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Zitwerwurzel-Curcuma zedoaria Previous | Next >

Zitwerwurzel - Curcuma zedoaria (Christm.) Roscoe

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Englisch: Zedoary, zedoary turmeric
China: 莪術 ézhu, 蓬莪術 péng'ézhu
Russisch: куркума зедоария

Zitwerwurzel-Curcuma zedoaria
Bild © (1)

Synonyme dt.:
Zitwer

Synonyme :
Amomum latifolium Lam.
Amomum latifolium Salisb.
Amomum zedoaria Christm.
Amomum zedoaria O.Berg
Amomum zerumbet J.König
Costus luteus Blanco
Costus nigricans Blanco
Curcuma malabarica Velay., Amalraj & Mural.
Curcuma officinalis Salisb.
Curcuma pallida Lour.
Curcuma raktakanta Mangaly & M.Sabu
Curcuma speciosa Link
Curcuma zerumbet Christm.
Curcuma zerumbet Roxb.
Erndlia subpersonata Giseke
Erndlia zerumbet Giseke
Roscoea lutea (Blanco) Hassk.
Roscoea nigrociliata Hassk.


Bis 120 cm hohes Kraut, Blätter 4-6, diese 20-60 cm lang, 8-10 cm breit, länglich oder schmal länglich-lanzettlich, zugespitzt. Blattstiel kürzer als das Blatt. Blütenstand 10-18 cm x 6-8 cm langer Stachel, Blüten gelb. Kapseln eiförmig, dreikammerig, dünn, glatt, unregelmäßig aufspringend. Samen elliptisch mit weißem Ansatz.
Rhizom blass gelblichweiß, Knollen sitzend, zylindrisch.
Blütezeit und Fruchtzeit: Juli bis September.
 


Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)



Das ätherische Öl wird in der Kosmetik, Parfümerie und Medizin verwendet.

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Die Blätter  werden als Aroma an verschiedenen Gerichten verwendet, der Geschmack ist zitronengrasähnlich.
Junge Triebe werden roh oder gekocht gegessen.
Das Rhizom wird roh oder gekocht gegessen. Es enthält gut verdauliche Stärke, die auch als Säuglingsnahrung und Krankenkost Verwendung findet. Getrocknet dient das Rhizom als Gewürz.

Medizinisch:
Die Droge wird auch in der Ayurveda unter dem Namen Karchura verwendet. Sie gilt als verdauungsstärkend und wird bei Übelkeit, Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden und Magenbeschwerden verwendet. Junge Rhizomteile werden gegen schlechten Mundgeruch gekaut.

In China wird sie bei Gebärmutterhalskrebs genutzt. Es dient dort auch oft als Kurkuma-Ersatz.

Die Rhizome enthalten Ätherisches Öl, Cineol, Camphen,
Zingiberen, Borneol, Campher, Curcumin, Zedoarin, Gummi, Harze.
Curzerenone, Xurzenene, Zederone, Zerumbone, Furanodiene, Curdione, Furanodienone, Curculone, Diol, Procurcumenol,
Turmerone, Zingiberen, 3- (4-Hydroxyphenyl-2 (E) -Propenoat.
Das Rhizom hemmt die Mutagenese, wirkt entzündungshemmend, infektionshemmend, gegen HIV, Krebs, Tumore und Pilze.


Aktivität:
Anregend; Antimutagen; Antitumor; Aperitif; Aphrodisiakum; Bandwürmer; Choleretikum; Cox-2 Inhibitor; Entwässernd; Entzündungshemmend; Fiebersenkend; Fungizid; Galle treibend; Gegen Blähungen; Hautreizend; Hustenlöser; Krampflindernd; Magenstärkend; Magensäuremittel; Säureblocker; Menstruationsfördernd; Reinigend; Reizlindernd; Schleimlösend; Wachmacher; Wundheilend; Wurmmittel;


Indikation:
Alzheimer; Appetitlosigkeit; Arthrose; Asthma; Ausfluss; Bandwürmer; Blähungen; Bronchitis; Darmentzündungen; Darmkrebs; Debilität; Dermatosen; Schmerzen; Entbindung; Entzündungen; Epilepsie; Erkältungen; Fieber; Furunkel; Gebärmutterhalskrebs; Gebärmutterkrebs; Gelbsucht; Gonorrhoe; Halsschmerzen; Hepatose; Husten; Hämatome; Hämorriden; Infektion; Kolik; Krebs; Krämpfe; Leberkrebs; Lymphadenitis; Lymphangosis; Lymphdrüsenerkrankungen; Lymphosarkom; Magenerkrankungen; Magersucht; Mundgeruch; Neurosen; Pigmentstörungen; Pilze; Pilzinfektionen; Prellungen und Blutergüsse; Rheumatismus; Schwindel und Gleichgewichtsstörungen; Splenose; Tuberkulose; Tumor; Unwohlsein; Verdauungsstörungen; Verstauchungen; Wassereinlagerungen; Wassersucht; Wunden; Würmer; Zahnschmerzen; Zuckungen;


Dosierung:
1–3 g/Tag;
1–2 g gemahlene Wurzel;
14–28 ml Wurzel Tee;
1–1,5 g Wurzel/Tasse Wasser;

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht überdosieren, nicht über längeren Zeitraum, nicht während übermäßiger Menstruation.

Nicht während der Schwangerschaft.


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Speisewert:

Medizinisch

1 Bild(er) für diese Pflanze

Curcuma zedoaria


© Kai Yan, Joseph Wong @ flickr.com

Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit Ligula (Blatthäutchen)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien