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Eiche - Quercus gambelii Nutt.
Englisch: Gambel's oak, Gambel oak, Gambel’s oak, Scrub Oak, Utah oak
Spanisch: encino

© Christopher Rustay
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Quercus alba var. gunnisonii Torr. & A.Gray
Quercus albifolia C.H.Mull.
Quercus confusa Wooton & Standl.
Quercus douglasii var. gambelii (Nutt.) A.DC.
Quercus douglasii var. novomexicana A.DC.
Quercus eastwoodiae Rydb.
Quercus gambelii subsp. eugambelii A.Camus
Quercus gambelii subsp. vreelandii (Rydb.) A.Camus
Quercus gambelii var. bonina S.L.Welsh
Quercus gambelii var. gambelii
Quercus gambelii var. gunnisonii (Torr. & A.Gray) Wenz.
Quercus gambelii var. novomexicana (A.DC.) Garrett
Quercus gambelii var. utahensis (A.DC.) Garrett
Quercus gambelii var. vreelandii (Rydb.) A.Camus
Quercus gunnisonii Rydb.
Quercus leptophylla Rydb.
Quercus marshii C.H.Mull.
Quercus media Wooton & Standl.
Quercus nitescens Rydb.
Quercus novomexicana (A.DC.) Rydb.
Quercus novomexicana var. andrewsii Trel.
Quercus novomexicana var. nitescens (Rydb.) A.Camus
Quercus novomexicana var. typica A.Camus
Quercus obtusifolia Rydb.
Quercus pauciloba subsp. confusa (Wooton & Standl.) A.Camus
Quercus stellata var. utahensis A.DC.
Quercus submollis Rydb.
Quercus subobtusifolia A.Camus
Quercus undulata var. gambelii (Nutt.) Engelm.
Quercus undulata var. gunnisonii (Torr. & A.Gray) Engelm.
Quercus undulata var. obtusifolia A.DC.
Quercus utahensis (A.DC.) Rydb.
Quercus utahensis subsp. euutahensis A.Camus
Quercus utahensis subsp. submollis (Rydb.) A.Camus
Quercus utahensis var. mollis Sarg.
Quercus utahensis var. submollis (Rydb.) Sarg.
Quercus vreelandii Rydb.
Quercus ×pauciloba subsp. confusa (Wooton & Standl.) A.Camus
Quercus ×undulata var. obtusifolia A.DC.
Vorkommen: Westliche USA, Nord-Mexiko
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 4
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Die Wurzelrinde wirkt analgetisch und kathartisch, der Absud diente der Behandlung von postpartalen Schmerzen und zur Erleichterung der Plazenta-Abstoßung. Die Eicheln wurden als sexuelle Potenzsteigerungsmittel gegessen.