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Violett-Schwingel - Festuca violacea Ser. ex Gaudin

© Norbert Sauberer
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Alpen-Rotschwingel
Violett-Schwingel
Violetter Schwingel
Synonyme :
Festuca aurata Gaudin
Festuca flaccida var. aureoflava Schur
Festuca iniopoda Schur
Festuca macrathera (Hack.) Pignatti & Markgr.Dann.
Festuca melanopsis Foggi, G.Rossi & Signorini
Festuca nigricans (Hack.) K.Richt.
Festuca ovina var. violacea (Ser. ex Gaudin) Alef.
Festuca rubra subsp. violacea (Gaudin) Hack.
Festuca rubra subsp. violacea (Ser. ex Gaudin) Hack.
Festuca rubra var. nigricans Hack.
Festuca rubra var. violacea (Ser. ex Gaudin) Hack.
Festuca subracemosa Schur
Festuca violacea Ser.
Festuca violacea f. aureoflava (Schur) Beldie
Festuca violacea f. macrathera (Hack.) Hayek
Festuca violacea subsp. atrata Kerguélen
Festuca violacea subsp. nigricans (Hack.) Hegi
Festuca violacea var. macrathera Hack.
Festuca violacea var. macrathera Hack. ex Beck
Festuca violacea var. subracemosa (Schur) Beldie
Poa aurata (Gaudich.) P.Beauv. ex Steud.
Schedonorus auratus (Gaudich.) P.Beauv.
Schedonorus violaceus (Gaudich.) P.Beauv.
Schedonorus violaceus (Ser. ex Gaudin) P.Beauv.
Sclerochloa poiformis Link
Blatt: Spreiten stumpf, meist etwas kantig, 5- bis 7-nervig, die der Laubtriebe borstlich zusammengefaltet, fadendünn, 3 bis 21 cm lang und 0,25 bis 0,75 mm breit, die der Halm¬ blätter entweder gleichfalls borstenförmig zusammengefaltet oder breiter, 1 bis 3 mm breit. Blatthäutchen ein kurzer, gestutzter Hautrand mit deutlich entwickelten, meist kahlen Oehrchen.
Stengel bzw. Stamm: Ausdauernd, 15 bis 45 cm hoch, dichte Horste bildend. Triebe meistens durchbrechend, jedoch nicht kriechend. Blattscheiden glatt und mit feinen, kurzen Samthärchen bestreut, bis nahe zur Mündung geschlossen.
Blüte: Graugrün. Rispe 3 bis 11 cm lang, schlaff, vor dem Aufblühen zusammen¬ gezogen und überhängend, zuweilen etwas einseitswendig. Aehrchen 2- bis 7-blütig, 7 bis 10 mm lang, violett, grün oder gold¬ farben gescheckt (Spelzen auf der belichteten Seite stets violett gefärbt, mit goldfarbigem, membranösem Rand, auf der Schattenseite dagegen grünlich. Färbung Folge der Lichtwirkung!). Hüllspelzen schmal, ei-lanzettlich, die untere 1-, die obere 3-nervig. Deckspelzen breitlanzettlich, 4 bis 6 mm lang, spitz, undeutlich 5-nervig, wechselnd begrannt, unter der Spitze oft kurz zweizähnig. Vorspelze zweikielig, so lang wie die Deckspelze. Lodiculae zweiteilig. Fruchtknoten mit abgeflachtem Scheitel, meist mit kurzen Haaren besetzt, selten verkahlend.
Vorkommen: Verbreitet auf steinigen Alpenmatten, im Wildheurasen, in schattigen Wildbachrunsen, in Lawinenzügen, in den Alpen und im Schweizer Jura, von ca. 1800 bis 2500 m, vereinzelt höher bis 3200 m (Wallis), zuweilen auch tiefer, bis 1500 m hinab; auf Urgestein und Kalk.