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Gemeine Weissbirke-Betula pendula var. pendula Previous | Next >

Gemeine Weissbirke - Betula pendula var. pendula

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Synonyme dt.:
Sandbirke
Warzenbirke
Weißbirke

Synonyme :
Betula aetnensis Raf. ex J.Presl & C.Presl
Betula alba f. dalecarlica (L.f.) Regel
Betula alba f. laciniata (de Vos) Dippel
Betula alba f. lobata Regel
Betula alba subsp. arborescens Wallr.
Betula alba subsp. verrucosa (Ehrh.) Regel
Betula alba var. aetherea Wallr.
Betula alba var. arbuscula Fr.
Betula alba var. atropurpurea Dippel
Betula alba var. bircalensis (Mela) Mela
Betula alba var. carelica Merckl.
Betula alba var. carelica Merklein
Betula alba var. dalecarlica L.f.
Betula alba var. fastigiata Clemenc.
Betula alba var. lobulata C.Andersson
Betula alba var. macrocarpa Willd.
Betula alba var. microphylla Wallr.
Betula alba var. microphylla Wimm.
Betula alba var. pendula (Roth) Cariot & St.-Lag.
Betula alba var. pendula (Roth) W.T.Aiton
Betula alba var. songarica Dippel
Betula alba var. urticifolia Spach
Betula alba var. verrucosa (Ehrh.) Wallr.
Betula alba var. vulgaris Spach
Betula brachylepis V.N.Vassil.
Betula cajanderi Sukaczev
Betula cajanderi f. fruticans Kozhevn.
Betula carpatica var. sudetica Rchb.
Betula demetrii I.V.Vassil.
Betula ellipticifolia V.N.Vassil.
Betula ethmensis Raf.
Betula ethmensis Raf. ex Regel
Betula etnensis Raf.
Betula grandifolia Litv.
Betula grandifolia var. pubescens Kuzen.
Betula gummifera Bertol.
Betula hippolyti Sukaczev
Betula hybrida Blom
Betula insularis V.N.Vassil.
Betula kossogolica V.N.Vassil.
Betula laciniata Wahlenb.
Betula laciniata var. crispa Rchb.
Betula lobulata Kanitz
Betula lobulata Kit.
Betula ludmilae V.N.Vassil.
Betula microlepis I.V.Vassil.
Betula microlepis var. moldavica Osadchii
Betula mongolica V.N.Vassil.
Betula montana V.N.Vassil.
Betula oxycoviensis Besser
Betula palmata Borkh.
Betula palmata var. bircalensis (Mela) Tzvelev
Betula palmata var. crispa (Rchb.) Tzvelev
Betula palmata var. lobulata (C.Andersson) Tzvelev
Betula pendula f. bircalensis (Mela) Hämet-Ahti
Betula pendula f. crispa (Rchb.) Hämet-Ahti
Betula pendula f. dalecarlica (L.f.) C.K.Schneid.
Betula pendula f. fastigiata (Clemenc.) Dippel
Betula pendula f. palmeri Hämet-Ahti
Betula pendula f. pendula
Betula pendula f. purpurea (Andre) C.K.Schneid.
Betula pendula subsp. etnensis (Raf.) Zangh.
Betula pendula var. carelica (Merckl.) Hämet-Ahti
Betula pendula var. laciniata Tidestr.
Betula pendula var. lapponica (Lindq.) Hämet-Ahti
Betula pendula var. meridionalis G.Moreno & Peinado
Betula pendula var. microlepis (I.V.Vassil.) Doluch.
Betula pinnata var. hybrida Lundmark
Betula platyphylloides V.N.Vassil.
Betula platyphylloides var. microphylla Osadchii
Betula pseudopendula V.N.Vassil.
Betula talassica Poljakov
Betula tiulinae V.N.Vassil.
Betula transbaicalensis V.N.Vassil.
Betula tristis Dippel
Betula urticifolia (Spach) Regel
Betula uschkanensis Sukaczev
Betula verrucosa Ehrh.
Betula verrucosa Enrhart
Betula verrucosa f. bircalensis Mela
Betula verrucosa f. dalecarlica (L.f.) H.J.P.Winkl.
Betula verrucosa f. dalecarlica L.f.
Betula verrucosa f. elegans Dippel
Betula verrucosa f. expansa Regel
Betula verrucosa f. fastigiata K.Koch
Betula verrucosa f. lobata (Regel) Anders ex H.J.P.Winkl.
Betula verrucosa var. arbuscula (Fr.) H.J.P.Winkl.
Betula verrucosa var. bircalensis Mela
Betula verrucosa var. dalecarlica (L.f.) Nyman
Betula verrucosa var. hybrida (Blom) Nyman
Betula verrucosa var. lapponica Lindq.
Betula verrucosa var. lobulata (Kit.) Nyman
Betula verrucosa var. microphylla (Wallr.) Fiek
Betula verrucosa var. odorata Nyman
Betula verrucosa var. saxatilis Lindq.
Betula verrucosa var. vulgaris H.J.P.Winkl.
Betula virgultosa Fr. ex Regel
Betula vladimirii V.N.Vassil.


Übersetzung ins Deutsche:

Ein kleiner bis mittelgroßer Baum, mit heller weißlicher oder rosa glatter Rinde; Äste schwarzbraun, glatt, teils dunkel mit Lentizellen; Blätter fast kreisförmig oder eiförmig, an der Basis breit keilförmig, gestutzt oder selten leicht herzförmig, zur Spitze hin zugespitzt, einfach oder doppelt gezähnt, lederartig, oben dunkelgrün, glatt und drüsig gepunktet auf den Adern, unten heller und kahl (bei der Varietät pubescens Kuzen. mit Haarbüscheln in den Achseln der Adern), 8–12 cm lang und 7–11 cm breit; ein kleiner Anteil der Blätter ist kleiner, 4–6 cm lang und 3–5 cm breit; der Blattstiel ist kahl, 3–3,5 cm lang.Fruchtende Kätzchen zylindrisch, 4–4,5 cm lang und ca. 1 cm breit, der schlanke, glatte Stiel ist 1–1,5 cm lang; Hochblätter 6–7 mm lang und ca. 5 mm breit, behaart, mit einem Stiel von ca. 3 mm Länge, die eckigen, horizontal abstehenden seitlichen Lappen sind etwa so lang wie oder etwas länger als der lanzettlich-gestreckte, leicht stumpfe mittlere Lappen; Nüsschen eiförmig oder ovaloid, 2–2,5 mm lang und ca. 1,5 mm breit; die Flügel sind 1,5-mal so breit wie das Nüsschen oder selten genauso breit und ragen deutlich über die Spitze des Nüsschens hinaus.Blütezeit: April–Mai.


Blatt: Blätter auf der Unterseite nicht netzaderig; auch springen die Verzweigungen der Blattadern auf der Unterseite nur wenig oder gar nicht vor. Blätter rautenförmig und lang zugespitzt.

Stengel bzw. Stamm: Blätter und Zweige sind kahl, nur ganz junge, aus alten Stöcken ausschlagende Zweige sind behaart. Wuchs meist baumartig. Die jungen Zweige sind bestreut, ja oft ganz bedeckt mit Warzen von grau-weissem Wachs; die anfänglich gelbbraune, später glänzend weisse Rinde blättert in papierdünnen Lagen ab, um einer schwärzlichen Borke zu weichen.

Blüte: Blütezeit April, Mai.

Frucht bzw. Samen: Die Spitzen der Flügel der Nüsschen reichen bis zu den Spitzen der Narben hinauf.

Vorkommen: Heimat: Mitteleuropa. Horstweise und einzeln auf trockenem Boden in Laub- und Nadelholzwald, in der Ebene wie im Gebirge; seltener ganze Wälder bildend. Sie gilt als Pionier bei der Besiedlung von Brachflächen und Kahlflächen.
Horstweise und einzeln auf trocknem Boden in Laub- und Nadelholzwald, in der Ebene wie im Gebirge; seltener ganze Wälder bildend.
Standorte: Laub- oder Mischwälder an Berghängen und in Tälern von Gebirgsbächen.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Holzlieferant, für Möbelholz und im Innenausbau, Spanplatten, Sperrholz, Zellstoff, Furniere. Auch als Brennholz gut geeignet. Zweige wurden für die Herstellung von Besen genutzt.
Lieferte auch den Birkenteer.
Sie liefert fein- und langfaseriges, begrenzt dauerhaftes Holz als Werkholz, Möbelholz, Schnitzholz, Holz für Schneeschuhe,
seltener Papierherstellung.


Medizinisch:
Es gibt Hinweise, dass die in der Birke enthaltene Betulinsäure gegen Melanom bzw. Hautkrebs wirksam ist.
Studien lassen auch eine Wirksamkeit gegen Gliom bzw. Hirntumore annehmen.
Medizinisch werden die Blätter als Tee zum Harntreiben, zur Erhöhung der Harnmenge und zum Durchspülen der Harnwege verwendet.
Verwendet werden nicht nur die Blätter, auch die Rinde und die Knospen, sowie der durch Anbohren gewonnene Birkensaft, der als Haarwasser und zur Herstellung von Birkenwein verwendet wird. Aus der Rinde lässt sich Birkenteer gewinnen, der zur Behandlung von Hautkrankheiten dient. Es lässt sich auch Birkenpech destillieren, das in älterer Zeit als Klebstoff sehr gefragt war.
Medizinisch bedeutsam sind die enthaltenen Terpene, die als Entzündungshemmer wirken, aber auch das enthaltene Betulin, die Betulinsäure und Lubeol, die Tumore hemmen können und Antiviral wirken.

Aktivität:
Antikrebs; Antitumor; Antiviral; Blutreinigend; Entzündungshemmend; Magen und Darm stärkend;
Indikation:
Blasensteine; Darmprobleme; Durchfall; Entzündungen; Krebs; Magenschmerzen; Nierengries; Nierensteine; Tumore; Viren;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht für den Gebrauch bei Ödemen bei Personen mit Herz-oder Nieren-Problemen.


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Speisewert:

Medizinisch

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 1
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Asien
Europa