Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Home > Tracheophyta > Magnoliopsida > Fagales > Fagaceae > Quercus > Virginia-Eiche oder Lebens-Eiche
Virginia-Eiche oder Lebens-Eiche - Quercus virginiana Mill.
Englisch: Evergreen willow-leaf oak, Evergreen willow-leaved oak, Live-oak, Live Oak, Live oake, sand live oak, southern live oak, Virginia Live Oak, Wil low oak, Willow oake
Französisch: Chêne faule toujours vert

Bild © (1)
Synonyme dt.:
Lebens-Eiche
Lebenseiche
Virginiaeiche
Synonyme :
Dryopsila virens (Aiton) Raf.
Quercus andromeda Riddell
Quercus eximea (Sarg.) Trel.
Quercus hemisphaerica Endl.
Quercus phellos var. obtusifolia Lam.
Quercus phellos var. sempervirens (Marshall) Castigl.
Quercus phellos var. sempervirens Marshall
Quercus sempervirens Walter
Quercus virens Aiton
Quercus virginiana f. virescens (Sarg.) Trel.
Quercus virginiana f. virginiana
Quercus virginiana var. eximea Sarg.
Quercus virginiana var. sagraeana (Nutt.) Trel.
Quercus virginiana var. typica A.Camus
Quercus virginiana var. virescens Sarg.
Quercus virginiana var. virginiana
Vorkommen: Südliche USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 7
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Die Wurzeln werden gekocht gegessen, die Sämlinge bilden geschwollene Hypokatyle, große, stärkehaltige unterirdische Knollen, welche in Scheiben geschnitten und wie Kartoffeln gebraten werden können. Aus den Samen lässt sich gutes Speiseöl gewinnen.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Die adstringierend wirkende Rinde wurde als Sud bei Ruhr verwendet. Ein Absud aus Rinde oder Holzspänen diente äußerlich als adstringierendes Analgetikum bei Schmerzen, Wunden und Hämorrhoiden.
Speisewert:
Medizinisch
4 Bild(er) für diese Pflanze
Abmessungen:
Frucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform

Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
Haare






Blätter









Blütenstand




Blüten









































Früchte







Verbreitung
