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Mongolische Eiche-Quercus mongolica Previous | Next >

Mongolische Eiche - Quercus mongolica Fisch. ex Ledeb.

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Englisch: Mongolian oak
Russisch: дуб монгольский
China: mĕnggŭlì, xiăoyèzuò



Synonyme :
Quercus mongolica f. typica (Nakai) Kozlov
Quercus mongolica var. mongolica
Quercus mongolica var. typica Nakai
Quercus sessiliflora var. mongolica (Fisch. ex Ledeb.) Franch.


aum, bis zu 10 m hoch; junge Triebe kahl; einjährige Zweige glänzend, rötlich-braun. Knospen länglich-eiförmig, groß, 0,7–1 cm lang. Blattstiele 0,3–0,4 cm lang. Blätter fest, fast lederartig, umgekehrt-eiförmig oder länglich, 8–15 cm, manchmal bis zu 20 cm lang, 7–10 cm, gelegentlich bis zu 15 cm breit, stark verengt zur etwas herzförmigen Basis. Der Endlappen ist kurz und stumpf.Seitliche Lappen: 7–13 Paare, breit, stumpf oder selten zugespitzt, die oberen sehr kurz und oft kaum wahrnehmbar. Die Buchten zwischen den Lappen machen 1/2 bis 1/10 der Blattbreite aus. Die Oberseite ist völlig kahl, glänzend und grün; die Unterseite ist anfangs behaart, später kahl oder mit wenigen Haaren entlang der Adern. Seitenadern sind gerade oder leicht gebogen, im Verhältnis zur Blattlänge dicht beieinanderliegend und entsprechen der Anzahl der Lappen. Tertiäradern sind fast parallel und bilden ein eher lockeres Netzwerk mit regelmäßigen Zellen.Weibliche Blüten und Früchte: sitzend, 2–6 zusammen. Fruchtbecher dick, halbkugelförmig, umschließt die Eichel zu 1/2 bis 1/3, ca. 1,5 cm im Durchmesser. Die Schuppen des Fruchtbechers sind dick, gewölbt, dicht behaart, mit anliegenden Spitzen; die unteren Schuppen sind rundlich-eiförmig, die oberen schmal. Eicheln sind breit-zylindrisch, 1,5–2 cm lang und 1–1,5 cm im Durchmesser.Blütezeit: Mai.


Vorkommen: Ostasien - Mongolei, Japan, Korea, Russischer Ferne Osten
Standorte: Hügel, Vorgebirge, Flusstäler, manchmal Felsvorsprünge; bildet ausgedehnte Wälder, besonders an südlichen Hängen.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Kulturpflanze, Winterhärte 3

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird.  Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.

Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.

 


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Speisewert:

Medizinisch


Анна Голубева
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Asien