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Bluejack-Eiche - Quercus incana W.Bartram
Englisch: Blue jack, Bluejack Oak, Broad willow-leaf oak, Broad willow-leaved oak, Gray oak, Grey oak, Post white oak, Sand jack, Southern gray oak, Upland willow oak
Französisch: Chêne faule à larges feuilles

© kcnature99
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Dryopsila cinerea (Michx.) Raf.
Dryopsila oligodes Raf.
Dryopsila verrucosa Raf.
Quercus brevifolia Sarg.
Quercus cinerea Michx.
Quercus cinerea Raf.
Quercus cinerea f. dentatolobata (A.DC.) Trel.
Quercus cinerea var. dentatolobata A.DC.
Quercus cinerea var. humilis (Pursh) A.DC.
Quercus heterophylla Raf.
Quercus humilis Walter
Quercus ilexoides Raf.
Quercus oligodes Raf.
Quercus phellos var. brevifolia Lam.
Quercus phellos var. humilis Pursh
Quercus phellos var. latifolia (Marshall) Castigl.
Quercus phellos var. latifolia Marshall
Quercus verrucosa Raf.
Vorkommen: Südöstliche USA
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 5
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.