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Steinlinden-Eiche - Quercus phillyreoides A.Gray
Englisch: Ubame oak

© 空猫 T. N
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Maesa singuliflora H.Lév.
Quercus fokienensis Nakai
Quercus fooningensis Hu & W.C.Cheng
Quercus ilex var. phillyreoides (A.Gray) Franch.
Quercus lichuanensis W.C.Cheng
Quercus myricifolia Hu & W.C.Cheng
Quercus phillyreoides f. crispa (Matsum.) Kitam. & T.Horik.
Quercus phillyreoides f. wrightii (Nakai) Kitam. & T.Horik.
Quercus phillyreoides subsp. fokienensis (Nakai) Menitsky
Quercus phillyreoides var. crispa Matsum.
Quercus phillyreoides var. sinensis Schottky
Quercus phillyreoides var. subcrispa Makino
Quercus phillyreoides var. wrightii (Nakai) Menitsky
Quercus pillyraeoides A.Gray
Quercus singuliflora (H.Lév.) A.Camus
Quercus tinfanensis A.Camus
Quercus wrightii Nakai
Vorkommen: China, Japan, Korea
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 7
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.