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Ginkgo - Ginkgo biloba L.

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Es ist Lesezeit!

Englisch: Common Ginkgo, drooping maidenhair tree, fastigate maidenhair tree, Gingko tree, Gingo tree, ginkgo, Maiden-hair tree, Maidenhair-tree, maidenhair tree, Maiden hair tree, Nanahana, Ճինքկօ
Portugiesisch: ginco, ginkgo, ginkgo biloba, ginkgoácea, ginko, nogueira-do-Japão
Spanisch: gingo, ginkgo, ginko, árbol sagrado
China:  银杏 yin xing, 公孫樹 gōngsünshù, 垂技銀杏 chuízhĭ yínxing, 塔型銀杏 tăxíng yínxìng, 白果 báiguŏ, 銀杏 yínxing
Russisch: гинкго двулопастное, гинкго двулопастное пирамидальное, гинкго двулопастное плакучее

Ginkgo-Ginkgo biloba
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Fächerbaum
Fächerblattbaum
Ginkgo
Ginkgo-Baum
Ginkgobaum
Ginkgogewächse
Ginkyo
Silberaprikose
Silberpflaume

Synonyme :
Ginkgo biloba f. adiantifolia Sprecher
Ginkgo biloba f. adiantifolia Sprecher ex Tobler
Ginkgo biloba f. aurea (J.Nelson) Beissn.
Ginkgo biloba f. fastigiata (A.Henry) Rehder
Ginkgo biloba f. laciniata (Carrière) Beissn.
Ginkgo biloba f. macrophylla (Hartw. & Rümpler) Sprecher
Ginkgo biloba f. microsperma Sugim.
Ginkgo biloba f. parvifolia Sugim.
Ginkgo biloba f. pendula (Van Geert) Beissn.
Ginkgo biloba f. variegata (Carrière) Beissn.
Ginkgo biloba subsp. aurea (J.Nelson) Beissn.
Ginkgo biloba subsp. epiphylla Makino
Ginkgo biloba subsp. fastigiata A.Henry
Ginkgo biloba subsp. laciniata (Carrière) Carrière
Ginkgo biloba subsp. microsperma Sugim.
Ginkgo biloba subsp. parvifolia Sugim.
Ginkgo biloba subsp. pendula (Van Geert) Beissn.
Ginkgo biloba subsp. variegata (Carrière) Carrière
Ginkgo biloba var. aurea (J.Nelson) A.Henry
Ginkgo biloba var. epiphylla Makino
Ginkgo biloba var. fastigiata A.Henry
Ginkgo biloba var. laciniata (Carrière) Carrière
Ginkgo biloba var. latifolia L.Henry
Ginkgo biloba var. longifolia L.Henry
Ginkgo biloba var. macrophylla Hartw. & Rümpler
Ginkgo biloba var. pendula (Van Geert) Carrière
Ginkgo biloba var. triloba A.Henry
Ginkgo biloba var. variegata (Carrière) Carrière
Ginkgo macrophylla K.Koch
Ginkgo parvifolia Sugim.
Pterophyllus salisburgiensis J.Nelson
Pterophyllus salisburiensis J.Nelson
Pterophyllus salisburiensis aurea J.Nelson
Pterophyllus salisburiensis subsp. aurea J.Nelson
Salisburia adiantifolia Sm.
Salisburia adiantifolia subsp. laciniata Carrière
Salisburia adiantifolia subsp. pendula Van Geert
Salisburia adiantifolia subsp. variegata Carrière
Salisburia adiantifolia var. laciniata Carriere
Salisburia adiantifolia var. laciniata Carrière
Salisburia adiantifolia var. pendula Van Geert
Salisburia adiantifolia var. pendula VanGeert
Salisburia adiantifolia var. variegata Carriere
Salisburia adiantifolia var. variegata Carrière
Salisburia biloba (L.) Hoffmanns.
Salisburia ginkgo Rich.
Salisburia macrophylla Reyn.


Blatt: Blätter mit Blattstiel (3-)5-8(-10) cm; Blattspreite hellgrün, Herbstfärbung  leuchtend gelb, bis 13 × 8(-15) cm an jungen Bäumen, aber gewöhnlich 5-8 cm breit, an langen Zweigen durch einen tiefen, apikalen Sinus in 2 Lappen geteilt, die an kurzen Zweigen 
mit gewelltem distalem und am Rand gekerbtem Apex.

Stengel bzw. Stamm: Bäume bis 40 m Höhe; Stamm bis 4 m Durchmesser,  Rinde hellgrau oder graubraun, besonders an alten Bäumen längsrissig 
an alten Bäumen; Krone anfangs kegelförmig, schließlich breit eiförmig; lange Äste anfangs blass bräunlichgelb, 
schließlich grau, Internodien (1-) 1,5-4 cm; kurze Zweige schwärzlich grau, mit dichten, unregelmäßig elliptischen Blattnarben 
Blattnarben; Winterknospen gelblichbraun, eiförmig.

Blüte: Pollenzapfen elfenbeinfarben, 1,2-2,2 cm; Pollensäcke schiffchenförmig, mit breitem Schlitz. Samen elliptisch, schmal eiförmig, eiförmig oder subglobös, 2,5-3,5 × 1,6-2,2 cm; Sarkotesta gelb oder orange-gelb glasig, mit ranzigem Geruch bei Reife; Sklerotesta weiß, mit 2 oder 3 Längsrippen; Endotesta blass rötlichbraun. Bestäubung März-April, Samenreife September-Oktober. 
 

Vorkommen: Ost-China (in Anhui, Fujian, Gansu, Guizhou, Henan, Hebei, Hubei, Jiangsu,Jiangxi, Shaanxi, Shandong, Shanxi, Sichuan, Yunnan)
- Verstreut in Laubwäldern und Tälern auf saurem, gut durchlässigem, gelbem Löß (pH = 5-5,5); 300-1100 m. Vielleicht heimisch in NW 
Zhejiang (Tianmu Shan); weit verbreitet und seit langem unterhalb 2000 m.
 

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Diese und andere (ausgestorbene) Ginkgo-Arten sind ein Relikt aus dem Mesozoikum und waren früher in der ganzen Welt verbreitet. 
Die atavistischen, blattrandständigen Samen eines kultivierten Klons könnten auf eine Verwandtschaft mit den ausgestorbenen Pteridospermien hindeuten. Ginkgo biloba ist heute eine in der freien Natur seltene Art, wird aber seit mehr als 3000 Jahren als Zierpflanze angebaut. 
Er spendet Schatten und ist tolerant gegenüber einer Vielzahl von klimatischen und edaphischen Bedingungen, einschließlich Verschmutzung. Sie ist den Buddhisten heilig und wird oft in der Nähe von Tempeln gepflanzt. 
Das Holz wird für die Herstellung von Möbeln verwendet, die Blätter sind medizinisch und werden für Pestizide verwendet, die Wurzeln werden als Heilmittel für Leukorrhoe verwendet, die Samen sind essbar, und die Rinde liefert Tannin.

Winterhärte 4. Die Blätter dienen als Schädlingsbekämpfungsmittel auch gegen Silberfischchen, das Holz wird gegen Motten genutzt.
Kulturpflanze für medizinische Nutzung

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Samen: geröstet, gekocht, gemahlen als Gewürz/Würze, zu Speiseöl

Aus den Blättern werden Extrakte zur Behandlung von Demenz und gegen Adernverschluss sowie zur Verbesserung der Gehfunktionen, gegen Schwindel und Tinnitus gewonnen. Von einer Selbstmedikamentation ist abzusehen, da Ginko giftig ist und zu schweren Vergiftungen, auch bis zum Tod, führen kann.

Medizinisch:
In Japan wird ein Ginkgosamenextrakt unter dem Namen Ginnan als hustenstillendes und schleimlösendes Mittel verwendet. Die Wurzeln werden bei Leukorrhoe verwendet.
Blätter und Samenkerne enthalten Kaempterol-3-Rhamnoglucoside, Gibberelin, Cytokinin, Ginkgolsäuren, Gingkol, Bilobale, Ginnol, Rutin, Ginkgolide, Querretin, Quercitrin, Ginkgetin, Isoginketine, Bilobetin, Isorhamnetin, Shikimisäure, D-Glucarsäure, Anacardsäure, Sesquiterpen, Diterpene, Betasterol.
Sie wirken als Hustenmittel, antiasthmatisch, schmerzstillend, erweitern die Koronararterien, wirken bei Angina pectoris,
Hypercholesterinämie, Parkinson-Krankheit und hemmen das
Wachstum mancher menschlichen Krebszelllinien.
Aus den Blättern werden Extrakte zur Behandlung von Demenz und gegen Adernverschluss sowie zur Verbesserung der Gehfunktionen, gegen Schwindel und Tinnitus gewonnen.

Hauptsächliche Verwendung:
Blätterextrakt: Müdigkeit und Schwäche, Burn-out-Syndrom, Demenz, Depressionen, Hörsturz, Tinnitus, Morbus Menière

Aktivität:
Adernempfindlichkeit; Angstlösend; Anti-Alzheimer; Anti-Anaphylaktisch; Anti-Ischämisch; Anti-Krebs; Antiaggregant; Antiallergisch; Antiasthmatisch; Antidementiv; Antidepressant; Antimastocytotisch; Antioxidant; Antiseptisch; Anxiogen; Arthritis; Brechreizhemmend; Bronchodilator; Cerebrostimulant; Cholinergisch; Circulostimulant; Convulsant; Entzündungshemmend; Gefäßerweiternd; Gefäßschützend; Gegen Herzrhythmusstörungen; Gehirnleistungssteigernd; Herzschützend; Hustenstillend; Krampflindernd; Krampflösend; Lipide- und Lipoproteine senkend; MAO-Hemmer; Mundfäule; Neurogen; Neuroprotective; Nootropikum; Peripherie Anregend und Wachmacher; Radioprotektiv; Thrombolytisch; Wurmmittel; Zusammenziehend; cGMP-Phosphodiesterase Inhibitor;


Indikation:
Abgeschlagenheit; Acrocyanose; Aderschwäche; Allergie; Alzheimer; Anaphylaxie; Angina; Angst; Arteriosklerose; Arthrose; Asthma; Augenentzündungen; Ausfluss; Bakterien; Beklemmung; Blennorrhoe; Bluthochdruck; Bronchitis; Cellulitis; Demenz; Depression; Dermatosen; Diabetes; Schmerzen; Durchblutungsstörungen; Durchfall; Einnässen; Emphysem; Entzündungen; Fettleibigkeit; Filariose; Flechten; Frostbeulen; Geburt; Gehirnentzündung; Geschwülste; Glaukom; Gonorrhoe; Haarausfall; Harnblasenentzündungen; Harnstrenge; Hautflecken; Hearing Problem; Herzinsuffizienz; Herzkrankheiten; Herzrhythmusstörungen; Hoher Cholesterolspiegel; Husten; Höhenkrankheit; Impotenz; Ischämie; Karies; Kopfschmerzen; Krampfadern; Krebs; Krämpfe; Krätze; Mandelentzündung; Mastocytose; Menstruationsbeschwerden; Migräne; Multiple Sklerose; Mundfäule; Nasenkatarrh; Nervenschmerzen; Nystagmus; Pilze; Pilzinfektionen; Polydipsie; Polyurie; Post-Venenentzündung Syndrome; Prämenstruelles Syndrom; Raynaud-Syndrom; Restless Legs; Retinitis; Ruhr; Schlaganfall; Schmerzen; Schwerhörigkeit; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Schwindelanfälle; Senile Demenz; Shock; Sommersprossen und Hautflecken; Spermatorrhoe; Strangurie; Thrombosen; Tinnitus; Tuberkulose; Vaginose; Venenentzündungen; Würmer; Zeitweise Klaudikation; Zuckungen; Ödeme;


Dosierung:
4,5 g Samen;
4,5 g Blätter mit 4,5 g Wurzel Polygonum multiflorum und 4,5 g Rinde Uncaria gegen Herzkrankheiten;
1–2 Teelöffel frische Blätter;
2–3 g trockene Blätter;
2 g trockene Blätter:10 ml Alkohol/10 ml Wasser;
40 mg festes Blätter-Extrakt 3 ×/Tag;
80–120 mg Blätterextrakt/Tag;
120-240 mg standartisierter Extrak, 2 x/ Tag
0,5 ml Flüssigextrakt 1:1 3 ×/Tag;
0,5 ml Tinktur 3 ×/Tag;
 
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Von einer Selbstmedikamentation ist abzusehen, da Ginkgo
 giftig ist und zu schweren Vergiftungen, auch bis zum Tod, führen kann.

Kann MAO-Hemmer verstärken.
Nebenwirkungen: allergische Dermatosen, Angst, Durchfall, GI-Reizung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Übelkeit.
Die Früchte sind allergen und riechen ekelhaft. Das Essen zu vieler Samen kann schwerwiegende Probleme und sogar den Tod verursachen. Nicht für Menschen mit Gerinnungsstörung.


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Speisewert:

Medizinisch

2 Bild(er) für diese Pflanze

Ginkgo biloba


© Frank Lohrmann

Ginkgo biloba


© Isidro Martínez @ Zaragoza España

Abmessungen:

Pflanze Höhe : 300.00 ... 40000.00 cm x

Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit März - 03
Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Blätter

Blütenstand

Blüten

Früchte

Verbreitung

Vorkommen Höhe über NN: 0.00 m ... 2000.00 m Asien
Europa