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Madonnen-Lilie-Lilium candidum Previous | Next >

Madonnen-Lilie - Lilium candidum L.

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Englisch: Cascade lily, Crin Alb, Giglio, Iuno’s rose, Juno’s-rose, Lily, Lylly, Madonna lily, Manonna Lilly, Meadow lily, Shirley poppies and Lilium candidum, White lilies, White lilly, White lily, لیلیوم
Spanisch: Lirio blanco
Französisch: Lys blance

Madonnen-Lilie-Lilium candidum
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Gilge
Ilge
Madonnen-Lilie
Madonnenlilie
Weisse Madonna
Weiße Lilie

Synonyme :
Lilium album Houtt.
Lilium candidum f. peregrinum (Mill.) Voss
Lilium candidum f. striatum (Baker) Voss
Lilium candidum subsp. peregrinum (Mill.) Baker
Lilium candidum var. aureomarginatum Elwes
Lilium candidum var. cernuum Weston
Lilium candidum var. monstruosum H.Vilm.
Lilium candidum var. peregrinum (Mill.) Pers.
Lilium candidum var. peregrinum Baker
Lilium candidum var. plenum Weston
Lilium candidum var. purpureostriatum Souillet
Lilium candidum var. purpureum Weston
Lilium candidum var. rubrolineatum H.Vilm.
Lilium candidum var. salonikae Stoker
Lilium candidum var. striatum Baker
Lilium candidum var. variegatum G.Don
Lilium candidum var. variegatum Loudon
Lilium peregrinum Mill.
Lilium striatum Baker


Stengel bzw. Stamm: 80—150 cm hoch. Untere Blätter länglich. Blüten zu 3—6, aufrecht, 6—7 cm lang

Vorkommen: Östlicher Mittelmeerraum

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Zierpflanze

Medizinisch:
In der alten Volksmedizin wurden die Blüten besonders bei Nervenerkrankungen und Epilepsie verwendet. Das Lilienöl, ein Ölauszug der Blüten, meist mit Olivenöl, wird in der Volksmedizin äußerlich bei Rheuma, Hautwunden, Verbrennungen, Geschwüren, Quetschungen, Beulen und Ekzemen verwendet.
Das Öl wird auch bei Ohrenschmerzen verwendet.

Die Zwiebeln wurden gereinigt, auf Asche gebraten und zum Entfernen von Warzen heiß auf diese gegeben. Auch Beulen sollten so abschwellen.
Die Zwiebeln, in Wasser oder Milch gekocht, wurden auf Kallus, Beulen und Schwielen gegeben, um diese zur Reife zu bringen, wozu sie stündlich erneuert werden. Auch bei Abszessen, Furunkeln und Pickeln soll diese Verfahrensweise sehr wirksam sein.

In der Homöopathie dienen die frischen blühenden Pflanzen der Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane.

Inhaltsstoffe der Blüten sind Saponine, Steroidalkaloide, cisAntheraxanthin, das Kraut und die Knollen enthalten Flavonoide, Gamma-Methylglutaminsäure, Polysaccharide (Glucomannan), Stärke.
Die Pflanze wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, schleimlösend, diuretisch.

Aktivität:
Anregend und Wachmacher; Entwässernd; Entzündungshemmend; Erweichend; Fungizid; Krampflindernd; Kräftigend, Stärkend; Phagozytierend; Reizlindernd; Schleimlösend, Hustenlöser; Schmerzlindernd; Schweißtreibend; Zusammenziehend;


Indikation:
Ausfluss; Bisse; Brustkrebs; Darmkrebs; Dermatosen; Schmerzen; Entzündungen; Epilepsie; Fieber; Furunkel; Gebärmutterentzündung; Gebärmutterkrebs; Geschwülste; Gewebeverhärtung; Gynecosis; Halskrebs; Hepatose; Hexenschuss; Hodenentzündung; Hodenkrebs; Hornaugen; Hörprobleme; Infektion; Knochenkallus; Rippenkrebs; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lungenkrebs; Magenkrebs; Menstruationsbeschwerden; Milzkrebs; Muskelschwielen; Ohrenkrebs; Pilze; Pilzinfektionen; Polypen; Prolapsus; Schmerzen; Skin; Splenose; Tumor; Warzen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Zahnschmerzen; Übelkeit und Brechreiz;


Dosierung :
Extern als dicke Paste aus gekochten Zwiebeln.
Extern als Salbe oder Ölauszug.
Extern als Hydroglycol-Auszug (1:5) als Weichmacher.


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Speisewert:

Medizinisch

4 Bild(er) für diese Pflanze

Lilium candidum


© Nick Turland @ flickr.com

Lilium candidum


© Nick Turland @ flickr.com

Lilium candidum


© Nick Turland @ flickr.com

Lilium candidum


© Nick Turland @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher
Krautige Pflanzen, Halbsträucher
Kletterpflanzen, Lianen
Zwiebel vorhanden
Stacheln an Stamm oder Blatt
Ranken vorhanden
Kladodien oder Phyllokladodien (verdickte, modifizierte Äste, Blattstiele)

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Haare drüsig, warzig
Haare Sternzellig, auch 2-armig, verzweigt oder federig
Haare Sternzellig (nicht 2-armig, verzweigt oder federig)

Blätter

Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig)
Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Aderung unsichtbar oder 1-adric (nur Einkeimblättrige)
Aderung in Längsblätter oder Teile (inkl. 3-teilige Blätter)
Aderung handförmig in Blätter oder Blatteile
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand eine Dolde, einfach und monopodial
Blütenstand ein Büschel, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Blütenboden vergrössert, ganz oder teilweise frei vom Fruchtknoten
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 0 (inkl. 1 becherartiger Kelch ohne Lappen)
Kelchblätter 3
Kelchblätter mehr als 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 0 (inkl. Einem becherartigen Blütenkrone ohne Blätter)
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 6
Blütenblätter 8
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Blütenblätter schuppig
Blütenblätter hüllig oder becherig
Corona vorhanden oder im Grunde Schuppig
Staubbeutel 3, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel 6, fruchtbar
Staubbeutel 8, fruchtbar
Staubbeutel 9, fruchtbar
Staubbeutel mehr als 10, fruchtbar
Anzahl Staubblätter = Anzahl Blütenblätter oder verschieden von Kelchblätter
Staubbeutel dorsal oder herzförmig fixiert
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel durch die Spitze öffnend
Staubblätter frei von Krone
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - EIn Rohr oder ein Bündel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Fruchknoten 4-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
2 Samen pro Fruchtkammer
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat 1 Samen
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samen mit Flügeln
Samen mit Haaren
Keim gerade
Keim gekrümmt
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Afrika
Europa