Unsere Facebook-Gruppe: Heilpflanzen als Medizin
: - Musa balbisiana Colla
Englisch: Balbis banana, Banana, Bluggo, Plantain, Starchy banana, Wild banana
China: 野蕉 ye jiao

© Marco Acuña
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme :
Musa bakeri Hook.f.
Musa martini Van Geert
Musa martinii VanGeert
Musa ×sapientum f. pruinosa King ex Baker
Blatt: Blattstiel 60-75 cm, Rand offen, ca. 2 cm breit, in der Jugend oft geschlossen; Blattspreite adaxial grün und leicht faserig oder nicht, eiförmig-lang, ca. 2,9 m × 90 cm,
Stengel bzw. Stamm: Pseudostämme gebündelt, gelb-grün, oft mit großen schwarzen Flecken, ca. 6 m.
Blüte: Blütenstand hängend, ca. 2,5 m lang, Stiel und Spindel glatt; kahl. Hüllblätter der zweigeschlechtlichen und männlichen Blüten adaxial purpurrot, abaxial bräunlich-purpurn bis gelbgrün, eiförmig bis lanzettlich, bleibend, Spitze stumpf, nach der Blüte zurückgebogen; die Hüllblätter der weiblichen Blüten sind laublos. Männliche Blüten bis zu 20 pro Hüllblatt, in 2 Reihen. Zusammengesetztes Kelchblatt adaxial blasspurpurn, abaxial blasspurpurn-weiß, 4-5 cm, gestreift, Zähne gelb bis orange; freier Tepale milchig weiß, durchscheinend, verkehrt eiförmig, ca. 1/2 so lang wie der zusammengesetzte Kelch, Apex verjüngt, kurz mucronat-apikulär.
Frucht bzw. Samen: Fruchtstand überhängend, mit ca. 8 Trauben ("Hände") mit je 15 oder 16 Beeren in 2 Reihen. Beeren graugrün, verkehrt eiförmig, ca. 13 × 4 cm, bei Reife deutlich abgewinkelt, Basis zu einem Stiel von ca. 2,5 cm verschmälert, Spitze nicht zu einer kurzen, abgewinkelten Säule von ca. 2 cm. Samen zahlreich,
braun, abgeflacht, 5-10 mm im Durchmesser, fein warzig. 2
Vorkommen: Asien - China, (Guangdong, Guangxi, Hainan, Xizang, W-Yunnan), Indien, Indonesien (Java), Malaysia, Myanmar, Nepal, Neuguinea, Philippinen, Sikkim, Sri Lanka, Thailand
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
Genussmittel, Nahrungsmittel:
Reife Früchte werden gegessen. Der unterirdische Stammwird gegessen, der innere Stamm wird in Currie gegessen.
Medizinisch:
Der Blattextrakt wird bei Verstopfung eingenommen, die Wurzelpaste wird extern bei Schnittwunden aufgetragen, der Wurzelsaft wird bei Harnwegsbeschwerden und Kopfschmerzen eingenommen. Bei Ruhr und Durchfall sowie Tuberkulose werden die Wurzeln mit langem Pfeffer gestoßen eingenommen, als Umschlag werden die Wurzeln bei schmerzhaft geschwollenem Zahnfleisch genutzt. Der Extrakt reifer Früchte wird bei Darmwürmern eingenommen. Die Samen werden zur Vorbeugung gegen Pocken verwendet.