Elaeis guineensis

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Englisch: abbey palm, African oilpalm, African oil palm, Elaeis, Macaw-fat, oilpalm, oil palm, red palm
Portugiesisch: caiaué, coco-de-dendê, coco-dendê, dendezeiro, dendê, dendê-africana, mariuô (young leaves)
Spanisch: corojo, palma aceitera, palma africana, palma africana de aceite, palmera aceitera africana, palmera de aceite, uruta
Russisch: африканская масличная пальма, гвинейская масличная пальма
China: 油棕 yóuzōng

Bild © (1)

Synonyme dt.:
Afrikanische Ölpalme
Ölpalme

Synonyme :
Elaeis dybowskii Hua
Elaeis guineensis f. androgyna A.Chev.
Elaeis guineensis f. caryolitica Becc.
Elaeis guineensis f. dioica A.Chev.
Elaeis guineensis f. dura Becc.
Elaeis guineensis f. fatua Becc.
Elaeis guineensis f. ramosa A.Chev.
Elaeis guineensis f. semidura Becc.
Elaeis guineensis f. tenera Becc.
Elaeis guineensis subsp. albescens Becc.
Elaeis guineensis subsp. androgyna A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. angulosa Becc.
Elaeis guineensis subsp. caryolitica Becc.
Elaeis guineensis subsp. ceredia A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. compressa Becc.
Elaeis guineensis subsp. dioica A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. dura Becc.
Elaeis guineensis subsp. fatua Becc.
Elaeis guineensis subsp. gracilinux A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. idolatrica A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. intermedia A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. leucocarpa Becc.
Elaeis guineensis subsp. macrocarpa A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. macrocarya Becc.
Elaeis guineensis subsp. macrophylla A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. macrosperma Welw.
Elaeis guineensis subsp. madagascariensis Jum. & H.Perrier
Elaeis guineensis subsp. microsperma Welw.
Elaeis guineensis subsp. nigrescens A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. pisifera A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. ramosa A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. repanda A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. rostrata Becc.
Elaeis guineensis subsp. semidura Becc.
Elaeis guineensis subsp. sempernigra A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. spectabilis A.Chev.
Elaeis guineensis subsp. tenera Becc.
Elaeis guineensis subsp. virescens A.Chev.
Elaeis guineensis var. albescens Becc.
Elaeis guineensis var. angulosa Becc.
Elaeis guineensis var. ceredia A.Chev.
Elaeis guineensis var. compressa Becc.
Elaeis guineensis var. gracilinux A.Chev.
Elaeis guineensis var. idolatrica A.Chev.
Elaeis guineensis var. intermedia A.Chev.
Elaeis guineensis var. leucocarpa Becc.
Elaeis guineensis var. macrocarpa A.Chev.
Elaeis guineensis var. macrocarya Becc.
Elaeis guineensis var. macrophylla A.Chev.
Elaeis guineensis var. macrosperma Welw.
Elaeis guineensis var. madagascariensis Jum. & H.Perrier
Elaeis guineensis var. microsperma Welw.
Elaeis guineensis var. pisifera A.Chev.
Elaeis guineensis var. repanda A.Chev.
Elaeis guineensis var. rostrata Becc.
Elaeis guineensis var. sempernigra A.Chev.
Elaeis guineensis var. spectabilis A.Chev.
Elaeis macrophylla A.Chev.
Elaeis madagascariensis (Jum. & H.Perrier) Becc.
Elaeis melanococca Gaertn.
Elaeis melanococca subsp. semicircularis Oerst.
Elaeis melanococca var. semicircularis Oerst.
Elaeis nigrescens (A.Chev.) Prain
Elaeis nigrescens A.Chev.
Elaeis virescens (A.Chev.) Prain
Elaeis virescens A.Chev.
Palma oleosa Mill.

Die Ölpalme ist ein gerader Baum, bis zu 22 m hoch, mit mehreren prominenten Blattnarben, die mit dem Alter der Pflanze mehr werden. Der Stamm ist schlank, von der Basis bis zur Spitze gleichmäßig zylindrisch. Sie wird bis zu 80 Jahre alt und kann ab 12. Jahr geerntet werden. Der Schopf besteht aus 20-30 ca. 3-6 m langen, fiederig geschlitzten Blättern. Die Blätter sind dunkelbraun, stachelig an der Basis. Die Unterblätter sind an der Basis verwachsen und bilden einen schirmartigen Baldachin. Männliche und weibliche Blütenstände stehen in den Achseln der Blätter, wobei die männlichen Blüten Cluster von Spitzen bilden, während die weiblichen Blüten in großen stiellosen Köpfen stehen. Die Früchte sind eiförmige Steinfrüchte , mit Faserigem und öligem Mesokarp; reif sind sie leuchtend rot, in einem Cluster von 3 bis 10 kg Gewicht stehend. Der Samen, eingeschlossen in einem harten Endokarp, enthält ölig-weißes Eiweiß. Die Bestäubung geschieht durch Insekten wie Käfer, oder durch den Wind. Der Fruchtstand erreicht eine Breite von ca. 50 cm im Durchmesser und ca. 70 cm in der Länge und besteht aus 3000 bis 6000 Früchten.

Blatt: Schopf besteht aus 20-30 ca. 3-6 m langen, fiederig geschlitzten Blättern.

Stengel bzw. Stamm: Einhäusige Palme, 15-30 m Höhe. Stamm ist schlank, von der Basis bis zur Spitze gleichmässig zylindrisch. Wird bis zu 80 Jahre alt und kann ab 12. Jahr geerntet werden.

Blüte: nach Geschlecht getrennt in kolbigen Blütenständen, die aus den Achseln der Blätter wachsen. Die Blüten treten wechselweise periodisch auf, d.h. die Pflanze hat ca. 5 Monate 8-10 mänliche Blütenstände und anschließend 5 Monate 8-10 weibliche Blütenstände. Männliche Blüten bestehen aus ca. 25 Ährenästen am Kolben mit jeweils ca. 1000 eingesenkten Blüten, die jeweils drei Staubbläter haben. Weibliche Blüten tragen aus drei Fruchtblättern verwachsene, oberständige Fruchtknoten, die jeweils drei Samenanlagen haben, von denen gewöhnlich nur eine zur Entwicklung reift. Aus dieser bildet sich ein einförmiger Samen in einer Steinfrucht, die pflaumengröße erreichen kann. Die Bestäubung geschieht durch Insekten wie Käfer, oder durch den Wind. Der Fruchtstand erreicht eine Breite von ca. 50 cm im Durchmesser und ca. 70 cm in der Länge und besteht aus 3000 bis 6000 Früchten.

Vorkommen: Heimisch win Westafrika, Zentralafrika, nun in gesamten Tropen kultiviert.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Eine der wichtigsten Palmenarten, sie liefert einen großen Teil des Palmöls. Für die Gesellschaften in Afrika ist die Ölpalme von zentraler Bedeutung, aus dem Holz des Stamms werden Häuser gebaut, der Saft wird zu Palmwein vergoren, das Öl und die Samen werden zum Kochen aber auch zur Produktion von Seife, Cremes und Kosmetika genutzt.
Die Bestäubung geschieht durch Insekten wie Käfer, oder durch den Wind.
Der Fruchtstand erreicht eine Breite von ca. 50 cm im Durchmesser und ca. 70 cm in der Länge und besteht aus 3000 bis 6000 Früchten.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Früchte: Öl, Nahrung, Futter.
Aus der Palme wird auch Zuckersaft gewonnen. Dazu wird die Palme halb gefällt, d.h. so umgeknickt, dass der Stamm noch teilweise mit den Wurzeln verbunden ist. Die Blätter weden entfernt, so dass aus diesen Einschnitten der Zuckersaft austreten kann. Eine der bedeutendsten Ölpflanzen. Aus ihnen wird das Palmöl erzeugt. Der hohe Carotinoidgehalt ist auch an der orangroten Färbung erkennbar. Das Öl enthält viel einfach ungesättigte Fettsäuren und ist deshalb gut geeignet zum Erhitzen. Ebenso weist es eine hohe Konzentration an den Vitaminen E und A auf.

Medizinisch:
In der Volksmedizin wird die Ölpalme vielfältig verwendet. Frischer Saft wird als Abführmittel verwendet. Teilweise vergorener Palmwein (wie unser Federweißer) wird zur Erhöhung des Milchflusses von stillenden Müttern getrunken. Eine Seife, die mit der Asche der verbrannten Palmfruchtschalen hergestellt wird, wird bei Infektionen genutzt. Die Wurzelabkochung ist ein Mittel gegen Kopfschmerzen, getrocknete und gemahlene Wurzeln werden in Getränken verwendet, die als Medizin gegen Menorrhagie, Bronchitis und Gonorrhoe verwendet werden. Extrakte aus den Blättern und der Saft aus den Blattstielen wird extern auf frische Wunden gegeben. Das Palmkernöl und das Öl aus dem Mesokarp wird als Gegengift bei Vergiftungen aber auch, oft mit anderen Kräutern gemischt, bei Hautleiden, Hautinfektionen und Hautkrankheiten verwendet.
Inhaltsstoffe des Mesokarp sind gelbe bis rote Öle, die aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren bestehen. Enthalten ist Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Myristinsäure. Weiterhin enthält das Öl auch Carotinoide (Vitamin A, beta-Carotin), Provitamin E, Tocotrienol, Tocopherol und Sterole, Squalen, Coenzym Q10, Glycolipide, Triterpene alkohole.
Das Kernöl enthält Glyceride von Fettsäuren: Laurinsäure, Myristinsäure, Ölsäure, Spuren von Linolsäure und Stearinsäure.
Studien zeigen, dass aus dem Palmöl gewonnene natürliche Carotine in der Lage sind, menschliche maligne Tumorzellen wie Neuroblastome GOTO-Zellen, Magenkrebs-Ziellinien HGC-27, Bauchspeicheldrüsenkrebs PANC-1 Zellen hemmen kann. Die enthaltenen Tocotrienole haben sehr starke Wirkungen als Antioxidans, wobei rotes Palmöl den höchsten Gehalt an Tocotrienole aller Speiseöle hat. Das Palmkernöl wird zur Erweichung beschädigter Haut verwendet. Die Seife mit der Asche der Palmschalen hat antimikrobielle Eigenschaften.

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Speisewert:

Medizinisch

9 Bild(er) für diese Pflanze

Elaeis guineensis © Isidro Martínez @ Zaragoza España	Elaeis guineensis © TanzaniaPlantCollaboration @ Tanzania	Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA
Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA	Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA	Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA
Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA	Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA	Elaeis guineensis © Forest Starr and Kim Starr @ Hawaii, USA