird auch Lepra, Lumbago, allgemeine Müdigkeit und Herzkrankheiten behandelt. Ein Sitzbad soll bei Elephantiasis des Skrotum helfen.

Die Pflanzenextrakte wirken fungizid, der Latex hilft beim Ziehen kariöser Zähne, die Pflanze wirkt in breitem Spektrum antimikrobiell gegen Bakterien, Pilze und Protozoen.
 


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Speisewert:

Medizinisch

3 Bild(er) für diese Pflanze

Milicia excelsa Jungpflanze


© TanzaniaPlantCollaboration @ Tanzania

Milicia excelsa


© TanzaniaPlantCollaboration @ Tanzania

Milicia excelsa


© TanzaniaPlantCollaboration @ Tanzania

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Afrika