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: - Quercus rugosa Née
Englisch: netleaf oak
Spanisch: alvellana, avellana, cu-hó, encino, encino avellano, encino blanco, encino blanco liso, encino cuero, encino de asta, encino de miel, encino negro, encino prieto, encino quiebra hacha, encino roble, palo colorado, roble, sharari, t-nuyá, tocus, tocuz, tulán

© Norma Piedra
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Quercus ariifolia Trel.
Quercus conglomerata Trel.
Quercus decipiens M.Martens & Galeotti
Quercus diversicolor Trel.
Quercus diversicolor var. mearnsii Trel.
Quercus diversicolor var. socorronis Trel.
Quercus dugesii (Trel.) A.Nelson
Quercus durangensis Trel.
Quercus innuncupata Trel.
Quercus macrophylla var. rugosa (Née) Wenz.
Quercus mellifera M.Ocampo
Quercus mellifera Ocampo-Paus
Quercus purpusii Trel.
Quercus reticulata Bonpl.
Quercus reticulata Engelm.
Quercus reticulata Kunth
Quercus reticulata f. applanata (Trel.) A.Camus
Quercus reticulata f. concava (Trel.) A.Camus
Quercus reticulata f. crenata (Trel.) A.Camus
Quercus reticulata f. dugesii Trel.
Quercus reticulata f. longa Trel.
Quercus reticulata subsp. rhodophlebia (Trel.) A.Camus
Quercus reticulata var. conglomerata (Trel.) A.Camus
Quercus reticulata var. squarrosa Trel.
Quercus reticulata var. typica A.Camus
Quercus rhodophlebia Trel.
Quercus rhodophlebia f. applanata Trel.
Quercus rhodophlebia f. concava Trel.
Quercus rhodophlebia f. crenata Trel.
Quercus rhodophlebia f. typica A.Camus
Quercus suchiensis E.F.Warb.
Quercus uhdeana Trel.
Quercus vellifera Trel.
Vorkommen: Südliches Nordamerika
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 5
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Der Pflanzensaft wird getrunken.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Die tanninreiche Rinde wird intern bei Durchfall, Ruhr und Blutungen verwendet, als Infusion dient sie als Mundwasser, der Linderung von Zahnschmerzen und der Stärkung des Zahnfleisches, äußerlich wird die Infusion bei Schnitten, Verbrennungen usw. verwendet. Blätter und Rinde werden als Infusion bei Husten, Erkältung, Muskelschmerzen usw. verwendet.