Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Pyrenäen-Eiche - Quercus pyrenaica Willd.
Englisch: Hoary Oak, Pyrenean oak, Pyrenees Oak, Spanish oak
Synonyme dt.:
Pyrenäen Eiche
Pyrenäeneiche
Pyrenäische Eiche
Synonyme :
Quercus camata G.Kirchn.
Quercus cenomanensis Desf. ex Endl.
Quercus cenomanensis Desp.
Quercus cenomanensis Desp. ex DC.
Quercus cerris var. tomentosa DC.
Quercus lezermiana Bosc
Quercus lezermiana Bosc ex Poir.
Quercus nigra Thore
Quercus pubescens Brot.
Quercus pyrenaica f. brachyloba O.Schwarz
Quercus pyrenaica f. expansa (C.Vicioso) F.M.Vázquez
Quercus pyrenaica f. laciniata O.Schwarz
Quercus pyrenaica f. normalis (Rouy) F.M.Vázquez
Quercus pyrenaica f. pinnatifida O.Schwarz
Quercus pyrenaica f. pinnatipartita C.Vicioso
Quercus pyrenaica f. sphaerocarpa (Rouy) F.M.Vázquez
Quercus pyrenaica f. stenocarpa (Rouy) F.M.Vázquez
Quercus pyrenaica var. expansa C.Vicioso
Quercus pyrenaica var. macrophyllos K.Koch
Quercus tavaresii Samp.
Quercus toza var. coenomanensis DC.
Quercus toza var. humilis Nyman
Quercus toza var. normalis Rouy
Quercus toza var. pendula Dippel
Quercus toza var. pyrenaica (Willd.) Wenz.
Quercus toza var. sessiliflora Desp.
Quercus toza var. sessiliflora-serotina Desp.
Quercus toza var. sphaerocarpa Rouy
Quercus toza var. spicata Tourlet
Quercus toza var. stenocarpa Rouy
Quercus toza var. vulgaris Cout.
Blatt:
Blätter 8-16 cm, verkehrt eiförmig oder breit länglich, tief fiederspaltig mit 4-8 Paaren schmaler, spitzer Segmente, oberseits mehr oder weniger oberseits mehr oder weniger kahl, unterseits dicht weiß-pubeszent; Blattstiel bis bis 22 mm. Umschlag gewöhnlich nicht größer als 15 x 14 mm; Schuppen schmal lanzettlich, stumpf, locker überlappend.
Stengel bzw. Stamm:
Laubabwerfender Baum bis zu 20 m, mit zahlreichen Ablegern; Zweige filzig, überhängend.
Vorkommen:
Europa, Mittelmee-Region
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Kulturpflanze, Winterhärte 7
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Samen werden roh oder gekocht gegessen. Getrocknet und gemahlen dienen sie als Andickungsmittel für Suppen und Eintöpfe sowie zum Strecken des Brotgetreides. Traditionelle Methoden um die bitteren Samen genießbarer zu machen war es, sie über den Winter in sumpfigem Boden zu vergraben, da so mit der Zeit die bitteren Tannine ausgelaugt wurden. Im Frühjahr wurden die keimenden Samen ausgegraben, sie hatten so den größten Teil ihrer Bitterkeit und Adstringens verloren. Eine andere Methode war es, die Samen in einen Stoffbeutel zu geben und mehrere Wochen in einen Bach zu legen.
Die schnellste Methode ist es, die Samen zu trocknen und zu mahlen und das Pulver in Wasser zu kochen, wobei das Wasser mehrfach gewechselt wird. Man kann auch kaltes Wasser verwenden, welches dann nach 12 bis 24 Stunden gewechselt wird, der Vorgang wird mehrfach widerholt, bis das Pulver nicht mehr bitter ist.
Medizinisch:
In der traditionellen Medizin vieler Kulturen waren Eichen auf Grund ihrer enthaltenen Tannine eine geschätzte Medizin.
Verwendung finden die verschiedenen Pflanzenteile, am häufigsten Blätter, Rinde, Samen, Samenbecher oder auch die durch Insektenschäden entstehenden Gallen.
Eine Abkochung oder Infusion wirkt antibakteriell, antimykotisch, antiseptisch, adstringierend, styptisch und hämostatisch, intern verwendet werden sie bei akutem Durchfall, Ruhr und Blutungen. Äußerlich dienen sie als Mundwasser der Behandlung von Zahnfleischproblemen, Zahnschmerzen, topisch bei Schnitten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Genitalschleimhaut oder Analschleimhaut, bei verschiedenen Hautproblemen und Schnitten.
Die Abkochung der Wurzelrinde diente der Behandlung innerer Schmerzen. Die Pflanzenextrakte dienen zur Herstellung von Salben für Verletzungen, Wunden und Schnitten.
Speisewert:
Medizinisch
3 Bild(er) für diese Pflanze
Quercus pyrenaica © José María Escolano @ flickr.com |
Quercus pyrenaica © José María Escolano @ flickr.com |
Quercus pyrenaica © José María Escolano @ flickr.com |
Abmessungen:
Pflanze Höhe : 100.00 ... 2000.00 cm xFrucht Größe:
Samen Größe:
Wuchsform
Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher Blütezeit
Pflanze Jährigkeit
MehrjährigHaare
Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)
Haare nicht Sternzellig, aber 2-armig oder t-förmig, aber nicht drüsig
Haare federig, aber nicht drüsig
Haare schildförmig oder schuppig Blätter
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter oder Blatteile gelappt oder geteilt
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Blätter mit durchsichtigen oder drüsigen Punkten oder Linien
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind) Blütenstand
Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.) Blüten
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 5, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 7, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel 10, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Früchte
Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Frucht mit Stacheln und Haken
Keim gerade
gefaltete oder geknüllte Keimblätter
Samen ohne Nährgewebe Verbreitung
Afrika
Asien
Europa
Previous



