Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Quercus serrata Murray
Englisch: Bao li, Jolcham oak, serrate oak
Russisch: дуб пильчатый
China: 俘櫟 fiĭlì, 櫟 li

© ao-ka
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Quercus canescens Blume
Quercus glandulifera Blume
Quercus glandulifera var. brevipetiolata (A.DC.) Nakai
Quercus glandulifera var. glanduligera (Franch.) Nakai
Quercus glandulifera var. inaequaliserrata Blume
Quercus glandulifera var. japonica A.Camus
Quercus glandulifera var. polymorpha Blume
Quercus glandulifera var. stellatopilosa W.H.Zhang
Quercus glandulifera var. subattenuata Blume
Quercus glandulifera var. subcrenata Blume
Quercus glandulifera var. subglabra A.Camus
Quercus glandulifera var. tomentosa B.C.Ding & T.B.Chao
Quercus griffithii var. glanduligera Franch.
Quercus neoglandulifera Nakai
Quercus neoglandulosa Nakai
Quercus neostuxbergii Koidz.
Quercus serrata f. concolor (Sugim.) H.Ohba
Quercus serrata var. brevipetiolata (A.DC.) Nakai
Quercus serrata var. concolor Sugim.
Quercus serrata var. tomentosa (B.C.Ding & T.B.Chao) Y.C.Hsu & H.Wei Jen
Quercus striata Siebold
Quercus striata Siebold ex André
Quercus urticifolia var. brevipetiolata A.DC.
Vorkommen: Ostasien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Der Pflanzensaft wird getrunken.
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Der bei Stammschnitten austretende Saft wird bei Augenproblemen verwendet.