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Sichelblättrige Eiche - Quercus falcata Michx.
Englisch: Downy-red oak, Downy black oak, Downy red oak, Finger-leaf black oak, Finger-leaved black oak, Red-oak, Red oak, Red oake, Southern Red Oak, Spanish oak, Spanish Oake, Turkey oak, Upland red oak, Water oak
Französisch: Chêne noir à feuilles digitées, Chêne rouge de montagne

© Nicholas Canino
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Quercus aurea Raf.
Quercus cuneata var. falcata (Michx.) Dippel
Quercus digitata Sudw.
Quercus elongata Muhl.
Quercus falcata f. angustior E.J.Palmer & Steyerm.
Quercus falcata f. cuneata Trel.
Quercus falcata f. houbae Trel.
Quercus falcata f. obovata Trel.
Quercus falcata f. triloba (Michx.) E.J.Palmer & Steyerm.
Quercus falcata var. falcata
Quercus falcata var. ludoviciana A.DC.
Quercus falcata var. triloba (Michx.) Nutt.
Quercus falcata var. typica A.Camus
Quercus hudsoniana Dippel
Quercus hudsoniana de Vos
Quercus hypophlaeos G.Kirchn.
Quercus hypophlaeos Petz. & G.Kirchn.
Quercus nigra var. digitata Marshall
Quercus nigra var. falcata (Michx.) Kuntze
Quercus nigra var. triloba (Michx.) Kuntze
Quercus nobilis K.Koch
Quercus rubra f. cuneata Trel.
Quercus rubra f. falcata (Michx.) Trel.
Quercus rubra f. triloba (Michx.) E.J.Palmer & Steyerm.
Quercus rubra f. triloba (Michx.) Trel.
Quercus rubra var. montana Marshall
Quercus rubra var. triloba (Michx.) Ashe
Quercus triloba Michx.
Vorkommen: Nordamerika - Östliche USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 6+
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
Die Rinde wirkt antiseptisch, adstringierend, fiebersenkend und tonisch, die Infusion wurde bei chronischer Ruhr, Verdauungsstörungen, intermittierendem Fieber und Stimmverlust verwendet. Sie diente auch als Waschung bei wunder, geschädigter oder rissiger Haut. Bei Mundwunden wurde die Rinde gekaut.
Der Baum erzeugt bei speziellen Insektenstichen tanninreiche, stark adstringierend wirkende Gallen, die zur Behandlung verschiedenster Krankheiten wie Blutungen, Ruhr, chronischem Durchfall, zur Behandlung von Zahnschmerzen und Zahnfleischproblemen, als Waschung bei Schnitten und Wunden oder auch als Mundwasser verwendet werden.