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Pfahl-Eiche - Quercus stellata Wangenh.
Englisch: Arkansas post oak, Barren white oak, Box white oak, Brash oak, Brown-wood post oak, Brownwood post oak, Iron oak, Post Oak, Rough oak, Rough white oak, Turkey oak, Upland white oak, White-oak, White oak, White oake, White oak tree, White rough bark
Französisch: Chêne blanc de moyenne gran deur

© Joseph McPhail
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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Synonyme :
Quercus alba var. minor Marshall
Quercus floridana Shuttlew. ex A.DC.
Quercus fusca Raf.
Quercus gonoloba Raf.
Quercus heteroloba Raf.
Quercus lobulata Sol. ex Sm.
Quercus minor (Marshall) Sarg.
Quercus obtusiloba Houba
Quercus obtusiloba Michx.
Quercus stellata f. cruciformis Trel.
Quercus stellata f. heterophylla Ettingsh. & Kra
Quercus stellata f. heterophylla Ettingsh. & Krasan
Quercus stellata f. houbae Trel.
Quercus stellata f. laevis Trel.
Quercus stellata f. mollissima Trel.
Quercus stellata f. oblonga Trel.
Quercus stellata f. quadrata Trel.
Quercus stellata f. reducta Trel.
Quercus stellata f. rufescens (Sarg.) Trel.
Quercus stellata f. sterrettii Trel.
Quercus stellata f. tonsa Trel.
Quercus stellata f. typica Trel.
Quercus stellata subsp. unranked Trel.
Quercus stellata var. anomala Sarg.
Quercus stellata var. floridana A.DC.
Quercus stellata var. palmeri Sarg.
Quercus stellata var. parviloba Sarg.
Quercus stellata var. rufescens Sarg.
Quercus stellata var. stellata
Quercus villosa Walter
Vorkommen: Südöstliche USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 5
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Der Pflanzensaft wird getrunken.
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Die innere Rinde enthält Quercitanninsäure, welches in der Medizin als mildes Adstringens verwendet wird. Die Rinde wirkt desinfizierend, adstringierend, emetisch, fiebersenkend, tonisierend und wird bei chronischer Ruhr, intermittierendem Fieber, Verdauungsstörungen, Asthma und Stimmverlust verwendet, die Infusion aus der Rinde wird als Gurgelmittel bei Heiserkeit, Halsschmerzen, Erkältungen usw. verwendet, die Infusion dient auch als Waschmittel bei wunder und rissiger Haut. Bei wundem Mund und Mundentzündungen wird die Rinde gekaut.