Kapseln aufrecht. Blunienkrone trichterig, glockig bis halbkugelig- glockig, weit offen, unterhalb ihres Saunies nicht eingeschnürt; deren Saum inwendig nicht bärtig. a. Kelchzipfel schmal, pfriemlich.
Blatt: Blätter gekerbt; grundständige spatelig, in den Stiel herablaufend; stengelständige lanzettlich oder lineallanzettlich, spitz, sitzend.
Stengel bzw. Stamm: Höhe 30 bis 100 cm.
Blüte: Rispe lang -pyramidenförmig, zugespitzt, fast traubig. Seitliche Blütenstiele nahe an ihrem Grunde mit einem Vorblättchen oder dort geteilt. Kelchzipfel lineal-pfriemlich. Blumenkrone blau. Blütezeit Mai bis August; vorstäubend.
Vorkommen:Europa, Russland, Ukraine, Tunesien, nach Südamerika verbreitet.
Auf trockenen Grasplätzen, an Rainen und Waldrändern; zerstreut; im Elsass, Rheinland und Westfalen gemein.
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Blüten: Essbare Dekoration, Salat
Junge Sprossen: wie Spargel
Blätter: Salat, Gemüse Die Wurzel hat einen walsnussähnlichen Geschmack und wird meist mit anderen Wurzelgemüsen gemischt zubereitet. Die Blätter lassen sich wie Spinat zubereiten aber auch roh in Salat essen. Junge Triebe im Frühjahr werden die Spargel zubereitet. Blüten dienen als essbare Dekoration in Salaten.
Medizinisch: Die Pflanze wirkt wundheilend, warzenentfernend, antiseptisch, entzündungshemmend, alternativ, adstringierend und milchtreibend. Im 16. Jhdt. wurde eine Pflanzenabkochung gegen Halsschmerzen und Mundentzündungen verwendet.
Der Milchsaft wurde bei Hautentzündungen, aber auch als Kosmetik zum Bleichen von Flecken verwendet. Auch ein aus der Pflanze destilliertes Wasser wird in gleicher Weise verwendet.
In Serbien gilt Wurzel und Kraut als Mittel zur Heilung von Wunden.
Blütezeit Mai - 05 Blütezeit Juni - 06 Blütezeit Juli - 07 Blütezeit August - 08
Pflanze Jährigkeit
Zweijährig
Haare
Kristalle vorhanden (Zweikeimblättrige)
Blätter
Blätter gegenständig oder wirtelig (quirlig) Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten) Blätter einfach, ungeteilt Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile Bltter oder Blatteile gezahnt, gesägt, gekerbt, usw. Epidermid des Blattes papillös (nur Zweikeimblättrige) Nebenblätter fehlen
Blütenstand
Blüte einzeln Blütenstand eine Rispe, einfach und monopodial Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blüten
bisexuell actinomorph bzw. Sternförmig, Radialsymetrisch, Radförmig usw. Blütenboden klein, (oberständiger Fruchtknoten) Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend Staubgefässe vorhanden (Ringförmig oder Drüsen) Keine Staubgefässe Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6 Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6 Blütenhülle von Kelch und Krone Kelchblätter 3 Kelchblätter 4 Kelchblätter 5 Kelchblätter mehr als 5 Kelchblätter untereinander frei Kelchblätter verwachsen (mindestens 2) Kelchblätter schuppig oder verzerrt Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt Blütenblätter 3 Blütenblätter 4 Blütenblätter 5 Blütenblätter 6 Blütenblätter 7 Blütenblätter 8 Blütenblätter 9 Blütenblätter 10 Blütenblätter verwachsen (mindestens 2) Blütenblätter schuppig Blütenblätter hüllig oder becherig Staubbeutel 3, fruchtbar Staubbeutel 4, fruchtbar Staubbeutel 5, fruchtbar Staubbeutel 6, fruchtbar Staubbeutel 7, fruchtbar Staubbeutel 8, fruchtbar Staubbeutel 9, fruchtbar Staubbeutel 10, fruchtbar Staubbeutel an der Basis fixiert Staubbeutel nach Innen gerichtet Staubbeutel länsschlitzig öffnend Staubblätter frei von Krone Staubblätter in die Krone eingefügt Staubfäden nicht verwachsen Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen) Fruchtblätter 2 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 4 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter 5 (frei oder vereinigt) Fruchtblätter mehr als 5 (frei oder vereinigt) Fruchknoten 2-kammerig Fruchknoten 3-kammerig Fruchknoten 4-kammerig Fruchknoten 5-kammerig Fruchknoten mehr als 5-kammerig Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt Samenanlagen an der Spitze des Fruchtknotens befestigt Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt
Früchte
Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen) Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst) Frucht hat mehr als 2 Samen Keim gerade Samen mit Nährgewebe