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Lorbeerblättrige Eiche - Quercus laurifolia Michx.
Englisch: Laurel-leaf oak, Laurelleaf oak, Laurel Oak, Live-oak, Live oak, Live oake, Swamp laurel oak, Swamp oak, Swamp willow oak, Water oak

© James Wetterer
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Quercus aquatica var. laurifolia (Michx.) A.DC.
Quercus hybrida Ashe
Quercus hybrida var. kentonii Hampton
Quercus laurifolia f. dentata Trel.
Quercus laurifolia f. obovatifolia (Sarg.) Trel.
Quercus laurifolia var. acuta Willd.
Quercus laurifolia var. hybrida Michx.
Quercus laurifolia var. obtusa Willd.
Quercus laurifolia var. rhombica (Sarg.) Trel.
Quercus laurifolia var. tridentata Sarg.
Quercus laurifolia var. typica Trel.
Quercus obtusa (Willd.) Ashe
Quercus obtusa (Willd.) Pursh
Quercus obtusa Sarg.
Quercus obtusa var. obovatifolia (Sarg.) Ashe
Quercus phellos var. laurifolia (Michx.) Chapm.
Quercus rhombica Sarg.
Quercus rhombica var. obovatifolia Sarg.
Quercus uliginosa var. laurifolia (Michx.) Zabel
Sommergrüner, rundköpfiger Baum mit schmalen, glänzenden, hellgrünen Blättern, in jungen Jahren bronzefarben, die bis Ende des Jahres hängen bleiben.
Vorkommen: Südöstliche USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 5
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.