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Javanische Kurkuma-Curcuma zanthorrhiza Previous | Next >

Javanische Kurkuma - Curcuma zanthorrhiza Roxb.

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Englisch: Temmo labâk, Temu Lawak


© Ananda Virgiana Prima Dewi
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Synonyme dt.:
Gelber Ingwer
Gelbwurz
Gilbwurz
Kurkuma
Kurkume
Safranwurz

Synonyme :
Curcuma xanthorrhiza Roxb.


Stengel bzw. Stamm: mit ca. 4 cm dicken, knolligem Rhizom, mit rundlichen, bis birnenförmigen, von Blattnarben quergeringelten Gliedern, lang gestielten, breit lanzettförmigen Blättern, 15 cm hohem Blütenschaft und blasgelben Blüten in den Achseln weißlicher Deckblätter.

Vorkommen: Heimat Südasien

Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)

Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus der Wurzel wird Stärke für Pudding usw. gewonnen. Diese ist von guter Qualität und auch für Säuglinge leicht verdaulich.

Junge Stiele und Rhizomteile dienen werden roh oder als Gemüse gekocht gegessen. Die Blüten werden gekocht und mit Reis gegessen. Aus den Rhizomen werden Getränke hergestellt.


Die Pflanze wurde schon seit langer Zeit sowohl in der deutschen als auch in der ausländischen Medizin als Choleretikum und Cholekinetikum verwendet.

Medizinisch:
Die Droge beugt als Blutreinigungsmittel verschiedenen Krankheiten, z. B. Wasserpocken, vor. Sie soll auch zur Beförderung der Gallenabsonderung gegeben werden, weiter bei schleimigem Stuhlgang und Blut, bei Amöben - und bazillärer Ruhr sowie Fieberkrankheiten der Kinder. Die älteren orangefarbigen Hauptwurzeln sind ein gutes Abführmittel. Auch stillenden Müttern wird die Wurzel als Teegetränk empfohlen. Die Knolle wird geraspelt und mit Wasser und Zucker für Kinder zu einem schmackhaften Brei gekocht.

Die Wurzel wirkt entzündungshemmend, cholagogue, fiebersenkend, abführend, galaktisch. Besonders findet sie Verwendung bei Bauerkrankungen, Bauchbeschwerden, Lebererkrankungen wie Gelbsucht und Gallensteinen. Als Abkochung dient sie gegen Verstopfung und Fieber, blutige Durchfälle, Mastdarmentzündung, Dysenterie, Magenbeschwerden, Akne vulgaris, Hautausschläge Ekzem, Pocken, Anorexie, bei Frauen auch zur Vorbeugung uteriner Entzündungen nach der Geburt.


Aktivität:
Antitumor; Aperitif; Choleretikum; Cox-2 Inhibitor; Entzündungshemmend; Galle treibend; Gegen Blähungen; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Steinauflösend;


Indikation:
Alzheimer; Appetitlosigkeit; Arthrose; Ausbleibende Menstruation; Blähungen; Darmentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Entzündungen; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gelbsucht; Hepatose; Krebs; Magenerkrankungen; Magersucht; Rheumatismus; Steine; Tumor; Verdauungsstörungen; Völlegefühl;


Dosierung:
2 g Rhizom;
Rhizom Tee (0,5 Teelöffel/Tasse Wasser) 2–3 ×/Tag.

Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Gallengangsobstruktion. Kann GI Trakt reizen.


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Speisewert:

Medizinisch


Abmessungen:



Frucht Größe:



Samen Größe:

Wuchsform

Krautige Pflanzen, Halbsträucher

Blütezeit

Pflanze Jährigkeit

Haare

Blätter

Blätter wechselständig (exkl. Zweizeilig bei Einkeimblättriten)
Blätter zweizeilig (nur bei Einkeimblättrigen)
Blätter einfach, ungeteilt
Geadert, gefiedert oder kaum sichtbar in Blätter oder Teile geteilt
Blattränder ohne Lappen, Zähne, Teile
Blätter mit Ligula (Blatthäutchen)
Nebenblätter fehlen

Blütenstand

Blüte einzeln
Blütenstand eine Spitze, einfach und monopodial
Blütenstand ein Kopf, einfach und monopodial
Blütenstand einfach und sympodial (Zyme, Wickel, Verzweigt)
Blütenstand verbunden, sympodial oder monopodial (Rispe, Thyrsos etc.)

Blüten

bisexuell
unisexual
zygomorph, dorsiventral oder monosymmetrisch oder unregelmässig
Blütenboden vergrössert, vereint mit Fruchtknoten, diesen ganz oder teilweise bedeckend
Keine Staubgefässe
Blütenhülle (Perianth) Segmente: 6
Blütenhülle (Perianth) Segmente:> 6
Blütenhülle von Kelch und Krone
Kelchblätter 3
Kelchblätter verwachsen (mindestens 2)
Kelchblätter schuppig oder verzerrt
Kelchblätter röhrig oder zusammengelegt
Blütenblätter 3
Blütenblätter 4
Blütenblätter 5
Blütenblätter 6
Blütenblätter 7
Blütenblätter alle frei voneinander
Blütenblätter verwachsen (mindestens 2)
Staubbeutel 1, fruchtbar
Staubbeutel an der Basis fixiert
Staubbeutel länsschlitzig öffnend
Staubblätter in die Krone eingefügt
Staubblätter mit auffälligem Anhängsel
Sterile Staubblätter vorhanden (nur bei männlichen oder pferfekten Blüten)
Stiel 1, oder: Stiele mehr oder weniger verwachsen (Fruchtblätter frei oder verwachsen)
Fruchtblätter 3 (frei oder vereinigt)
Fruchknoten 1-kammerig
Fruchknoten 2-kammerig
Fruchknoten 3-kammerig
Mehr als 2 Samen pro Fruchtkammer
Samenanlagen seitlich, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen zentral, Fruchtblätter verwachsen
Samenanlagen mittig befestigt, oder bauchseits, wenn Fruchtblätter frei oder 1 Fruchtblatt
Samenanlagen an der Basis des Fruchtknotens befestigt

Früchte

Frucht ist eine Kapsel (inkl. Hülse, Schote, Balgen)
Frucht ist fleischig (Beeren, Steinfrüchte, Kernobst)
Frucht hat mehr als 2 Samen
Samenmantel oder mantelähnliche Organe vorhanden
Keim gerade
Samen mit Nährgewebe

Verbreitung

Asien