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Moor-Birke-Betula pubescens Previous | Next >

Moor-Birke - Betula pubescens Ehrh.

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Englisch: Betula, Broom birch, Brown Birch, Canoe birch, Common birch, Common European white birch, Common White Birch, downy birch, European birch, European pubescent birch, European white birch, Gray birch, Hairy birch, Lady birch, Make-peace, Moor birch, Mountain Birch, Old-field birch, Old field birch, Paper birch, Pin birch, Poverty birch, pubescent birch, Ribbon-tree, Ribbon tree, Sieivâsuáhi, Silver birch, Spool-wood, Spool wood, Spoolwood, White birch, Wigwas
Französisch: Bouleau, bouleau pubescent
China: Oūzhōuhuà
Russisch: берёза пушистая



Synonyme dt.:
Behaarte Birke
Besen-Birke
Besenbirke
Birke
Bruch-Birke
Duftende Birke
Fjellbirke
Fjällbirke
Gewöhnliche Moor-Birke
Glasbirke
Haarbirke
Karpaten-Birke
Karpaten-Moor-Birke
Moor-Birke
Moorbirke
Weichhaarige Birke

Synonyme :
Betula alba f. pubescens (Ehrh.) Bolzon
Betula alba subsp. alba
Betula alba subsp. frutescens Wallr.
Betula alba subsp. pubescens (Ehrh.) Bonnier & Layens
Betula alba subsp. pubescens (Ehrh.) Regel
Betula alba var. pubescens (Ehrh.) Hartm.
Betula alba var. pubescens (Ehrh.) Spach
Betula alba var. pumila L.
Betula lenta DuRoi
Betula murithii Gaudin
Betula ordorata var. pubescens Mela
Betula pubescens var. sibakademica Baran.
Betula pubescens var. typica H.J.P.Winkl.
Betula talassica Polyakov


Blatt: Blätter auf der Unterseite nicht netzaderig; auch springen die Verzweigungen der Blattadern auf der Unterseite nur wenig oder gar nicht vor. Blätter und Zweige sind in ihrer Jugend weichhaarig; später ganz kahl oder auf ihrer Unterseite in den Winkeln der Blattadern bärtig.

Stengel bzw. Stamm: Wuchs meist baumartig.

Blüte: Blütezeit April, Mai.

Frucht bzw. Samen: Die Spitzen der Flügel der Nüsschen reichen nicht bis zu den Spitzen der Narben hinauf.

Vorkommen: Heimat: Gemäßigte Klimazonen in Europa und Asien, bis in die Taiga, Island, Russland, Norditalien, Balkan, Kaukasus. Vom Flachland bis ca. 2000 m Höhe. In Torfmooren und feuchten Wäldern, auch im Gebirge.
In Torfmooren und feuchten Wäldern, auch im Gebirge.

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Teeröl wurde auch zum Schutz von Leder und zur Entwicklung von Fotografien verwendet. Birkenrinde wurde in Europa zur Konservation von Leder verwendet,  Blätter als auch die Rinde wurden als Färbemittel genutzt.

Genussmittel, Nahrungsmittel
junge Rinde: gekocht als Gemüse, Gemüseauflauf
Saft: eingekocht als Zuckersirup
Blätter: als Tee, getrocknet u. gemahlen als Streckmehl, Würze, frisch oder gekocht zu Salaten, Gemüse
Innere Rinde wird als Aroma für Essig/Getränke verwendet.

Medizinisch:
Die Pflanze wirkt entzündungshemmend, schweißtreibend, cholagogue, die Rinde ist abrührend und harntreibend, die innere Rinde bitter und adstringierend, sie wird bei intermittierendem Fieber verwendet. Aus der inneren Rinde gewonnenes Öl wirkt adstringierend und findet bei verschiedenen Hautkrankheiten wie Psoriasis und Ekzemen Verwendung. Die Abkochung von Blättern und Rinde wird bei Hautausschlägen als Bad verwendet.
Medizinisch werden die Blätter als Tee zum Harntreiben, zur Erhöhung der Harnmenge und zum Durchspülen der Harnwege verwendet.
Tee und Säfte vermehren die Wasserausscheidung, mit dem auch eine Salzausscheidung einher geht. Aus diesem Grunde wird sie z.B. bei der Durchspülungstherapie für Nieren und Harnwege bei Steinen, Gries und bakteriellen Infektionen verwendet. Auch gegen Gicht und Rheuma soll sie wirken, wird aber auch in Blutreinigungstees verwendet. Birkenblatt-Extrakte sollen bei Haarausfall und gegen Schuppen helfen.
Der Blätteraufguss wird auch bei Gicht, Rheuma, Wassersucht genutzt und gilt als zuverlässiges Lösungsmittel bei Nierensteinen.

Die Blätter enthalten verschiedene Flavonoide, wie z.B. Hyperosid, Quercetin, Quercitrin, Myricetingalaktosid, aber auch Saponine, ätherische Öle und Vitamin C.
Tee und Säfte vermehren die Wasserausscheidung, mit dem auch eine Salzausscheidung einher geht. Aus diesem Grunde wird sie z.B. bei der Durchspülungstherapie für Nieren und Harnwege bei Steinen, Gries und bakteriellen Infektionen verwendet. Auch gegen Gicht und Rheuma soll sie wirken, wird aber auch in Blutreinigungstees verwendet. Birkenblatt-Extrakte sollen bei Haarausfall und gegen Schuppen helfen.

Aktivität:
Antibakteriell; Antimelanomisch; Antiseptisch; Durchblutungssteigernd; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Parasiten abtötend; Reinigend; Saluretikum; Schmerzlindernd; Wasserausscheidung fördernd; Zusammenziehend;


Indikation:
Arthrose; Bakterien; Bauchschmerzen oder Leibschmerzen; Blasensteine; Bronchitis; Dermatosen; Schmerzen; Durchfall; Ekzeme und Neurodermitis; Entzündungen; Fieber; Gallenblasenentzündung; Gicht; Grieß in Blase oder Niere; Haarausfall; Halsdrüsengeschwulst; Harnblasenentzündungen; Harnröhrenentzündung; Infektion; Krätze; Melanom; Mundfäule; Muskelschmerzen; Nervenschmerzen; Nierensteine; Parasiten; Psychosen; Rheumatismus; Schuppen; Schuppenflechte; Staphylococcus; Steine; Venenentzündungen; Verdauungsstörungen; Wassereinlagerungen; Wunden; Würmer;


Dosierung:
1–2 Esslöffel gehackte Blätter/Tasse Wasser, mehrmals/Tag;
2–3 g mehrmals/Tag;
12 g/Tag.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht für den Gebrauch bei Ödemen bei Personen mit Herz-oder Nieren-Problemen.

Achtung: Öl ist giftig und wird leicht durch die Haut absorbiert.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Gehölze, Bäume excl. Halbsträucher

Blütezeit

Blütezeit April - 04
Blütezeit Mai - 05

Pflanze Jährigkeit

Mehrjährig

Haare

Haare schildförmig oder schuppig

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw.
Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige)
Nebenblätter vorhanden (auch, wenn nur noch Narben zu sehen sind)

Blütenstand

Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

unisexual
actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw.
Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten)
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 1
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 3
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 4
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 5
Blütenhülle besteht aus ähnlichen Segmenten
Kelchblätter 1
Kelchblätter 3
Kelchblätter 4
Kelchblätter 5
Kelchblätter untereinander frei
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Staubbeutel 2, fruchtbar
Staubbeutel 4, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel nach Innen gerichtet
Staubbeutel nach Aussen gerichtet
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubbeutel 1-kammerig zur Blüte
Staubblätter frei von Krone
Staubfäden nicht verwachsen
Staubfäden verwachsen - in getrennten Bündeln
Stiele fehlend, Narben direkt aufsitzend
Mehr als 1 Stiel, frei (Fruchtblätter verwachsen)
Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
1 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Nuss (inkl. Schließfrucht, Spaltfrucht usw.)
Frucht hat 1 Samen
Frucht mit Flügeln
Keim gerade
Samen ohne Nährgewebe

Verbreitung

Europa
Nordamerika