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Scheinkorkeiche-Quercus hispanica Previous | Next >

Scheinkorkeiche - Quercus hispanica Lam.

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Lucombe oak


© Ángel Fernández Cancio
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Synonyme dt.:
Spanische Eiche

Synonyme :
Cerris suberosa Gand.
Quercus aegylopifolia Pers.
Quercus aizoon Koehne
Quercus broteroi subsp. tlemcenensis (A.DC.) F.M.Vázquez & Coombes
Quercus cerris var. crispa Loudon
Quercus cerris var. dentata (P.Watson) Loudon
Quercus cerris var. dentata P.Watson
Quercus cerris var. fulhamensis Loudon
Quercus cerris var. heterophylla Loudon
Quercus cerris var. incisa Loudon
Quercus cerris var. lucombeana Loudon
Quercus cerris var. suberosa Loudon
Quercus cerris var. subperennis A.DC.
Quercus dentata P.Watson
Quercus exoniensis Lodd. ex Sweet
Quercus faginea subsp. tlemcenensis (A.DC.) Maire & Weiller
Quercus faginea subsp. tlemcenensis (A.DC.) Maire & Weiller ex Greuter & Burdet
Quercus faginea var. tlemcenensis (A.DC.) Maire
Quercus fulhamensis Steud.
Quercus fulhamensis var. lucombeana (Loudon) Zabel
Quercus haliphleos Guss.
Quercus hispanica var. crispa (Loudon) Rehder
Quercus hispanica var. dentata (P.Watson) Rehder
Quercus hispanica var. diversifolia (G.Nicholson) Rehder
Quercus hispanica var. gussonei (A.DC.) A.Camus
Quercus hispanica var. heterophylla (Loudon) Rehder
Quercus hispanica var. latifolia Rehder
Quercus hispanica var. lucombeana (Loudon) Rehder
Quercus hispanica var. pseudosuber (Santi) A.Camus
Quercus hispanica var. suberosa (Gand.) Loudon
Quercus ilex var. diversifolia G.Nicholson
Quercus incisa Steud.
Quercus lucombeana (Loudon) K.Koch
Quercus lucombeana Holw.
Quercus lucombeana Sweet
Quercus lucombeana var. crispa (Loudon) K.Koch
Quercus lucombeana var. diversifolia (G.Nicholson) A.Henry
Quercus lucombeana var. heterophylla (Loudon) A.Henry
Quercus mirbeckii f. tlemcenensis (A.DC.) Trab.
Quercus mirbeckii var. tlemcenensis (DC.) Trab. & Batt.
Quercus pseudoaustriaca Lojac.
Quercus pseudocerris Lojac.
Quercus pseudosuber Santi
Quercus pseudosuber var. aegylopifolia (Pers.) A.DC.
Quercus pseudosuber var. fontanesii (Guss.) Nyman
Quercus pseudosuber var. gibraltarica A.DC.
Quercus pseudosuber var. gussonei A.DC.
Quercus pseudoturneri C.K.Schneid.
Quercus turneri A.DC.
Quercus turneri var. pseudoturneri (C.K.Schneid.) Elwes & A.Henry
Quercus ×aegilopifolia Boiss. ex Endl.
Quercus ×gaditana F.M.Vázquez, Pinto Gomes & Vila-Viçosa
Quercus ×kabylica Trab.
Quercus ×mauritanica Trab.
Quercus ×numidica Trab.
Quercus ×pacensis F.M.Vázquez
Quercus ×pseudosuber var. castaneifolia Wenz.
Quercus ×pseudosuber var. gibraltarica A.DC.
Quercus ×pseudosuber var. tlemcenensis A.DC.
Quercus ×tlemcenensis (A.DC.) Villar
Quercus ×turneri A.DC.


Halbwüchsiger, ausladender Baum mit gezähnten Blättern, glänzend, dunkelgrün oben, unten grau.


Vorkommen: Italien, Dalmatien, Frankreich

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

liefert minderwertiges Kork
Kulturpflanze, Winterhärte 6+

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird.  Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.

Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Europa