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Gemsen-Schwingel - Festuca rupicaprina (Hack.) A.Kern.

© Norbert Sauberer
Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
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Synonyme dt.:
Gemsen-Schwingel
Gämsen-Schwingel
Synonyme :
Festuca glacialis var. rupicaprina (Hack.) Asch. & Graebn.
Festuca halleri subsp. rupicaprina (Hack.) Nyman
Festuca ovina subsp. rupicaprina Hack.
Festuca ovina var. rupicaprina Hack.
Festuca rupicaprina K.Richt.
Blatt: Spreiten borstenförmig (0,5 bis 0,7 mm breit), weich, glatt, lebhaft grün, bald verfärbend, meist 5-nervig, mit 3 schwachen Bastbündeln. Blatthäutchen sehr kurz.
Stengel bzw. Stamm: Ausdauernd, 10 bis 20 cm hoch, horstbildend. Triebe alle umscheidet. Stengel am Grunde knickig, oberwärts kantig, flaumig behaart, selten kahl, 1 bis 2 Blätter tragend (der obere Knoten höchstens in 1/4 der Höhe des Stengels). Scheiden bald verwitternd.
Blüte: Rispe lineallänglich, kurz (1,5 bis 3 cm lang), ziemlich dicht, armblütig, rauhästig, zur Blütezeit etwas offen. Unterste Rispenäste 1 bis höchstens 4 Aehrchen tragend. Aehrchen 6 mm lang, 3- bis 6-blütig, rotviolett bis schwärzlich überlaufen, meist etwas bereift. Hüllspelzen ungleich, breitlanzettlich, die obere kaum die Mitte der vor ihr stehenden Deckspelze überragend. Deckspelzen grauviolett, 4 mm lang, schmal-lanzettlich, auf dem Rücken im obern Teil scharf gekielt, mit kurzer Granne (kürzer als die halbe Länge der Deckspelze. Lodiculae zweispitzig, am Grunde zusammenhängend. Staubbeutel 2 bis 2,5 mm lang, halb so lang oder länger als die Hälfte der Vorspelze. Staubbeutel 3 bis 3,5 mm lang.
Vorkommen: Verbreitet auf Alpweiden und Magermatten, auf Felsen der (besonders der nördlichen) Kalkalpen der Schweiz, von Bayern, Nordtirol, Salzburg, Nieder- und Oberösterreich, selten in den südlichen Kalkalpen in Obersteiermark und Kärnten, von ca. 1800 bis 2800 m, vereinzelt auch höher. Fast ausschliesslich auf Kalk oder kalkhaltigem Schiefergestein, selten auch auf Phylliten.
Weitere Informationen, Nutzen: (Wichtiger Hinweis!)
wichtiges Weidegras, das gerne abgeweidet wird. Die Blätter
sind nicht nur nährstoffreich, sondern auch zart und saftig. Zum Gedeihen verlangt er ein alpines Klima; im
Tieflande geht er sehr bald ein.