Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
Javanische Kurkuma - Curcuma zanthorrhiza Roxb.
Englisch: Temmo labâk, Temu Lawak

© Ananda Virgiana Prima Dewi
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Synonyme dt.:
Gelber Ingwer
Gelbwurz
Gilbwurz
Kurkuma
Kurkume
Safranwurz
Synonyme :
Curcuma xanthorrhiza Roxb.
Stengel bzw. Stamm: mit ca. 4 cm dicken, knolligem Rhizom, mit rundlichen, bis birnenförmigen, von Blattnarben quergeringelten Gliedern, lang gestielten, breit lanzettförmigen Blättern, 15 cm hohem Blütenschaft und blasgelben Blüten in den Achseln weißlicher Deckblätter.
Vorkommen: Heimat Südasien
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Aus der Wurzel wird Stärke für Pudding usw. gewonnen. Diese ist von guter Qualität und auch für Säuglinge leicht verdaulich.
Junge Stiele und Rhizomteile dienen werden roh oder als Gemüse gekocht gegessen. Die Blüten werden gekocht und mit Reis gegessen. Aus den Rhizomen werden Getränke hergestellt.
Die Pflanze wurde schon seit langer Zeit sowohl in der deutschen als auch in der ausländischen Medizin als Choleretikum und Cholekinetikum verwendet.
Medizinisch:
Die Droge beugt als Blutreinigungsmittel verschiedenen Krankheiten, z. B. Wasserpocken, vor. Sie soll auch zur Beförderung der Gallenabsonderung gegeben werden, weiter bei schleimigem Stuhlgang und Blut, bei Amöben - und bazillärer Ruhr sowie Fieberkrankheiten der Kinder. Die älteren orangefarbigen Hauptwurzeln sind ein gutes Abführmittel. Auch stillenden Müttern wird die Wurzel als Teegetränk empfohlen. Die Knolle wird geraspelt und mit Wasser und Zucker für Kinder zu einem schmackhaften Brei gekocht.
Die Wurzel wirkt entzündungshemmend, cholagogue, fiebersenkend, abführend, galaktisch. Besonders findet sie Verwendung bei Bauerkrankungen, Bauchbeschwerden, Lebererkrankungen wie Gelbsucht und Gallensteinen. Als Abkochung dient sie gegen Verstopfung und Fieber, blutige Durchfälle, Mastdarmentzündung, Dysenterie, Magenbeschwerden, Akne vulgaris, Hautausschläge Ekzem, Pocken, Anorexie, bei Frauen auch zur Vorbeugung uteriner Entzündungen nach der Geburt.
Aktivität:
Antitumor; Aperitif; Choleretikum; Cox-2 Inhibitor; Entzündungshemmend; Galle treibend; Gegen Blähungen; Kräftigend, Stärkend; Magenstärkend; Menstruationsfördernd; Steinauflösend;
Indikation:
Alzheimer; Appetitlosigkeit; Arthrose; Ausbleibende Menstruation; Blähungen; Darmentzündungen; Schmerzen; Entbindung; Entzündungen; Gallenblasenentzündung; Gallensteine; Gelbsucht; Hepatose; Krebs; Magenerkrankungen; Magersucht; Rheumatismus; Steine; Tumor; Verdauungsstörungen; Völlegefühl;
Dosierung:
2 g Rhizom;
Rhizom Tee (0,5 Teelöffel/Tasse Wasser) 2–3 ×/Tag.
Gegenindikation, Nebenwirkungen und Seiteneffekte:
Nicht bei Gallengangsobstruktion. Kann GI Trakt reizen.