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Alpen-Milchlattich - Cicerbita alpina (L.) Wallr.
Englisch: Alpine blue sow-thistle

© Eric Jain
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Alpen-Lattich
Alpen-Milchlattich
Synonyme :
Agathyrsus alpinus (L.) D.Don
Agathyrsus caeruleus (Sm.) D.Don
Agathyrsus leucophaeus (Willd.) Beck
Aracium alpinum (L.) Monnier
Cicerbita alpina f. albiflora Beger
Cicerbita borealis Wallr.
Cicerbita canadensis (L.) Farw.
Cicerbita canadensis var. canadensis
Cicerbita leucophaea (Willd.) Wallr.
Galathenium multiflorum (Desf.) Nutt.
Garacium alpinum (L.) Gren. & Godr.
Geracium alpinum (L.) Gren. & Godr.
Hieracium caeruleum Scop.
Hieracium mulgedium E.H.L.Krause
Lactuca alpina (L.) A.Gray
Lactuca canadensis (L.) Farw.
Lactuca canadensis f. canadensis
Lactuca canadensis var. canadensis
Lactuca leucophaea (Willd.) A.Gray
Lactuca spicata Kuntze
Mulgedium alpinum (L.) Less.
Mulgedium leucophaeum (Willd.) DC.
Mulgedium multiflorum (Desf.) DC.
Picridium alpinum Philippe
Sonchus alpestris Clairv.
Sonchus alpinus L.
Sonchus caeruleus Sm.
Sonchus canadensis L.
Sonchus coeruleus Sm.
Sonchus exaltatus Wallr.
Sonchus leucophaeus Willd.
Sonchus montanus Lam.
Sonchus multiflorus Desf.
Sonchus pallidus Torr.
Sonchus racemosus Lam.
Soyeria alpina (L.) Gren. & Godr.
Blatt: Blätter mit Blättchen 8-25 × 2-12 cm, auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite glaukos; am unteren Ende lanzettlich oder fiederspaltig, mit einem großen, breit dreieckigen, zugespitzten, scharf gezähnten Endlappen und einigen Paaren viel kleinerer, dreieckiger Lappen, spitzen, gezähnten Seitenlappen, die sich an der Basis zu einem einen breiten, geflügelten Blattstiel; der obere ist kleiner und weniger geteilt, der sich zu einem herzförmig-amplexartigen Basis verbreitert; oberste mit mehr oder weniger lanzettlicher Lamelle; alle
unbehaart.
Stengel bzw. Stamm: Mehrjähriges Kraut mit einem zylindrischen Wurzelstock und faserigen Wurzeln. Stängel 50-250 cm, einfach oder verzweigt, gedrungen, hohl,
aufrecht, gefurcht, unten borstig behaart und im oberen Teil meist mit und im oberen Teil mit dichten, rötlichen Drüsenhaaren.
Blüte: Körbchen in länglicher Rispe, 20-25 mm im Durchmesser; Stiele mit dichten, rötlichen Drüsenhaaren. Hüllblätter in mehreren Reihen, 10-15 × 1,0-1,5 mm, violett-grün, linealisch, an der Spitze stumpf, gewöhnlich mit zahlreichen rötlichen Drüsenhaaren besetzt. Blüten 15-18 mm, alle zungenförmig, die Blatthäutchen blassblau bis violett, linealisch, an der Spitze 5-lappig Scheitel. Blütenhüllblatt flach, nackt.
Frucht bzw. Samen: Achänen 4,5-5,0 mm, linealisch oder linear-länglich, zusammengedrückt, nicht geschnäbelt, mit 5 starken Rippen und mehreren schwächeren Rippen; Pappus ca. 7 mm, aus 2 Reihen von einfachen Haaren, die äußere kürzer.
Bestäubung durch Bienen und Schmetterlinge, scheint aber in den meisten Jahren keine gute Samen zu bilden.
Vorkommen: Europa, feuchte, saure Felsvorsprünge in abgelegenen Schluchten und Klippen zwischen 530 und 1.090 m.
Kontinentaleuropa von Fennoskandien südwärts bis zu den Pyrenäen, nördlichen Apennin und Bulgarien. Er erreicht bis über 2.100 m in der Schweiz. Ein Mitglied des europäischen boreal-montanen Element.
Geschmack: leicht bitter
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blätter: Salat
Stängel: Gemüse
Die ziemlich bitteren jungen Triebe und Stängel werden roh gegessen.
Medizinisch:
Blätter und Milchsaft wirken harntreibend und entzündungshemmend.